Beiträge von Bea11

    Hallo, ihr Leidgeplagten, sowas ist echt doof... als mein Kenzkind zu mir kam, haben wir über Monate mit Durchfall, gelegentlichem Erbrechen, breiigem Kot, Schleim auf selbigen und Nüchternerbrechen zu tun gehabt. Abgesehen von massivem Wurmbefall hatten Kenzies Beschwerden einen psychischen Grund, die Maus hatte mit allem und jedem massiv Stress. Neben also der "Verhaltenstherapie" und Gewöhnung an den normalen Hundealltag, hatte ich futtertechnisch echt viel durch. Ich habe viel über lange Gabe von Schonkost , aber auch wirklich super Erfahrung mit Slipery Elm gemacht, welches ich auch heute noch bei langanhaltenden Verdauungsstörungen verwende (aktuell gerade bei meinem Ömchen nach OP, die mit viel Schleim im Kot zu kämpfen hat...). Vielleicht ein Ansatz?

    LG. Bea

    Die Beobachtung kann ich hier auch ganz häufig machen und ich find's echt schade.
    Ich wäre mir nur nicht so sicher, was da Ursache und was Wirkung ist. Die Welpenstunden der Vereine und Hundeschulen hier im Umkreis sind echt gut gefüllt - werden durchgängig ganzjährig angeboten; wenn ich "bei uns" auf dem Platz vorbeischaue, weil danach das RO-Training ist, ist in der Welpenstunde richtig Trubel, usw.

    Aber trotzdem treffe ich wirklich viele Hunde, die bei Sichtung eines anderen Hundes völlig 'drüber' sind, regelrecht ausflippen und quasi kein hündisches "Nein" akzeptieren. Ich frag mich da schon, wie viel von solchem Verhalten erlernt ist, weil die Besitzer es ev. unabsichtlich etwas zu gut gemeint haben und den Hund in den ersten Wochen und Monaten regelmäßig zur Welpenstunde gebracht haben und er da gelernt hat "andere Hunde = Mordsparty". Kommt dann noch dazu, dass in solchen Welpenstunden die Hunde häufig alle gleich alt sind und da ein "vernünftiger Althund, der auch mal Nein sagt" ganz, ganz häufig fehlt, dann wundert's mich nicht, dass die Welpen da die Feinheiten der Kommunikation nicht lernen. Von wem sollten sie denn auch?

    Insofern: vielleicht wohne ich einfach ungünstig, aber ich hab' echt noch keine einzige Welpenstunde gesehen, die mir wirklich zugesagt hätte. Selbst bei denen, wo der anwesende Trainer wegen Überforderung, Mobbing, etc. aufpasst, findet fast ausschließlich Spiel zwischen Gleichaltrigen auf eingezäuntem Gelände statt. Das ist bestimmt als "Spaßnachmittag" für den Hund klasse und ich kann auch absolut verstehen, wenn jemand sagt "mein Hund ist gesellig und wir treffen beim Spaziergang so wenig Hunde, da tut ihm das ab und zu gut", aber man muss sich halt klar darüber sein, dass der Lerneffekt gegen Null geht.

    Ich bin ganz bei dir! Darum bin ich auch nur ein Freund von wirklich guten Welpenstunden, wo durchaus auch ein souveräner erwachsener Hund dabei sein kann/sollte. Ich bin auch der Meinung, um hündisch zu lernen, muss der Hund halt auch die Eskalationsstufen kennen lernen. Was nutzt im Sinne des Lernens eine Verwarnung, wenn diese missachtet wird und dennoch Folgen los bleibt?

    Du sprichst aber noch ein anderes, meiner Meinung nach ganz, ganz wichtiges Thema an. Viele "modern" erzogenen Hund lernen "Aushalten" nicht mehr und das, finde ich, gehört zu einer guten Welpenstunde dazu!

    Liebe Grüße
    Bea

    Hach Gott, ich finde die generelle Verteufelung von "Welpenstunden" doof... ja, es gibt viele schlechte, wo der Hund leider eher nur lernt, dass er auf sich selbst gestellt ist und Angriff die beste Verteidigung ist. Aber, ich erlebe im Alltag auch so verdammt viele Hunde, die "hündisch" nicht mehr gelernt haben und ums Verrecken die Verwarnung anderer bis zum geht nicht mehr ignorieren... das finde ich schade, weil zum Beispiel meine Mädels manchmal mehr als deutlich signalisieren müssen, dass Kontakt nicht erwünscht ist.

    PS: ich hatte heute eine tolle Situation... wir haben RO auf dem Platz trainiert, Kenzie ist "restläufig" und daher sehr auf Freundlichkeit und Nähe aus (normalerweise teilt sie gerne viel zu früh und viel zu deutlich aus!). In der Gruppe ist eine nur bedingt verträgliche Hündin. Die signalisierte vergleichsweise ruhig durch ganz leises Knurren, dass mehr Nähe unerwünscht ist . Kenzie, wie gesagt im Moment etwas aufdringlich , hat sofort durch Abwenden deseskaliert - wie im Bilderbuch...

    Ohne Milz? Na und????

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    Mein gutes altes Mädchen, knappe 2 1/2 Wochen nach Splenektomie. Niemals hätte ich gedacht, dass die Maus sich sooooo schnell wieder erhohlt. Sie ist mein Stehaufmädchen ;)

    Tja... ein auch für mich gerade sehr emotionales Thema...

    Mein gutes altes Mädchen Sheela wurde im Februar 12... sie hatte vor ziemlich genau einem Jahr so eine Art "Krise", wo ich iwie dachte, dass sie nicht mehr wirklich Spaß am Leben hat (https://www.dogforum.de/index.php/Thre…#post13605084). Ich fand (finde) es furchtbar schwierig, die Situation richtig einzuschätzen. Sie hat sich dann noch mal so richtig berappelt bis im Oktober 16 durch meine ganzheitlich praktizierende TÄ festgestellt wurde, dass sie die Gebärmutter "zwickt". Also wurde mein gutes altes Mädchen im Alter von fast zwölf kastriert. Sie hat die OP super weggesteckt und war danach, wenngleich auf niedrigem Niveau, stabil, hatte Spaß und machte "ihren Job" als mein Begleiter nach wie vor perfekt. Vor vier Wochen dann die Diagnose... da ist was auf der Milz... ich bin dann ein Wochenende mit ihr sozusagen in Klausur gegangen, wollte erspüren, wie es ihr geht und ob ich ihr eine weitere schwere OP zumuten kann. Irgendwie sagte die Maus mit jeder Faser "ja", sie wurde also operiert, hat sich ein weiteres Mal prächtig erholt, der Milzknoten war gutartig, aber der unter der OP sichtbar gewordene Knoten auf der Leber ist da und keiner weiß, was er vor hat...

    Ich finde, jedes Alter jenseits der 10 als absolutes Geschenk, jeden Spaziergang, den die Maus noch mit uns gehen mag, auch, sie darf sich Zeit nehmen fürs Zeitungslesen und manchmal tüddeln wir einfach so auf einem Spaziergang herum. Sheela "entschleunigt" mich und unseren Alltag, was ich druchaus sehr genieße, aber, in der Tat, die Abgrenzung, ob eventuell gerade etwas gesundheitlich nicht okay ist, ist sehr (!) schwierig!

    Schau'n wir mal, was die Zeit noch so bringt...

    LG. Bea & Maidlis

    ...
    Da die nahende Anschaffung des Zweithundes jetzt in greifbare Nähe rückt und Welpi hoffentlich in 7 Wochen einzieht, suche ich glaube ich doch noch ein Buch |)
    Hab grade dann doch ein bisschen Bammel ob das alles klappt und was Theo sagt, wenn man ihm hier was vor die Nase setzt :ugly:
    Habt ihr Buchtipps zum Handling von Mehrhundehaltung?
    ...


    "Mehrhundehaltung ...gemeinsam zu mehr Harmonie" von Thomas Baumann. Kann ich wärmstens empfehlen.


    LG. Bea


    Bei verschiedenen Sportarten ist es gang und gebe, dass sie für eine bestimmte Zeit in der Box bleiben. Eigentlich wäre das ja auch, nach strengen Auslegung des Gesetzes tierschutzwidrig.

    Jepp, und diese ist teilweise seeeehr lang und findet, ebenfalls teilweise, jedes Wochenende statt... hat aber auch nix mit der Ursprungsfrage zu tun...

    Unterirdische Diskussion...

    Wie gewöhne ich meine Hunde an eine geschlossene Hundebox?

    Gar nicht! Ich mache da gar kein Geschiss drum und die Mädels haben alle kein Problem damit!

    Sheela kannte lange Zeit keine Box, da mir der ungesicherte Transport im Heck des Autos zu heikel wurde, habe ich eine Box angeschafft, Hund rein, fertig... Sheela hat das nie (!) hinterfragt.

    Kenzie kam extrem schlecht sozialisiert und als Angsthund. Den Transport vom Abholungsort zu mir nach Hause musste sie zwingend in der Box ertragen (ohne Eingewöhung!), sechshundert Kilometer, neun Stunden wegen Schneesturm. Kenzie konnte dann erwartungsgemäß bei mir zuhause auch nicht alleine bleiben und ist Amok gelaufen. Nun können meine Hunde GsD mit zur Arbeit (irgendwie müssen die Brötchen ja verdient werden...), aber manchmal, ganz manchmal, musste (muss) ich halt auch zum Kunden, und dann müssen meine Mädels alleine zu Hause bleiben können! Für Kenzies Alleinebleibentraining war die Box ideal, ich habe eine große Box für zuhause angeschafft und der Hund fühlte sich ad hoc gut aufgehoben (nur zur Info: Kenzie bleibt seit Jahren problemlos alleine zuhause, verkrümmelt sich dann aber stets freiwillig (!) in ihre Box).

    Tattoo zog vor knapp viereinhalb Jahren hier ein, wurde zum Transport vom Züchter zu mir auch in eine Box gepackt und hat vom ersten Tag zuhause diese als selbstverständlich gelernt. Bin morgens mit Welpi alleine eine kleine "große" Entdeckerrunde gelaufen und dann kam sie kommentarlos in die Box, damit meine beiden Großen zu ihrem Recht einer großen Morgenrunde kamen (Tattoo hat alles gefressen, Teppiche, Kabel, Plastik...). Mein Gott, sie hat ein bisschen gemault und dann schlafend die Eindrücke des Entdeckerspaziergangs verarbeitet...

    Ganz ehrlich, ich bin sehr froh, dass meine Mädels die Box als so was von selbstverständlich annehmen, und ich bin sicher, ich missbrauche das nicht... Zur Sauberkeitserziehung habe ich die Box allerdings noch nie (!) benutzt und das war hier in diesem Fred auch nicht das ursprüngliche Thema.

    Grüße
    Bea