Ich würde die Situation mal so betrachten:
dein Hund attackiert den anderen fast eine halbe Minute lang sehr heftig, ehe er endlich ablässt - und trotzdem hat der andere nur winzige Kratzer!
Das spricht doch eher für deinen Hund, oder? ;-)
Ich vermute auch, dass dies keine eigentliche Aggression war, sondern eher ein "Zurechtweisen", "Klären der Fronten" o.ä., aber kein bösartiger, oder gar grausamer Angriff.
Beiträge von Corydoras
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Da er für seine Größe sehr leicht ist, vielleicht etwas Wind-/Jagdhundartiges?
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Zitat
Wir beginnen unsere Argumente aber auch nicht nur mit : Ich denke...
(so wie Du das tust - denn Du scheinst Dir Deine wissenschaftliche Theorie
selber gebastelt zu haben)Es ist eine Frage der Höflichkeit, seine Postings nicht zum absoulten Dogma zu erheben, sondern als persönliche Meinung zu kennzeichnen. Mit derartigen Formulierungen räumt man ein, andere Meinungen zu akzeptieren, auch wenn man sie nicht unbedingt selber vertritt.
Nein, ich habe mir diese Theorie nicht gebastelt. Ich habe sie von meinem Physiotherapeuten erklären lassen. Und da ich zumindest über grundlegende biologische Kenntnisse verfüge, kann ich sie auch gut nachvollziehen.
Zitatauch ein Link zur Anatomie des Hundes wurde reingestellt.
Hast Du das überhaupt schon durchgelesen ?Ja, selbstverständlich. Es tut nichts zur Sache. Weil keine konkreten Angaben in Zahlen darin befindlich wären, die Rückschlüsse auf die 5 min Regel erlauben.
ZitatUnd den Beweis, daß DEIN Vorgehen UND DEINE Denkweise richtig ist, den musst doch Du uns und nicht wir Dir erbringen
Das habe ich getan, so gut ich konnte. Leider habt ihr bisher immer noch nicht selbiges mit der 5 min Regel getan.
Bitte versteht micht nicht falsch, ich möchte nicht provozieren. Aber mich stört es, dass ich von einigen hier quasi als Tierquäler und absolut egoistischer und verantwortungsloser Mensch hingestellt werde, nur weil ich aus obigen Gründen die 5 min Regel für Unsinn halte.
ZitatZwischen Schwarz und Weiß gibt es nämlich Graustufen
So sehe ich das nämlich auch. Man muss ja nicht mit dem Welpen joggen, radfahren oder Agylity machen. DAS würde ich in der Tat für verantwortungslos halten. Andererseits halte ich eben die 5 min Regel für unrichtig. Darum bewege ich mich zwischen diesen zwei Extremen, indem ich meinen Hund oft und lange raus lasse, aber dabei schonende Bewegungsabläufe fördere. Anderthalbstunden auf einer Wiese rumzockeln ist deutlich schonender, als anderthalbstunden laufen bspw. -
Zitat
egal ob Mensch oder Kind.
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Folgende Komponenten spielten bei mir eine Rolle, was das Äußere betrifft:
Aussehen und Funktionalität - beides hing bei meiner Entscheidung voneinander ab. Ich wollte einen Hund, der funktioniert, der körperlich möglichst robust und belastbar ist (wobei ich hier nicht von Extrembelastung spreche, sondern von der alltäglichen). Daher habe ich das Aussehen hauptsächlich gewählt... nicht, weil es mir so optisch besser gefällt, sondern, weil ich bestimmte Eigenschaften wollte.
Größe - ich wollte einen großen, aber keinen riesigen Hund
Statur - ich mag zwar rein äußerlich bullige Hunde sehr gern, aber aufgrund meiner eigenen geringen Masse habe ich mich für einen leichteren Hund entschieden
Gesicht - ich wollte ein "natürliches" Gesicht mit wenig bis besser keiner Belefzung/Falten
Ohren - am liebsten Steh- oder kleine, gering schlappende Schlappohren (es sind mittlere Schlappohren geworden)
Farbe - die war wirklich unwichtig. Schwarze Hunde gefallen mir am besten, aber ich hätte auch jede andere Farbe genommen, wenn der Rest stimmt. Umso schöner, dass es doch geklappt hat :freude:
Fell - mittellang bis besser kurz, da ich nicht jeden Tag kämmen wollteDa ich sehr viel Wert auf einen möglichst "funktionierenden", also gesunden und belastbaren Hund gelegt habe, habe ich diese Äußeren Merkmale zum Maßsstab gemacht - und erst dannach auf Charakter geachtet.
Ich finde es einfacher, einen bestimmten Optischen Rahmen zu stecken und dann nach Charakter zu schauen, als umgekehrt. Was indes keinesfalls heißen soll, dass der Charakter zweitrangig ist! Er ist ebenbürtig, nur zeitlich nach dem Äußeren angeordnet.
Wobei ich nicht glaube, dass es jemanden gibt, der wirklich NUR nach Charakter geht. Allein wenn es um die Größe des Hundes geht, MUSS man auf das Äußere achten ;-)
Meine Favoriten nach dem Aussehen, in der Reihenfolge:
- Dogo Argentino
- Alaskan Malamute
- Große Molosser (außer extreme, wie zB Mastino Napoletano)... und nun habe ich einen Dobermannmix und bin rundum zufrieden mit ihm, auch wenn er keiner meiner optischen Lieblinge ist, dennoch - es passt einfach alles, er ist schön, er ist charakterlich ein Schatz, ich liebe ihn einfach über alles! :freude:
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Zitat
versteh nicht was daran schwer sein soll mal eine halti richtig zu bedienen.
Weil man für die fachgerechte Benutzung des Haltis üblicherweise zwei Arme benötigt...
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Hallo,
ich hätte eine Frage.
Für die, die es nicht (mehr) wissen, hier die drei beteiligten Hunde:
Tibor- 5 Monate (Dobermannmischling) <- meiner
Leo - 7 Monate (Dackelmischling) <- Nachbarins Hund
Anka - 5 Jahre (Spitzmischling) <- ebenfalls N.s HundMit meiner Nachbarin drehe ich jeden Mittag eine größere Runde, bei welcher wir immer irgendwo an einer Wiese rasten, auf welcher die Hunde sich ca. anderthalbstunden betun können. Sie spielen miteinander, schnuppern, nagen an Stöcken, wühlen... eben alles, was Hunde so treiben, wenn man sie sich selbst überlässt. Meistens sind wir auf einer abgelegenen Obstwiese, auf der fast nie jemand langläuft. Ich muss dazu sagen, dass ich in der Stadt wohne und wir hier nicht viel Auswahl an schönen Hundespielplätzen haben, so dass wir auf diese Obstwiese praktisch angewiesen sind. Normalerweise sind alle drei Hunde sehr friedlich, nur Anka kläfft mitunter, wenn ein großer Hund kommt. Das letzte Mal kam eine Mutter mit Kind dort entlang und auf uns zu, um uns etwas zu fragen. Nichtsahnend ließen wir unsere Hunde, die ja alle drei normalerweise fremde Leute ignorieren, unbeachtet. Plötzlich bauten sich alle drei vor der Frau mit dem Kind auf und fingen an zu knurren und zu bellen, als würde der Teufel dort stehen! Wir haben sie dann alle drei sofort angeleint, was zum Glück problemlos ging, aber sie waren nicht zu beruhigen, bis die Frau weg war. Das gleiche geschah etwas später, als ein Rentner über die Wiese spatzierte.
Zunächst waren wir sehr erschrocken und haben gerätselt, was der Auslöser für dieses offensive Verhalten unserer Hunde sein könnte, bis wir dann zu der Vermutung kamen, dass sie diese Wiese wohl aufgrund unseres häufigen Aufenthalts dort als ihr Revier deklariert haben und es nunn verteidigen...
1. Frage -> stimmt diese Vermutung?
2. Frage -> was könnte man dagegen tun, dass sie so reagieren?Meine Nachbarin und ich sind in beiden Situationen völlig ruhig geblieben, wir haben die Hunde normal zu uns gerufen (ich bin so froh, dass das bei denen geht) und sie an der Leine gehalten. Sie haben auch auf Kommando Sitz gemacht, aber nicht auf Kommando mit Bellen aufgehört.
Öfters die Wiese wechseln, um den Revierbildungseffekt abzuschwächen (falls dies das Problem ist), ist uns leider aus genanntem Grunde kaum möglich.Ratlose Grüße
Corydoras -
Hi,
ich scheine Glück zu haben, mit meinem 5 monatigen Hund muss ich nur 4 Mal täglich raus. Meistens so (die zeiten variieren, je nachdem, wann ich an die Uni muss, daher die Zeiträume):
1. Mal: zw. 8.00-9.30 Uhr
2. Mal: zw. 12 - 16 Uhr
3. Mal: zw. 19 - 22 Uhr
4. Mal: zw. 22 - 1 UhrUnd ja, er hat immer Wasser da stehen ;-)
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Ich frage wieder - warum?
Was ist es denn, was die 5 min Regel in deinen Augen glaubwürdiger macht, als die Gelenke-schützen-durch-Bewegung-Regel?
Warum ich eher für letzteres bin, habe ich begründet...
Nicht, weil ich egoistisch bin, weil es mir Spaß machen würde, so ewig lange draußen rumzuzockeln (wobei es das wirklich tut, aber das ist nicht der Grund), sondern weil mir einfach dieses Konzept sinnvoller, glaubwürdiger erscheint und ich denke, dass ich durch ausreichend Bewegung der richtigen Art meinem Hund etwas besseres tue, als wenn ich ihn durch zu wenig Bewegung schone.
Zudem spreche ich aus eigener Erfahrung, mein Vater hat sehr sehr schwere Gelenkprobleme. Er hat nach mehreren Unfällen an den Knien kein einziges Kreuzband mehr und keine Minisken... das Knie wird nur durch die Muskeln zusammengehalten. Er sollte sich auch immer "schonen", was zu chronischen Schmerzen in den Knien führte, so dass er zum Schluss nur noch humpeln konnte. Durch das stetige "Schonen" waren seine Muskeln und Sehnen völlig verkümmert und das Gelenk musste all die Belastung ungefedert auffangen. Erst durch langsam steigende Belastung und Aufbau einer gesunden Muskulatur ließen die Schmerzen wieder nach. Heute kann er sogar wieder Abfartski machen, was eigentlich zu den (Knie-)Gelenkkillern zählt. Nicht, weil er sich lange genug geschont hat, sondern weil er durch richtige Bewegung seine Gelenke so stabilisiert hat, dass es wieder möglich wurde, sie nach und nach auch immer anspruchsvollen Bewegungsabläufen unter stärkerer Belastung auszusetzen, bis hin zu den sogenannten "Gelenkkilern" wie Kampfsport, Fußball und Abfartski, die er alle drei wieder fast Beschwerdefrei ausübt.
P.S. Ich finde es schade, dass hier keine vernünftige Diskussion zustandekommt. Ich täte gern dazu lernen (und das ist weder höhnisch noch ironisch gemeint, sondern mein voller Ernst).
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Ja, mein Armer Hund darf auf einer Wiese rumzockeln, anstatt die ganze Zeit in der Bude zu vergammeln. Ihm geht es wirklich sehr schlecht!
Zitatbei dieser faustregel geht es einzig und alleine um das tatsächliche spazieren gehen.
Ich denke nämlich auch ;-)
Es ist ja nicht so, dass ich mit meinem Hund jogge oder radfahre, oder ihn die 2 Stunden am Stück spazieren lasse. Sondern nur 20 min auf einmal - wie ich auch bereits sehr deutlich geschrieben habe. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Zitatich habe das Gefühl, dass wir dir noch 100 Seiten Erklärungen abgeben könnten
Leider sehe ich nirgendwo Erklärungen, nur Behauptungen... eine Behauptung wird erst dann zum Argument, wenn sie begründet ist, und das fehlt mir bisher.
Bisher habt ihr Kritiker keine Argumente für die 5 min Regel gebracht, sondern immer nur gemeint, dass alle, die sich nicht an die Regel halten, ihre Hunde quälen - ihr hinterfragt doch überhaupt nicht, was an dieser Regel dran ist, ihr redet nur wie ein Papagei nach, was ihr irgendwo gelesen habt... weder bringt ihr Argumente, noch bringt ihr Gegenargumente, um eure Behauptung glaubwürdig zu machen.
Zeigt mir die Studie, welche besagt, dass Hunde, die nicht nach dieser Regel großgezogen werden, später häufiger krank werden! Wenn eine solche wissenschaftlich anerkannte Studie existiert, nehme ich meine Worte zurück. Doch bisher meine ich nur gehört zu haben "dass die Gelenke sonst überlastet werden". Das ist ein sehr flaches Argument, ich hätte gern ein biologisch fundiertes.
Denn Gelenke werden ebenso trainiert wie Muskeln, zumal Gelenke durch stabile (nicht übertriebene) Muskulatur besser stabilisiert und gefedert sind - und auch die Sehnen sind trainiert stabiler und tragen somit zum Schutz der Gelenke bei. All diese Faktoren sprechen FÜR Bewegung.
Und so lange mir mehr Bewegung nützlicher erscheint, werde ich sie meinem Hund auch geben. Ich befolge nicht eine Regel, die in meinen Augen eher schädlich ist. Sofern ihr mir zeigt, dass ich falsch liege, bin ich gern bereit, dazu zu lernen und mein Verhalten zu ändern. Aber nur dann. Ich handle nicht nach Regeln, die mir unlogisch erscheinen und in meinen Augen das Wohl meines Hundes eher gefärden als fördern.