Aoleon
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Zunächst mal züchtet die Autorin soweit ich weiß Show&Leistungswhippets und ist somit keineswegs dem Rennen oder Coursen gegenüber negativ eingestellt. Sie betont auch immer wieder in ihrem Blog wie wichtig es für sie ist leistungsfähige Hunde zu züchten, die eben nicht nur hübsch sind. Ob sie das tatsächlich tut, können dann wahrscheinlich eher Leute sagen, die in der Rennszene zuhause sind.
Ich denke es hat einen Grund, warum sie auf die Gefahren des unvorbereiteten Rennens hinweist – denn es ist, wie sie sagt, Hochleistungssport. Wenn dann jemand mit einem untrainierten Hund auf die Bahn geht, um ihn „einfach mal laufen zu lassen“, ist das sicher alles andere als optimal. Wobei ich auch nicht weiß, wie so ein Trainingsaufbau denn genau aussieht.
Finde wirklich sinnvoll Leute darauf hinzuweisen, dass die Hunde zwar zum Hetzen gezüchtet sind, es aber trotzdem von extremer Wichtigkeit ist sie entsprechend auf eine solche Aufgabe vorzubereiten. Mag ja sein, dass du an sowas von selbst denkst – aber ich bin mir sicher, dass es genügend Menschen gibt, die es nicht tun.
Nicht umsonst wird ja vor z.B. vor Greyhoundsperre gewarnt, sollte es denn mal passieren, dass ein Hund tatsächlich hetzt und sich dabei komplett verausgabt und eben nicht nur halbherzig nem Schmetterling oder Vogel hinterherhüpft (wobei das wohl auch bei gut trainierten Hunden passieren kann?).
Klar ist Rudelgedöns zumeist Schwachsinn, aber beachte mal, dass der Text 2001 geschrieben wurde.
Nu bin ich ja selbst erst seit einem Jahr Hundehalterin, aber allein wenn ich hier im Forum mal Threads von 2006 oder 2007 anschaue, ist der Konsens doch ein komplett anderer als heute: Seitdem hat sich in den Köpfen der Menschen nicht nur hier, sondern wahrscheinlich auch ganz allgemein, einiges getan.