Beiträge von snoopyinaachen

    hmm... also wenn ich mir die Diagnose so durchlese bin ich nicht so begeistert. Es gibt zwei verschiedene Allergietest einen auf Umweltallergene und einen auf Futtermittelallergien. Die Test auf Umweltallergene über Blutproben sind relativ genau, noch besser wäre ein Pricktest unter Narkose. Wurde ein Test auf Umweltallergene gemacht? Wenn der Hund auf Hausstaubmilben allergisch ist, sind immer wiederkerende Schübe normal und man kann am Futter machen was man will, das wird nichts verändern.
    Die Futtermittelallergietest sind sehr ungenau sie liefern falsch positive Ergebnisse (Laut Test ist der Hund allergisch, ist er aber in wirklichkeit nicht) und falsch negative Ergebnisse (Laut Test ist der Hund nicht allergisch, ist er aber doch). Deshalb finde ich diese Blut-Futtermittelallergietest heraus geworfenes Geld, da man nach dem Test sich in beiden Richtungen (was verträgt mein Hund - was verträgt er nicht) nicht sicher Sein kann.
    Wenn man eine Futtermittelallergie/unverträglichkeit testen will hilft nur eine korrekte Ausschlussdiät. Pferd ist leider nicht mehr so richtig exotisch,offenbar wird es doch mehr verarbeitet als man denkt, viele Hunde vertragen es wohl nicht mehr. Da sollte man auf etwas richtig exotisches zurückgreifen wie z.B. Känguru und als Kohlenhydratquelle z.B. Quinoa oder Tapioka.
    Eine alternative wäre ein Futter mit hydrolysiertem Protein und gereinigten Kohlenhydraten wie z.B. Hills z/d oder RC Anallergenic. Es gibt auch noch viele andere Marken, man muss aber aufpassen, dass nicht nur das Fleisch hydrolysiert ist, sondern auch keine nicht von Proteinen gereinigte Kohlenhydrate verwendet werden. Bei Hydrolysiertem Futter sind die Proteine so klein geschnitten, dass das Immunsystem sie nicht mehr erkennen kann und deshalb auch nicht reagieren kann.
    Ich kenne über eine Facebook Allergie Hunde Gruppe auch viele Hunde die gar keine Tierischen Proteine mehr vertragen. Diese bekommen entweder Hydrolysiertes Futter oder vegetarisches (würde ich bei einem gesunden Hund nicht empfehlen, aber immer noch besser als Tabletten geben zu müssen)

    Granatapet (da steht Muskelfleisch bei allen Sorten an erster Stelle, dafür finde ich es preiswert), Belcando (Muskelfleisch steht an erster Stelle, Konsistenz fand ich nicht so gut), Kiening (Muskelfleisch an erster Stelle, dafür sehr preiswert, super zum Mischen mit Gemüse und Flocken)
    Mit Prozentangabe wie viel Muskelfleisch:
    Terra Canis (z.B. Senior, je nach Sorte auch die Classic Dosen), Naturavetal, Daps, Brimo (davon hat mir Brimo von der Konsistenz am besten gefallen, da fehlen mir aber z.T. auch gute Innerein, da ich aber eh abwechsel ist das nicht schlimm)
    Dogs Love, Just4Dogs (die beiden Firmen haben ich noch nicht probiert, steht noch an)

    Danke für die Studie, aber die kann man meiner Meinung gar nicht mit den Program Tabletten vergleichen. Bei dem Versuchsteil wo es zu Todesfällen kam wurden den Hunden über ein Jahr täglich Lufenuron in zum Teil hohen Dosen gegeben (0, 3.8, 72 und 1930 mg/kg Körpergewicht/Tag). Bei der Program Tablette bekommt der Hund zwischen 29 und 10 mg/kg Körpergewicht Lufenuron einmal im Monat (habe ich für die mittelere Tablettengröße ausgerechnet).
    Ich denke das es auch bei vielen anderen Stoffen für den Hund ziemlich schädlich ist, wenn er solch hohe Dosen täglich bekommt. Die Leber ist wahrscheinlich bei diesen Konzentrationen und häufiger Gabe gar nicht mehr in der Lage den Wirkstoff abzubauen...

    Damit sich der Wirkstoff auch mal vollständig abbauen kann und sich keine riesen Konzentrationen anreichern wechsel ich immer zwischen Program und Seresto.

    Direkt vorweg bevor wieder jemand "AHH Chemie, Giftig! schreit. Mir ist das durch aus bewusst, dass das alles keine Gesundheitsfördernden Mittel sind, aber mein Hund ist Allergiker und kratzt sich mit Flöhen sonst zu tode. Bei der letzten Flohinvasion, sah ihre Haut furchtbar aus und sie musste Kortison gegen den Juckreiz nehmen. Von den Kortison wurde sie inkontinent. Das will ich ihr nicht nochmal antun müssen :( : .

    Nach der letzte Floh Invasion (wir hatten jetzt in 5 Jahren schon 3. Erste ohne Schutz, die zweite mit Frontline, die dritte mit Scalibor) verlässt der Hund ohne anständigen Schutz auch nicht mehr das Haus. Im Winter bekommt sie Program Tabletten und im Sommer wegen der Zecken Seresto.
    Program ist schon sehr lange auf dem Markt und es sind immer noch keine Nebenwirkungen bekannt, scheint also sehr sicher zu sein. Der Wirkstoff unterbindet die Chitinsynthese im Floh, Chitin in der Strukturbaustein vom Insektenpanzer. Der Floh im Ei kann also keinen Panzer bilden (soweit ich weiß dauerhaft) und stirbt dann. Ein Säugetier hat aber kein Chitin und deshalb ist es wohl für uns Säuger total harmlos. Ich weiß nicht wie viele Monate am Stück die Tabletten an Hunden getestet wurden, ich nehme an mindestens 6 Monate weil so viele Tabletten auch in einer Packung sind, das halbe Jahr dauerhaft geben ist also sicher. Der Wirkstoff wird in der Leber gespeichert, damit er sich vollständig wieder abbauen kann, wechsel ich dann halt im Sommer mit dem Seresto. Finde es auch ein bisschen Gruselig, das da so ein Wirkstoff in der Leber "klebt", aber da der Hund kein Chitin produziert scheint das kein Problem zu sein.

    Beim Hund ist das aber zumindest beim Knie anders als beim Menschen. Arthroseim Knie beim Hund entsteht quasi zu 95 % durch irgendeinen Defekt wieMeniskusschaden, Kreuzbandriss... beim Menschen gibt es auch starke Arthroseohne erkennbare Ursache.
    Das Tibiaplateau ist beim Menschen flach, beim Hund steil, das bedeutet beieinem Kreuzbandriss des Hundes rutscht bei jedem Schritt der Unterschenkel weg= ergo bei jedem Schritt massive Reizung der Kapsel = Arthrosen. Deshalb mussein Hund bei einem Kreuzbandriss immer operiert werden. Ich kenne auch persönlichviele Fälle von kleinen Hunden die ohne OP nicht ausgekommen sind und es gibtauch Studien die belegen, dass selbst bei kleinen Hunden die TPLO bessereErgebnisse liefert als der klassische Bandersatz.
    Eine Arthroskopie ist einer klassischen Eröffnung des Knies immervorzuziehen, da das Aufschneiden die Kapsel noch mehr verletzt als eine Arthroskopie= mehr Arthrosen.

    Bei uns gleiches Spiel. OP mit künstlichem Kreuzband links ohne vorher die OP Arten durchzusprechen, dass war vor zwei Jahren. Ist nie gut geworden. Bekannte Kleintierchirurgin aus Aachen meinte: kleiner Meniskusschaden, aber wenn es was ernstes wäre würde der Hund das Bein gar nicht mehr benutzten, nicht nochmal operieren!
    Das war die schechteste Entscheidung die es nur gab.
    Die andere Seite haben wir ihn Ahlen machen lassen, Athroskopie zur Meniskus Insprektion, anschlißend TPLO. Uns wurde ans Herz gelegt auch noch die andere Seite nachoperieren zu lassen, falls überhaupt noch Knorpel da ist. Diagnose Meniskus umgeschlagen, Knorpel darunter weg, rest aber noch einigermaßen Ok, kunstkreuzband war gerissen und wurde entfernt, Meniskus geglättet, 2 Wochen später nach dem Fäden ziehen TPLO. Sie haben sich gewundert, dass der Hund überhaupt noch damit laufen konnte, sie wäre eigentlich eine Kanidatin für ein künstliches Knie gewesen, aber leider gab es keins in ihrer Größe (Knie zu klein). Trotzdem sind wir zufrieden, sie kann wieder 1,5 h am Stück laufen ohne Probleme (und brauch keine Schmerzmittel).
    Von den Ärzten aus Aachen kann ich bezüglich Kreuzbandrisse keine empfehlen. Wir waren bei 4 Ärzten von der Hund hat nix über sofort operieren, bis zu da ist nix mehr zu retten ist alles dabei gewesen. Beim Staudacher waren wir nicht, da wir selbst und auch einige Bekannte vorweg (allerdings mit anderen Erkrankungen) schlechte Erfahrungen gemacht haben, kenne aber auch einige die den Staudacher toll finden.
    Ich würde ein Knie auch nie wieder konventionell aufschneiden lassen, das fördert Athrosen und verursacht die meisten Schmerzen bei den Knie OPs. Tippe bei eurem Labbi wenn es kein Muskelfaserriss ist auf Meniskusschaden, 12 % der Hunde bekommen nach einer Kreuzband OP einen Meniskusschaden, ich würde nach der schlechten Erfahrung da auch auch nicht ruhen, ehe das ausgeschlossen ist. Ein guter Arzt sollte aber mit Tast und Bewegungsuntersuchungen herausfinden ob der Schmerz vom Knie oder von wo anders (Muskel, Hüfte usw.) kommt.