ja ich rede von der TPLO, der Bruch ist an jedem Ende mit je 3 Schrauben fixiert die komplett durch den Knochen gehen, bei uns waren es sogar Spezialschrauben die mit einem Gewinde nochmal in der Platte fixiert wurden. Ein Stützverband besteht doch nur aus Watte und bissel Stoff, das hält im Vergleich zu Platte und Schrauben im Grunde nix oder hattet ihr eine Schiene eingearbeitet?
Mit Mobilisieren meine ich in den ersten 14 Tagen 3x5 min "Spaziergang" am Tag und manuelles bewegen des Gelenks sowie Lymphmassage. Keine richtigen Spaziergänge!
Der einzige "Vorteil" den ein Stützverband bringt wäre das der Hund das Bein gar nicht benutzt weil er es nicht beugen kann und das ist eben meine Frage, ob es dazu aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse gibt ob totales ruhigstellen oder etwas bewegen (voll belasten tun die Hunde eh nicht) besser ist.
Nachteil vom Verband ist, dass man eben keine Wundkontrolle machen kann, das sollten wir auch jeden Tag machen und uns umgehend melden wenn die Naht rot, heiß oder nässend ist.
Mit einer Infizierten Wunde ist wieder eine vollkommen andere Situation.
Aber auch das euer Hund so lange keine Nahrung aufgenommen hat ist ja nicht normal. Wir wurden 24 h post OP (nachdem wir schon zur Wund-Kontrolle bei der Haustierärztin waren, die uns ebenfalls nach Wasser- und Nahrungsaufnahme sowie nach dem Pipi machen gefragt hat) von der Klinik angerufen und gefragt ob alle Körperfunktionen klappen. Ich find das richtig schlimm das eurem Hund von den Ärzten da nicht geholfen wurde, man selbst verlässt sich ja auf die Ärzte.