Wollte nochmal fix berichten: Seit Montag ist die Läufigkeit scheinbar vorbei. Schon Sonntag war es möglich, die Rammelei einfach mit Abbruchsignal zu beenden/es gar nicht so weit kommen zu lassen. Sie hat sich dann auch ins Platz legen lassen, hat geweint und es noch 1-2 mal probiert und dann war Ruhe. Ein paar halbherzige Rammelversuche gab es seitdem schon, aber kein Vergleich zu ihrem Verhalten vor 1-2 Wochen. Konnte sogar mit wachem Hund auf dem Sofa liegen, ohne dass sie mir am Bein hing. :) Mal schauen was noch kommt. Vielen Dank für Eure Tipps und Erfahrungen.
Beiträge von Katrina
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Danke für den Tipp, Dagmar. Schadet bestimmt nicht, das auszuprobieren.
Falbala: So schlimm ist es bei uns Gott sei Dank nicht. Wenn sich das Verhalten festigen würde wäre es natürlich ziemlich blöde. Ich hoffe eben, dass es jetzt erst mal aufhört wenn die Läufigkeit vorbei ist.
Mal ne blöde frage: wenn so ein Verhalten hormonell bedingt ist, kann der Hund ja mehr oder weniger nix dran ändern, er ist sozusagen gezwungen den Trieb auszuleben. Ist es nur eine doofe Angewohnheit hat man wahrscheinlich mit konsequenter Erziehung die Möglichkeit entgegenzuwirken (vorrausgesetzt, der Hormonspiegel normalisiert sich nach der Läufigkeit wieder)?Luna: Oh je, vielleicht habe ich das ganze schlimmer klingen lassen, als es wirklich ist? Es ist nicht so, als würde sie den ganzen Tag hechelnd vor mir stehen weil sie so viel Stress hat. Sie frisst auch normal, schläft viel, wir gehen ganz normal spazieren und üben und tun was wir sonst auch machen. Es ist eben einfach so, dass sie phasenweise rammeln möchte und dabei eben keinen glücklichen Eindruck macht und sehr gestresst ist. Möchten eben vermeiden, dass das Ganze noch schlimmer wird, sind aber scheinbar an unsere Erzieherischen Grenzen gestoßen (mit aversiven Mitteln möchten wir nicht arbeiten).
Wenn du sagst wir sollen ein Entspannungstraining machen, meinst du sowas wie konditionierte Entspannung? Das wäre mit Sicherheit einen Versuch wert, muss mich halt einlesen da ich mich mit dem Thema noch nicht weiter beschäftigt habe.Mit der Erkrankung die dem Verhalten zugrunde liegt meinst du aber Falbala und nicht mich oder?
Außer dass Toffee lange gut gerochen hat und dass sie eben rammelt gab es bei uns keine Probleme während der Läufigkeit und die Scheinschwangerschaft bestand nur aus etwas vergrößerten Zitzen.
ZitatDa hast du Recht!
Wenn der Hund das allerdings nur während der Läufigkeit zeigt, dann muss man eben in der Zeit konsquent dran bleiben, bis die Läufigkeit rum ist.
Sehe ich ganz genauso. Ich habe mich irgendwie ziemlich im Threadtitel vergriffen :-/
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Super, danke dir Babuka :)
Wären ca. 50 Minuten mit dem Auto, einfache Strecke, also machbar. Muss jetzt arbeiten gehen, werde mir ihre Seite später nochmal in Ruhe anschauen.
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Die Kompetenz meiner Tierärztin kann ich ja letztlich nur selber einschätzen, und ich vertraue ihr. Wenn mir hier jemand, der sie nicht kennt, sagt, dass sie keine Ahnung hat, tja, dann mag das deren Meinung sein (wie auch immer die gebildet wurde), aber deswegen ändert sich nicht unbedingt etwas an meiner eigenen. Plane auch nach wie vor ihr das Problem bei unserem nächsten Versuch zu schildern.
Nun ist es aber wirklich so, dass ich ziemlich dringend eine Lösung für unser Problem suche, und auch gerne bereit bin einen Tipp anzunehmen und etwas auszuprobieren was ich sonst nicht gemacht hätte (z.B. mich an einen THP zu wenden so denn ich einen geeigneten finde).Die Entscheidung ob ggf. kastriert werden sollte würden wir ohnehin in Absprache mit unserer Tierärztin treffen. Ob „das Forum“ damit letztlich einverstanden ist oder nicht wäre mir in erster Linie egal, solange meiner Maus damit geholfen ist, so oder so.
Studien stehen wie man sieht zur Verfügung (danke dafür), man kann sich selbst schlau machen und ich habe mich mit dem Thema bereits beschäftigt, bevor wir uns für eine Hündin entschieden haben.
Deshalb stand für uns von Anfang an fest, dass sie nicht kastriert werden soll, solange keine gesundheitliche Notwendigkeit besteht. Eine Krebsvorsorge zu treffen zählt für mich persönlich eben nicht darunter, massiver Stress ggf. schon – vorausgesetzt es sollte sich gar keine andere Lösung finden oder das Ganze im Laufe der Zeit noch schlimmer werden.Da ich nie vorhatte Krebsvorsorge zu betreiben oder sonstiges, mache ich jetzt auch nicht schnell und lasse sie mal eben flott vor der dritten Läufigkeit kastrieren. Es wird sich zeigen, ob das Verhalten nach der Läufigkeit (die nun auch bald wieder vorbei ist) wieder abnimmt oder ob sie die nächste Läufigkeit mithilfe homöopathischer Unterstützung gelassener durchsteht.
LasPatitas: Ja gut gerochen hat sie echt lange. Sie bekommt diesmal seit Anfang der Läufigkeit Chlorophylltabletten, mal schauen ob es was bringt. Das mit der Unsicherheit anderen Hunden gegenüber kann ich nur bestätigen – besonders junge Rüden findet sie gelinde gesagt scheiße, die sind ihr oft zu aufdringlich. Hätten da nach der letzen Läufigkeit sicher hier und da mehr eingreifen müssen, aber sie ist unser erster Hund und das haben wir vergeigt. Naja, in kleinen Schritten lernt das Kind laufen, jetzt wissen wir's besser und achten drauf, dass sie nicht belästigt wird.
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Hatte mich vorher halt nie mit dem Thema Tierheilpraktiker befasst. Wäre auch nicht auf die Idee gekommen zu einem zu gehen, einfach weil meine Tierärztin nicht nur unsere Hündin sondern auch unsere Vögel und unseren Kater schon ziemlich lange erfolgreich behandelt. Dadurch, dass es eigentlich immer funktioniert hat, bin ich der Homöopathie auch keinesfalls abgeneigt.
Wenn es tatsächlich so einen Unterschied macht werde ich aber nach einem Tierheilpraktiker suchen bzw. meine Bekannte fragen.
Könnt ihr mir verraten, worauf ich bei der Auswahl Wert legen sollte? Babuka, du hast geschrieben, dass er sich mit klassischer Homöopathie auskennen muss –gibt es eine Art staatlich anerkannte Ausbildung oder ähnliches, auf die ich bei der Suche achten kann?Und danke nochmal für die Studie und das Übsetzen
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Zitat
Versteh mich nicht falsch, du musst mich gar nicht überzeugen, dass Kastration viele Nachteile hat. Wie gesagt, es wäre für uns wirklich die letze Möglichkeit die wir auch gerne vermeiden würden. Ist eben das Einzige was mir als Laie noch eingefallen ist. Darauf, dass es dagegen homöpathische Mittelchen gibt, wäre ich von selbst nicht gekommen, bin also auf jeden Fall froh dankbar für den Tipp
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Zitat
Die Erfahrung von Tierärzten mit der Homöopathie ist meistens nicht mehr, als ein Wochenendseminar. Das kann man vergessen.
Da würde ich wirklich zu einer Tierheilpraktikerin gehen.
Hmm kenne mich ja auch nicht aus. Werde auf jeden Fall meine Tierärztin fragen, die ist eigentlich auch dafür bekannt, dass sie nur wenn es wirklich sein muss zur Schulmedizin greift.
Sollte sie keine Idee haben, wie man das Problem angehen kann, werde ich mich an eine Bekannte von mir wenden, die THP ist.kikt1: Das wusste ich nicht, dachte es wäre ziemlich egal wann man kastriert wenn es nicht eh schon vor der ersten Läufigkeit passiert ist. Das mit dem reduzierten Risiko an Mammatumoren zu erkranken wird ja immer mal genannt wenn es darum geht warum man "einmal Welpen haben sollte".
Kissen nimmt sie nicht, auch nicht meine lebensgroße Plüschbulldoge
(sag ja, wir haben einiges ausprobiert und sind im Moment ein bisschen am verzweifen)
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Habe Eure Antworten gar nicht gesehen Poco und Kikt, entschuldigung.
Natürlich würde ich nicht jetzt kastrieren lassen, glaube da würde meine Tierärztin auch gar nicht mitmachen.
@ Kikt1:Dachte immer, dass nur eine Kastration vor der ersten Läufigkeit bzgl. der Wahrscheinlichkeit Mammatumore zu entwickeln Vorteile bringt. Welche Vorteile hat denn eine Kastra vor der dritten Läufigkeit (außer natürlich, dass es keine Gebärmutter mehr gibt die sich entzünden kann)? Es stellt sich halt auch die Frage wie sich soviel Stress auf die Gesundheit auswirkt.
Muss jetzt dazu sagen, dass mich die Läufigkeit an sich gar nicht stört und ich meinen Hund so wie er ist super finde und ihn eigentlich auch gern im Ganzen behalten würde. Bei uns laufen keine Massen an Hunden herum, die meisten Halter sind relativ rücksichtsvoll und leinen an wenn ich ihnen Bescheid gebe. Ansonsten ist Toffee so klein, dass ich sie problemlos auf den Arm nehmen kann.
Wir gehen ganz normal spazieren (also ca. 2-2,5 Stunden am Tag), klar, im Moment immer an der Leine. Ein bisschen flitzen kann sie täglich in einem eingezäunten Gelände. Apportierspiele veranstalten wir zu Zeit eher nicht weil das sie doch ziemlich hochputscht und sie dann wieder an mir klebt, eher ruhige Sachen wie Suchspiele.
@Poco: Finde das rammeln an mir auch echt grenzwertig, würde sie ein Kissen nehmen und sich daran abreagieren wäre es mir noch egal. Versuche aber immer möglichst geduldig zu bleiben, gibt’s mal eine Ansage schleicht sie von dannen als hätte ich sie geprügelt, hat es dann aber ne halbe Stunde später auch wieder vergessen.
Cookie: Es geht mir rein gar nicht darum, dass ich das ganze irgendwie eklig oder störend finde, sondern darum, dass meine Hündin ohne Ende gestresst ist. Lies mal weiter oben, dann kannst du überlegen ob du weitermeckern magst.
@Babuka: Unsere Tierärztin ist zwar keine Heilpraktikerin, setzt aber wann immer es möglich ist homöopathische Mittel ein. Weiß auch nicht, ob sie direkt zu Kastration raten würde. Werde sie auf jeden Fall fragen, ob es ein Mittelchen gibt, die uns vielleicht helfen können.
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Beim Tierarzt habe ich es noch gar nicht angesprochen, das werde ich aber machen. Sind nächste Woche eh dort. Wollte mich eben erst mal hier informieren um abschätzen zu können was normal ist und was nicht. Befürchte eben, dass ein Tierarzt dann direkt mit Kastration kommt.
Ist das wirklich die letze Lösung, würde ich gerne zumindest die nächste Läufigkeit abwarten und schauen wie es sich entwickelt und dann ggf. einen Termin für eine Kastration wählen der gut in den Zyklus passt.
Rausschicken haben wir auch schon probiert, wobei ich damit wahrscheinlich nicht konsequent genug war.
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Wir sind im Moment am verzweifeln. Unsere Hündin ist mit knapp 15 Monaten das zweite Mal läufig.
Unser Problem ist, dass sie rammelt und rammelt und rammelt. Das ging schon 1-2 Monate vor der Läufigkeit los, wobei es die letzen paar Wochen deutlich schlimmer geworden ist.
Nach dem Essen hängt sie mir grundsätzlich am Bein, ansonsten reicht es manchmal schon, wenn ich mich hinsetze oder ins Bett lege. Sie kommt dann, versucht mich abzuschlecken (was ich mittlerweile in jeder Situation unterbinde) und hängt mir dann auf dem Bein oder am Arm. Dabei/danach ist sie deutlich gestresst und ich bin es langsam auch.
Haben versucht das Ganze zu ignorieren, wegzugehen (gestaltet sich schwierig wenn 10kg Muskeln am Beim Kleben).
Abbruchkommando funktioniert nur, wenn sie sich nicht komplett rein gesteigert hat bzw. kurz bevor sie mich bespringt. Sie probiert es trotzdem immer wieder, und das nicht nur ein, zwei Mal. Mittlerweile nehme ich sie einfach und setze/schiebe sie zur Seite. Eine Ansage gab es auch schon zwei Mal, einfach weil ich mir im Moment echt nicht zu helfen weiß.Sie hat auch während der ersten Läufigkeit gerammelt aber bei weitem nicht so schlimm wie jetzt. Das ganze hörte aber mit Ende der Läufigkeit auf. Ich weiß, dass das rammeln nicht unnormal ist, gerade wenn sie so hormonüberladen ist. Natürlich kann es auch sein, dass die Rammelei einen ganz anderen Grund hat, ich denke aber schon, dass es damit zusammenhängt.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, wie ich ihr helfen und Stress nehmen kann. Haben schon über Kastration nachgedacht, obwohl wir das eigentlich gar nicht möchten.
Ideen, Zuspruch, Erfahrungen irgendjemand?
P.S. Erziehung wäre natürlich ne tolle Alternative zur Kastration ^^ Wenn jemand Tipps hat, immer her damit.