Zitat
Oder meint ihr, ein Hund versteht den Unterschied im Sinne von "da darf ich ziehen, da nicht?". Ich glaub eher nicht.
Der Hund kann das verstehen, wenn du ihn dabei unterschiedlich anleinst. Wenn du ihn zum Beispiel immer am Halsband Gassi führst, dann darf er nicht ziehen. Fürs Rennen oder Fahrrad fahren würde ich ein Geschirr empfehlen, am Geschirr darf er dann bedingt ziehen, halt so das es für euch noch angenehm ist.
Ich habe übrigens noch einen allgemeinen Ansatz für dich:
Laika war am Anfang auch schwierig draussen. Sie war kaum ansprechbar, nur am Spuren suchen etc. Alles war spannender. Ich habe dann angefangen, sie draussen zu füttern. Es gab etwa 4 Wochen lang drinnen überhaupt nichts, kein Leckerchen etc. Auch nicht von anderen Personen. Nur draussen. Habe also am Morgen die ganze Trockenfutterration eingepackt und bin los. Laika wurde dann jeweils belohnt, wenn sie mir Aufmerksamkeit schenkte, einen Befehl (Sitz, Platz etc.) ausführte. Auch nach dem Geschäft machen. So hat sie gelernt, viel besser auf mich zu achten. Nun ist es so, dass sie in allen Situationen ansprechbar ist, manchmal besser, manchmal schlechter (z.B. bei Rehsichtung etc.). Aber es ist nun so toll draussen! Ich mache viele Suchspiele, Leckerchen schmeissen (nach kurzer Zeit schon ohne Leine bzw. Schleppleine möglich) etc. Ich habe das draussen füttern bis jetzt beibehalten. Inzwischen mache ich es seit einem halben Jahr und ich werde es auch weiterhin machen. Wichtig ist aber, das der Hund am Anfang wirklich versteht, dass es ausser draussen nichts zu futtern gibt. Wenn du inkonsequent bist, ist es viel schwieriger.