Oh je, Danny, ihr macht ja Sachen :-/ Hoffe ihr habt das beide gut verdaut.
Toffee war erst zwei Mal läufig, aber bisher war es immer so, dass sie ca. zwei Monate vor der Läufigkeit angefangen hat zu rammeln. Das hört dann auch mit einem Schlag auf, sobald die Läufigkeit vorbei ist – da es sowohl für sie als auch für mich stressig ist, werden wir die Läufigkeit diesmal homöopathisch begleiten lassen. Außerdem markiert sie vor der Läufigkeit noch mehr, als sie das sonst eh schon tut.
Ihre Mumu sieht dann aus wie Rüssel, die wird so groß, dass ist echt nicht mehr schön und vor allem nicht zu übersehen.
In der Hoffnung, dass ich mir irgendwann mal einen Reim darauf machen kann, was mich erwartet und wann, habe ich bei der ersten Läufigkeit angefangen eine Exceltabelle anzulegen. Da trage ich ein welches Datum und welcher Tag der Läufigkeit es ist, wie der Ausfluss ausschaut usw.. Eine wirkliche Regelmäßigkeit konnte ich bis jetzt aber nicht feststellen, wobei meine TÄ meint, dass das nicht unnormal ist.
Diesmal habe ich auch Loki als Indikator dafür, dass es eventuell bald losgeht, aber der scheint momentan noch so gar nicht interessiert und will nur mit ihr spielen oder schmusen.
Ich habe nicht vor Toffee kastrieren zu lassen, solange es nicht aus einem medizinischen Grund wirklich notwendig ist. Die Überlegung sie kastrieren zu lassen wenn sie ca. 7-8 Jahre alt ist habe ich, wie Marula auch, schon angestellt. Da es aber noch so weit weg ist, habe ich das nur mal bei einem Spaziergang mit meiner Züchterin angesprochen, die ja nun seit vielen Jahrzehnten intakte Hündinnen hält. Sie meinte, dass es im Alter bei ihren Hunden bisher nur sehr selten zu Problemen kam und sie erst wenige Hündinnen kastrieren lassen musste. Bis ich da eine Entscheidung fällen muss, fließt noch viel Wasser den Main hinunter.
Den einen Monat in dem ich sie nicht ableinen kann, nutze ich eben als Anreiz für intensives Schleppleinentraining in Gebieten, in denen wir sonst eher nicht unterwegs sind. Auch sonst störe ich mich an dem bissel Blut nicht.
Nu bin ich ganz sicher keiner dieser militanten Kastrationsgegner, aber ich denke eben, dass so ein Eingriff gut überlegt sein sollte. Ich mag meinen Hund so wie er ist, deshalb bin ich nicht bereit das Risiko einer Charakterveränderung einzugehen, wenn es denn nicht sein muss. Vor allem, wenn ich nicht weiß in welche Richtung er sich dann verändert und dass Toffee noch huschiger wird als sie es eh manchmal ist oder zu einer richtigen Zicke mutiert? Nee, lieber nicht.
Bei Freigängerkatzen finde ich es fahrlässig nicht kastrieren zu lassen, denn da kannst du ja nicht kontrollieren was die so anstellen. Aber bei einem Hund ist das ja eine komplett andere Geschichte, denn den solltest du ja bestenfalls immer unter Kontrolle haben und so in der Lage sein eine unerwünschte Trächtigkeit zu verhindern.
Letztlich muss es halt jeder für sich selbst entscheiden, aber ich denke mal es ist sinnvoll sich ein gescheit einzulesen bevor man sich dazu entscheidet einen solchen Eingriff vornehmen zu lassen. Man sollte sich meiner Ansicht nach auch nicht nur auf die Empfehlung eines einzigen Tierarztes verlassen, denn auch bei denen gehen die Meinungen ja auseinander. Finde es auf jeden Fall gut, dass du dir das nochmal durch den Kopf gehen lässt. 