Wie alt ist dein Sohn? Wolltest du nicht das deine Kinder mit dem hund gehen können?
Beiträge von saminsi
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Hast du das bei den anderen beiden auch gemacht??
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Wir haben das Kommando tauschen.
Das klappt wunderbar, Suri sich ja wirklich alles klaut.
Vom Kronkorken zum Tempo und auch mal irgendwas aus der Handtasche.Wenn sie es hat sag ich mittlerweile einfach nur tauschen und sie kommt ein leckerlie.
Das witzige ist ja gehts jetzt z.b. um einen knochen der vom Futter übrig blieb und der schon ziemlich leer ist, oder sonstes müllzeugs. Dann bringt sie das alles erst zu mir bevor sie was macht damit. Entweder sie darfs behalten oder ich nehms ihr ab und sie bekommt was dafür. Das kennt sie ja.
Aber Katzenkacke und andere ausscheidungen verschiedenster Tiere und natürlich Äpfel. Da wird geschlungen was das zeug hält.
@saminsi Unser Kleiner ist ein Müllschlucker vor dem Herrn, Katzenkacke und Äpfel haben es ihm auch besonders angetan, er untersucht generell sehr viel mit dem Maul.
Ich hab das "Pfui" so aufgebaut: erst in reizarmer Umgebung (bei uns Garten) das Wort gesagt und dann eine Hand voll Leckerlies auf den Boden geworfen, während der Hund dann frisst, war ich mit der Hand an den Leckerlies, sodass es für ihn normal ist, dass meine Hände dort sind (unserer ist aber auch etwas ressourcengeil, das kleine Rumpelstilzchen
). Das habe ich dann aufgebaut und nun ist es so, dass er bei "Pfui" alles fallen lässt und die Leckerlies am Boden sucht. Ein funktionierendes Abbruchkommando habe ich ihn parallel auch gelehrt, sodass, falls er nach den Leckerlies wieder zu dem angefressenen Ding hinrennt, ich ihn stoppen kann.
Ich nutze "Pfui" bei Dingen, die schon im Maul sind, und "Nein", wenn ich sehe, dass er voraussichtlich etwas fressen will (man kennt ja seine Pappenheimer).
So funktioniert es bei uns ganz gut.
Ein komplett neues kommando aufbauen wäre eine idee. Also sobald sie das kommando hört, das sie weis jetzt kommt der oberhammer.
mhh einen versuch ists auf alle fälle wert.Wie gesagt bei allem anderen ausser ausscheidungen und äfpel hab ich kein problem.
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Bei uns ist das "Pfui" - glaube ich das erste Kommando, was Nemo lernen musste, nachdem ich ihm irgendein Ihpfuibäh aus der Schnauze nehmen wollte, als er noch mini war und dann einen blutenden Finger hatte...
Ich mache das sicherheitshalber schon in dem Moment, wo er sich dem Ihpfuibäh nähert und daran verdächtig schnuppert. Dann Kommando "Pfui", hört er sofort auf oder lässt das, was er womöglich schon aufgenommen hat, sofort fallen, gibt es ein Leckerli. Macht er es nicht, trete ich auf das Ihpfuibäh und ziehe ihn weiter. Das muss ich aber nur höchst selten, das Kommando sitzt am besten von allem - Gott sei Dank bei einem verfressenen Goldie, der schon Alufolie und Socken inhaltiert hatWenn Ebby das noch schneller runterschlingt, würde ich mit dem "Spucks aus"-Kommando vielleicht ebenfalls schon in dem Moment ansetzen, wo sie daran schnuppert und dabei ist, es aufzunehmen - und nicht erst dann, wenn sie den Mist schon intus hat. So hast du ihre Aufmerksamkeit und sie weiß, dass es etwas viel Besseres gibt, wenn sie den Sch. gar nicht erst frisst.
Wenn sie an der Leine ist ist das ganze auch ein Thema, denn Leine gehen heisst bei mir es wird nicht geschüffelt oder so,..
Es ist im Freilauf. Und so oft wie die Hunde da wo schnüffeln müsst ich sie ständig ranrufen denn es riecht überall gut und im hohen gras am Wegrand seh ich selten was sie da wirklich zu sich nimmt.
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Ebby ist eine kleine Fressmaschine.
Alles wird verputzt.Jetzt wollte ich gern ein "spucks aus" aufbauen. Dh. sie lässt das was sie hat sofort fallen und bekommt im gegenzug etwas besseres von mir.
Oder noch besser sie nimmt erst gar nichts auf????!
Bei meinen beiden großen hat das geklappt das ich sie wirklich scharf ansprach und dann hab sie sofort alles fallen lassen.
Ebby schlingt das dann noch schneller runter (meist Katzenkacke oder auf den Boden gefallene Äpfel sind grad der renner)Wie habt ihr das aufgebaut?
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Bei uns ist das ziemlich vom gelände abhängig.
aber im grunde so weit das auge reicht.
Dh. auf offenen flächen können sie schon mal gern auf distanz gehen, bei kreuzungen oder kurven müssen sie in der nähe bleiben, so das ich sie immer sehe.
Im Wald gibts kein abweichen vom Weg.Die großen beiden nutzen ihre Freiheit gern mal aus und laufen wirklich weit vor, hab ich kein Problem damit. Sie sind von allem abrufbar.
Ebby, alleine hat einen sehr kleinen Radius, 5-6 m, mit den anderen zusammen sind schon gern mal 10m, allerdings bleibt sie dann winselnd stehen. Sie will nicht weiter weg von mir, will aber auch nicht das die anderen weiter weg gehen. mein kleiner kontrolletti.
Was das Wild angeht ist das kein Thema, sie hüpfen vl. 1-2 Schritte nach vor schreck, sind aber sofort abrufbar.
Was ich gar nicht mag, hinter mir bleiben. Da kann ich nicht sehen was sie machen.
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Soweit würde ich nicht gehen. Die Hunde sind ja nicht per se so geartet, da gehört auch eine Menge Erziehung (bzw. Laissez-Faire im negativen Sinne, wenn die Goldies sich so entwickeln) zu. Ich hab immer Schwierigkeiten damit zu sagen, dass eine spezielle Hunderasse so oder so "ist". Ich meine, dass zum einen Hunde immer auch noch individuelle Eigenarten haben und zum anderen der jeweilige Halter eine Menge dazu beiträgt/beitragen kann, wie der Hund sich entwickelt.
Gaaanz klar, man kann da nicht verallgemeinern.
Nur tun das viele in dem Sinn, das sie sagen, Goldi ist super Familienhund. Da würd ich im leben nicht dazu raten.
Für mich gibt es in dem Sinne keinen "FamilienHund".
Aber es gibt einfach einige Rassen die "einfacher" zu erziehen sind oder "einfacher" im Alltag zu händeln sind als der Goldi. -
Find ich total spannend, zumal ein Border bei uns ja auch in der engeren Wahl war und Gott und die Welt uns abgeraten hat, so einen Hund könne man in der Stadt und schon gar nicht in einer Stadtwohnung halten etc. pp.
Nicht falsch verstehen: Ich find es total toll mit Nemo und bin superglücklich dass wir ihn haben. Aber es ist in der Tat bullshit, was so manche Semi-Profis behaupten, dass ein Goldie einfach so mitläuft. Ich glaube/hoffe schon, dass ich ziemlich streng mit ihm bin - und trotzdem hat er diese schrägen Momente (zurzeit ziemlich häufig).Dafür ist er unglaublich anhänglich, manchmal auch in einer Art und Weise treudoof, dass man die anderen Punkte schnell wieder vergisst.
So hat jede Hunderasse wahrscheinlich Plus und Minus und es ist halt nur die Frage, wie man damit umgeht.
Inzwischen kann ich ganz gut nachvollziehen, warum unsere Hundetrainerin eindringlich davor warnt, zu lax mit Nemo zu werden (wobei die Gefahr bei mir glaube ich zumindest nicht besteht). Sie hat gerade einen anderthalbjährigen Goldie (oder vielleicht auch schon zwei Jahre alt) im Einzeltraining, der in der Tat "antiautoritär" erzogen wurde und jetzt steil geht und sich null sagen lässt.
Also ich arbeite ja in einem Hundeverein als Trainerin und wir helfen im Tierheim etwas mit, um die Hunde "alltagstauglich" bzw. teilweise sogar die BH machen zu können.
Und wir haben da viele Goldies. Aber keiner von allen wäre ein perfekter Familienhund. Weder im Tierheim noch in der Hundeschule.
Im Tierheim ein 6-jähiger Goldirüde. Der hatte seine Familie so im Griff, der hat ihr ganzes Leben kontrolliert. Die Kinder mussten den ganzen Tag in die Kita gehen damit sie dem Hund nicht zu oft begegnen. Denn die wurden kontrolliert zu Hause und durften sich nicht frei bewegen. Hatte der Hund hunger hat er das so lange und so massig eingefordert das die Halter nachgaben. (der Hund hat aktuell 53kg). Meine Kollegin arbeitet aktuell mit ihm und in seiner "gewohnten Umgebung" (im Tierheim), ist er extrem. Sobald er etwas machen soll wozu er keine Lust hat (leine anziehen, aus dem Zwinger kommen, sich bürsten lassen,.....) beisst er. Nicht extrem aber man hat blaue flecken und es ist sichtbar.
Draussen ist es etwas besser, da ist er mehr an der Umwelt interessiert.Wir hatten in der Hundeschule eine Goldiehündin 9 Jahre alt. Sie Halterin kann nicht mit ihr spazieren gehen. Die Hündin reagierte auf jede Bewegung (andere Menschen, Autos, Hunde, ....) mit in die Leine springen und bellen. Körperlich war die Halterin kaum in der Lage den Hunde zu halten. Und so blieb sie immer mehr nur am Grundstück. Dort zeigte die Hündin das selbe. Vorbeifahrende Autos wurden nachgejagd und Traktoren waren ihr liebstes Opfer, wenn sie so einen sah ging sie an die Reifen und biss rein.
Und noch so einige Golden-Junghunde die im gegensatz zu den vielen Staffs und Aussies echt katastrophe waren.
Also ich würd im leben keiner Familien einen Golden vorschlagen. -
Nunja der Hund kann sich zumindest mal körperlich etwas auspowern und in seinem Tempo bewegen solang es keine 5 meter leine ist die wäre wohl wirklich zu wenig, aber mit 15-20m kann sich wohl jeder hund mal etwas bewegen.