Beiträge von Corydoras

    Klar KANN man es einem Hund abgewöhnen, andere zu besteigen - es fragt sich nur, ob das den überhaupt notwendig ist?


    Denn ich kenne das Besteigen auch als Machtdemonstration. Wenn dein Hund das zulässt, akzeptiert er den anderen Hund als ranghöher. Eine friedliche Art und Weise, die Ränge festzulegen.


    Wenn mein Hund IMMER JEDEN anderen bespringen würde, würde ich es ihm abgewöhnen, einfach, weil bei seiner Größe ein kleiner Hund verletzt werden könnte unter seinem Gewicht. Aber wenn er es nicht immer, sondern nur zB im Spiel macht oder nur bei manchen bestimmten Hunden, sehe ich keinen Grund, einzugreifen. Denn dies ist normales hündisches Verhalten.

    Ausfallen lasse geht bei mir nicht, da ich keinen Garten habe, Hundi würde in die Wohnung machen müssen ;-)


    Nee, wenn es ganz schlimm kommt, kürze ich die Runde eben etwas ab, habe mir aber auferlegt, die gekürzte Zeit an eine andere Runde dranzuhängen. Bisher habe ich mich immer brav daran gehalten ^^


    Wäre ja wirklich schrecklich, wenn der Hundi unter meiner Faulheit leiden müsste.

    Hallo!


    Immer wieder werde ich konfrontiert mit beiden Annahmen und daraus resultierenden verschiedenen Erziehungskonzepten...
    Die einen gehen davon aus, der Mensch müsse die Rolle des Rudelführers übernehmen und zB als erster durch die Tür gehen, andere sagen, so etwas sei totaler Blödsinn und derartige Unterordnungsübungen wären völlig überflüssig.


    ... mich würde mal interessieren, wie ihr das mit eurem Hund haltet und warum ihr diese Methode gewählt habt.


    Liebe Grüße
    Corydoras

    Mariella


    Ja, genau so hatte ich mir das vorgestellt *freu*
    Vielen Dank!


    @ MA
    Kein Gesangsbuch, darum soll es ja sehr kurz ausfallen ;-)
    zB der Bruder meines Freundes mag meinen Hund sehr, ich möchte ihm einfach nicht alles verbieten. Aber ich habe auch keine Lust, allen Leuten alles 5 Mal zu erklären, darum dachte ich an ein Merkblatt, was sie dürfen und wie sie es dürfen und was tabu ist.

    Na ja, ich möchte ihnen nicht alles verbieten, nur das nötigste.
    zB sollen sie ja ruhig "Komm!" rufen, aber dafür nicht 100 verschiedene Kommandos verwenden,
    dann auch noch 5 Mal rufen und meckern, wenn er nicht kommt...


    Mir wären ein paar sehr wichtige Regeln lieber, als ihnen gänzlich alles zu verbieten.


    Eure genannten waren bisher schon super *freu*


    Liebe Grüße
    Corydoras

    Hallo!


    Bitte nicht über die Überschrift aufregen, der in Anführungszeichen gesetzte Begriff sollte nur ein kleiner Scherz sein ;-)


    Nun zum Thema:


    Ich habe folgendes Problem...
    Alle Familienmitglieder und alle Freunde mögen meinen Hund... eigentlich ja eine schöne Sache. Nur leider führt dies auch dazu, dass jeder ihn ruft, jeder verscuht, ihn aus Spaß Sitz und Platz machen zu lassen ... 3 Leute geben ihm gleichzeitig ein Kommando, wenn er nicht hört... und mein Hund dadurch immer wieder in seiner Ausbildung zurückfällt... Sie verhalten sich alle völlig falsch.


    Natürlich ist das nicht ihre Schuld, sondern meine und darum möchte ich ihnen nun auf möglichst kurze und deutliche Art und Weise zeigen, wie sie es besser machen können.


    DZu diesem Zweck möchte ich gern eine Art "Goldene Regeln" aufstellen, die möglichst auf ein A4 Blatt passen sollen, das ich dann jedem gebe.
    So dass er weiß, was er darf und was er nicht darf und wie er etwas darf, wenn er es darf - ohne dass ers sich viel über das Thema belesen muss.



    Würde mich freuen, wenn ich ein paar Anregungen erhalten würde, was ihr als besonders wichtige Regel für den Umgang mit dem Hund erachtet.
    Es sollte möglichst ein kurzer, Prägnanter Satz sein, den ich dann fett drucken möchte, sowie eine ganz kurze Erklärung, die ich klein darunter schreiben möchte.


    Beispiel:


    "Regel Nummer 3:Dem Hund wird nichts geschenkt.
    Für jedes Leckerli und jede Streicheleinheit muss der Hund etwas tun.
    Jede verschenkte Belohnung ist verschenkte Motivation."


    So in der Art stelle ich mir das vor...


    Liebe Grüße
    Corydoras

    Hallo!


    Zu deinen Gegenfragen...


    1.) Ich bin zu 90% Vegetarier. Fleisch, was ich ohne schlechtes Gewissen essen kann, ist das einzige, was ich auch essen will - und das ist so teuer, dass ich Fleisch nur ca. 1 Mal im Monat Fleisch esse. Die fleischliche Nahrung, die mein Hund bekommt, besteht zu 50% aus Schlachtabfällen.


    2.) Ich halte dich für einen Laien aufgrund all der zahlreichen Korrekturen, die der hier vertretene Jäger an deiner Auffassung vom Jagen vornimmt (und hier meine ich nicht die moralische Seite, sondern die technische).


    3.) Ein Jäger, der diese Bezeichnung verdient, sollte für mich folgende Eigenschaften aufweisen, mal ganz abgesehen von seiner praktischen Kompetenz und den bestandenen Prüfungen:


    - er sollte jedes, wirklich ausnahmslos jedes Leben als gleich wertvollen Bestandteil des Ökosystems Wald erachten... nur so ist er in der Lage, objektiv zu urteilen, wann das Töten wirklich notwendig ist
    - sollte sich stets der enorm hohen Verantwortung bewusst sein, die man trägt als jemand, der zum Töten befugt ist
    - sollte genug Herz und Verstand besitzen, all dies praktisch umzusetzen


    Zitat

    Grundsätzlich finde ich die Motivation etwas merkwürdig.
    Denn "nur" weil ich die Zusammenarbeit bei der Jagd zwischen Jäger und Hund gut finde, muss ich nicht zwingend Jäger werden.


    Dies entspricht nach wie vor auch meiner Meinung.


    Im Übrigen habe ich schon sehr deutlich erklärt, wann man der Mensch für mich zum Mörder wird... nicht, wenn er tötet. Sondern wenn er tötet, obwohl es nicht erforderlich ist. Darum finde ich dein Vergleich mit dem Tierarzt, der kranke Tiere erlöst, unangemessen. Das erscheint mir mehr wie ein Trotzargument.


    Vielleicht lag ich auch falsch mit meiner Einschätzung, dür würdest einfach töten wollen... vielleicht fehlt dir einfach die Erfahrung, was es bedeutet, ein fühlendes Geschöpf aus der Blüte seiner Jahre zu reißen. Denn es werden bei weitem nicht nur kranke und schwache Tiere getötet. Ein prächtiger Hirschkopf des Tieres, das in der Blüte seiner Jahre stand, sieht doch bei weitem besser an der Wand aus, als der eines todkranken Exemplares.


    Vielleicht solltest du mal bei der Schlachtung eines Lämmchens dabei sein, um dir ein realistisches Bild davon zu machen, was es heißt, ein Leben auszulöschen. Vielleicht solltest du selbst diejenige sein, die dem schreienden Tier die Kehle durchschneidet.


    Gruß
    Corydoras

    Bitte versteht auch mich nicht falsch...


    Ich habe absolut nichts gegen das Jagen, ich sehe vollkommen ein, dass es absolut notwendig ist, um den Bestand der Tiere so zu regulieren, dass der Wald als Ökosystem funktionieren kann. Hier fehlen nun mal Raubtiere für größeres Wild, darum muss der Mensch diese Rolle übernehmen.


    Mir schwillt nur der Kamm, wenn ich so was lese, wie oben...
    wer "nur" mit seinem Hund arbeiten will, der noch nicht mal Jagdhund ist, kann dies auch anders tun. Das ist für mich kein Argument...


    Ich hoffe sehr, dass ich Morrigans Beiträge einfach falsch verstehe...


    ... denn es klingt für mich immer noch nach "Töten ist toll!"


    Bisher konnte ich kein sinnvolles Argument hören, was sonst ihr Interesse an der Jagd begründet. Das Fleischargument scheidet aus. Das Arbeit-mit -dem-Hund-Argument ebenfalls.


    Ich will hier niemanden persönlich angreifen, aber wenn es um Töten nur um des Tötens Willen geht, reagiere ich sehr empfindlich. Und ich denke, das ist keinesfalls ungerechtfertigt.


    Denn an was denkt man als Laie, der Morrigan ohne Zweifel ist, wenn man ans Jagen denkt? Mit seinem Hund nach Tieren suchen, um sie dann abzuschießen. Darum glaube ich, dass dies Morrigans Hauptmotivation ist.


    Kleine Frage noch an dich, Morrigan:
    Hast du schon einmal ein Tier mit eigener Hand getötet?

    Ich bin nur Gelegenheitsraucher (ca. 7 Zigaretten die Woche), darum macht es mir nichts aus, dafür nach draußen zu gehen. Abgesehen vom Hund und all den anderen Tieren mag ich auch einfach keinen Tabakgeruch in der Wohnung haben. Es soll nach Wohnung, nach gemütlich, riechen, nicht nach Qualm.

    Also, an alle, die an Geister glauben und sich gruseln:
    Ich glaube auch an Geister, nicht nur das, ich oute mich mal als totaler Esoterik-Spinner mit allem Drum und Dran! Jedenfalls kann ich euch versichern, dass 99% aller Geister harmlos sind, man hat nur instinktiv Angst vor ihnen, wie man auch vor allen anderen unbekannten Sachen Angst hat. Wir spüren zwar etwas, aber können nicht sagen, was wir spüren, daher unsere Unsicherheit.


    Falls noch jemand Fragen hat, ich kenn mich mit all dem Kram ziemlich gut aus, ihr könnt mir gern eine Mail schreiben (eh ich mich hier öffentlich völlig zum Affen mache *g*)