Beiträge von Katrina

    Naja, für viele Podis ist die Schleppleine doch die einzige Möglichkeit, überhaupt einen etwas größeren Radius zu nutzen. Dort finde ich es in jedem Fall sinnvoll, aber ein eingezäunter Auslauf zum richtig Gas geben ist dann schon toll.
    Wenn der Hund trotz Schleppleine oder Flexi Beute macht ist das natürlich scheiße, aber ist nun halt passiert. Ich denke nicht, dass ein gesundes Kaninchen einfach sitzen bleibt und darauf wartet getötet zu werden, also wird so ein Ereignes hoffentlich eher die Ausnahme bleiben.


    Bei uns ist Freilauf (d.h. ohne Schleppleine) zumindest für Toffee an der Tagesordnung. Nu war sie gerade läufig und momentan läuft sie noch mit Schleppleine, denke ab dem Wochenende hat sich das auch wieder erledigt. Loki läuft mittlerweile auch schon frei, aber gerade bei ihm achte ich eben nochmal genauer darauf wo es ist und wer unterwegs ist. Der hat ja lange bei seiner Züchterin mitten in der Pampa im Vogelsberg gelebt (auf keinen Fall negativ gewertet, es ist wirklich traumhaft schön dort, außen rum nix außer Wald und Wiesen. Würde sofort in eine solche Lage ziehen :smile: ). Jetzt wohnt er in Frankfurt, zwar einem ländlichen Stadtteil, aber trotzdem ist hier deutlich mehr los. Würde ich auch in der Pampa wohnen, hätte ich wahrscheinlich andere Ansprüche an meine beiden.

    Mir ist die sichere Abrufbarkein im Alltag total wichtig, eben weil wir so wohnen, wie wir wohnen. Ein paar Stunden durch die Weltgeschichte wandern und dabei niemanden zu treffen gibt es hier leider nicht. Toffee ist bei bei Sichtung von anderen Hunden zu 99% problemlos abrufbar, was mir aber mindestens genauso wichtig ist sind Fahrradfahrer. Die sind im Moment natürlich wieder vermehrt unterwegs und da muss ich wissen: Hund kommt wenn ich rufe und lässt sich absetzen, damit er nicht über den Haufen gefahren wird oder ins Rad läuft und jemanden zum Stürzen bringt. Da Loki das nicht zu 100% (ja weiß ich, gibt’s nich ^^) macht bzw. noch nicht flott genug reagiert, läuft er an der Schleppleine auf bestimmten Wegen, während Toffee da frei ist, bis ich mich noch etwas mehr auf ihn verlassen kann. Sind auf einem gutem Weg, ist nur eine Frage der Zeit bis er da auch ohne Leine laufen kann.

    Wir haben sehr, sehr viel Landwirtschaft hier bei uns und dementsprechend viele Feldwege. Ich komme aus einer alten Bauernfamilie, vielleicht rührt es daher, aber wir erlauben unseren Hunden nicht auf den Äckern rumzuturnen, besonders dann wenn die frisch ausgesät sind. Wenn wir auf den Feldwegen laufen haben die also so oder so auf dem Weg zu bleiben und nicht irgendwelche wilden Rennspiele zu veranstalten. Je nachdem wie das Hasenaufkommen ist und zu welcher Tageszeit wir gehen, laufen sie dann an der Schleppleine, auf manchen Wegen immer. Auch wenn wir zum Wandern in den Taunus fahren ist die Schleppleine dran.
    Einen Unterschied macht es für sie nicht, da sie dann in ihrem eigenen Tempo laufen können, Schnuppern, markieren, usw. – also genau das, was sie dort im Freilauf auch tun dürften. Selbst Toffee, die ja wirklich eine wilde Hummel ist, würde keine 2 Stunden lang beim Spazierengehen NUR Rennen, gibt dann schon noch andere Sachen die auch spaßig sind.

    An der Schleppleine laufen beide mit Geschirr, reingebrettert ist mir da bis jetzt erst einmal ein Hund: Loki als vor ein paar Wochen ein Hase direkt vor uns aufgesprungen ist, nur ein paar Meter entfernt. Da wäre er aber auch in meine 3-Meter-Leine Spaziergehleine gebrettert, nur, dass die dann am Halsband gehangen hätte. Ist auf jeden Fall beides gesünder, als unter nem Auto zu liegen, da sind wir uns sicher einig :D Wo ich dir auf jeden Fall recht gebe: Wenn der Hund mit Schleppleine wegrennt und sich irgendwo verheddert ist das natürlich mit das schlimmste was passieren kann. War auch ein Grund, warum ich Biotahneschleppleinen ohne Handschlaufe gekauft habe, die verwursteln sich nicht so leicht im Gebüsch.


    Ich verhindere, dass meine Hunde jagen und somit auch dass sie ihren Trieb ausleben, ob jetzt mit Schleppleine oder mit normaler Leine tue ist ja wurscht. Ändert ja an der Tatsache nichts, dass man nicht möchte, dass der Hund hetzt. Wüsste dazu jetzt auch keine Alternative als den Hund daran zu hindern, denn es ist einfach verboten und gefährlich und da kann man nix dran rütteln.
    Ich benutze keinerlei aversiven Mittel, um ihnen das Jagen zu verbieten oder ihren Jagdtrieb zu unterdrücken, aber ich versuche eine Möglichkeit zu finden damit umzugehen. Dabei nehme ich die beiden so wie sie sind, ich wusste vorher, dass sie wahrscheinlich Jagdtrieb mitbringen und kann damit leben, fände es ohne vielleicht sogar ein bisschen langweilig.
    Ich belohne das ruhige Vorstehen bei Vogel-/Wildsichtung, mache mit beiden viele Übungen zur Impulskontrolle und Toffee kennt ein relativ gut funktionierendes, positiv-konditioniertes Abbruchkommando, woran wir mit Loki noch viel üben müssen. Es gibt einen Super-Pfiff für wenn sie tatsächlich mal losrennen sollten, ob der im Ernstfall funktioniert bezweifel ich. Es schadet ja aber nicht, wenn der ordentlich konditioniert ist und sie freuen sich immer wenn ich den mal Auflade. Ich wüsste keine Alternative dazu, denn nichts tun ist für mich persönlich keine. Auch auf unseren Freilaufwiesen gibt es massig Vögel die sie gerne mal jagen würden und wenn sie das machen habe ich sie eben in dem Moment nicht richtig unter Kontrolle und kann sie eigentlich nicht laufen lassen. Ich kann diese „na-dann-sind-se-halt-mal-5-Minuten-weg“-Einstellung absolut nicht nachvollziehen, vielleicht bin ich dafür zu sehr Übermutti oder habe mir doch die falsche Rasse ausgesucht.

    Hier aus dem Forum kenne ich das mit dem mir-doch-egal eigentlich gar nicht, aber im echten Leben habe ich das schon so so oft gehört. Meine Lieblingsbegegnung war eine Galgohalterin die ich mal bei Fressnapf getroffen habe und die mir ganz stolz erzählt hat, dass sie mit ihrem Hund gerade aus dem Spanienurlaub wieder kommt und dass er dort so toll jagen konnte. Wäre ja aber auch hier (Zur Erinnerung: Ballungsgebiet Frankfurt) kein Problem, sie wüsste "wann die Jäger schlafen oder sich zum Saufen treffen". AHJA! :roll: :xface:

    Zitat

    Ich bin eindeutig Emma-Fan!!
    Die hat ja krasse Augen und dann sogar noch nen "Lidstrich" drum :O :herzen2:

    Wir haben ne 15m Biothane-Schlepp, in 9mm Breite (Hund wiegt zwischen 11 und 12,5kg). Ooni hat da schon ordentlich zu schleppen. Ich sehe darin auch den Nachteil, dass sie eben eindeutig die Leine merkt. An der Schlepp ist sie nämlich (zu 80% ) suuper, ohne kann ich mir die Seele aus dem Leib brüllen^^ (das einzige was da funktioniert ist das Mäuseloch-Nein ^^ )

    Ich glaube die würden selbst ne Wäschekordel merken, die sind ja nich doof :lol:


    Wir haben Biothaneschleppleinen. Die eine hat 13m länge und 1,2cm breite, also ein kleiner Fehlkauf, ist natürlich deutlich zu breit. Für Toffee (ca. 46cm, 9,5kg) ist das scheinbar nicht so ein Riesenproblem, Loki scheint es zu stören. Für den habe ich jetzt eine mit 13m Länge und 0,9cm breite bestellt die vorhin gekommen ist. Habe sie nur kurz ausprobiert, aber es ist schon deutlich weniger Gewicht. Er ist ca. 47cm hoch und wiegt so viel wie Toffee auch. Werde wohl nächsten Monat noch eine weitere Leine mit 0,9cm bestellen.

    Letzte Woche musste ich die alte Schleppleine (Dünne Kordel, 15m) benutzen und wenn Hund da einmal mit durch die nasse Wiese gelaufen ist, ist die genauso schwer wie ne Biothaneschleppleine.
    Die aus Gurtband saugen sich doch sicher auch mit Wasser und Dreck voll, oder? Finde Biothane so angenehm, weil es sich nicht verheddert wenn die Beiden mal ins Gebüsch gehen zum schnuppern und ich hab das Gefühlt, dass sie dadurch dass sie irgendwie weniger Wiederstand hat als ne normale Schleppleine auch leichter zu ziehen ist und so das Gewicht wieder wett macht.


    Hin oder her, die Schleppleinen und das Training damit zahlen sich langsam aus, war heute total stolz auf Toffee. Wir waren im offenen Feld spazieren und da laufen die beiden immer an der Schlepp einfach weil wir ein relativ dichtes Straßennetz und Feldhasen haben, die sind dann ja auch nicht schnell in einem Erdloch verschwunden. So einen haben wir nicht gesehen, sondern nur ein normales Kaninchen das übers Feld gehoppelt ist.
    Loki wollte hinterher, Toffee hat das Karnickel fixiert, ist aber nicht losgerannt, war komplett ansprechbar und ist fröhlich zu mir gekommen um ihre Belohnung fürs Vorstehen abzuholen. Mache mir keine Illusionen und bin mir sicher, dass sie gerne hinterhergegangen wäre, wenn sie nicht an der Schleppe gewesen wäre, aber gefreut habe ich mich trotzdem. :rollsmile:


    Emma ist so schön <3 Toffee und Loki haben auch ganz viele solcher Flecken :D

    Mein Bruder war so lieb und hat mich vorgestern mittag auf eine 1-stündige Gassirunde mit Toffee begleitet um diese zu filmen. Gemacht haben wir nicht viel, normalerweise darf sie dann bei solchen Runden noch etwas ausgiebiger Schnuffern womit sie auch zufrieden ist, aber Brüderlein hat ein bisschen gestresst und wollte gerne flott nach Hause.

    Sie ist momentan läufig und daher zur Sicherheit an der schleppenden Schleppleine. Sie bewegt sich die meiste Zeit in einem Radius vom 10m (+/-5) vor uns. Den hält sie einfach so ein, sie darf sich aber grundsätzlich auch weiter entfernen, melde mich schon bei ihr wenn es für meinen Geschmack reicht. Besonders wenn sie ihre Runden dreht ist ihr Radius deutlich größer. Da sie vormittags schon eine halbe Stunde mit Loki durch den Garten geflitzt ist, lies sie es aber eher ruhig angehen.


    Zum Video: Leider habe ich beim zusammenschneiden nicht gemerkt, dass es so lang es geworden ist und jetzt hat das schon so ewig gerendert… Würde mich freuen, wenn trotzdem jemand reingucken mag vielleicht Feedback geben kann.

    Ein paar Minutenangaben:

    2:05 – Hatte dem Herrn vorher zugerufen, dass meine Hündin läufig ist, er sagte das sei kein Problem, sein Rüde wäre kastriert. Gab ihr also das Ok loszulaufen. Da er sich dann doch entschied aus dem Weg zu gehen und ich das als „will keinen Kontakt“ gewertet habe, habe ich Toffee rangeholt und sie kurz genommen bis wir an ihnen vorbei waren.

    3:35 – Zwei Meter links von uns landet ein Grünspecht im Gebüsch. Toffee schaut, hüpft aber nicht los

    5:39 – wieder ein Tier, das ihre Aufmerksamkeit erregt. Sie lässt sich rufen, zur Belohnung fliegt das Lieblingsspieli

    6:05/6:20 – Die Perspektive im Unterholz irgendwas aufzuscheuchen das vor ihr wegläuft, ist spannender als Frauchen. Im Wald können wir auch wenn sie nicht läufig ist nur mit Schleppleine gehen :sad2:

    7:05 – Whoops… Da reagiere ich sehr ungehalten, Schrecksekunde halt :/ Finde es richtig kacke, wenn wenn Toffee Wespen & Bienen jagt, wobei sie sich ja auch davon abhalten lässt, wenn ich meinen Einsatz nicht verpenne. Letzten Sommer wurde sie im Rachenraum gestochen und ich dachte echt das war’s. Zum Glück waren wir schnell beim TA. Naja, sie ist eh nicht sonderlich sensibel und trägt so nen kleinen Anschiss mit Fassung, ist bei uns auch eher die Ausnahme.

    Zwischendrin wird Blickkontakt mit mir bestätigt und wenn sie den Vögelchen in der Ferne nur Zuguckt und nicht losrennt, sag ich ihr, dass ich das gut finde.

    [youtube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    [/youtube]

    Zu dem Video auf das im Anfangspost eingegangen wird: Es irritiert mich total, wenn Hund die ganze Zeit hinter mir läuft und ich verstehe nicht so ganz welchen Vorteil das hat. Klar darf sie sich im Freilauf auch mal zurückfallen lassen, aber ich habe sie schon gerne vor mir und möchte sehen, was sie sieht und vor allem möchte ich zeitig erkennen, ob sie eventuell irgendetwas Jagdbares entdeckt. Das geht nur, wenn ich sie im Blick habe und beobachten kann wie sie reagiert, deshalb schicke ich sie oft mit „weiter“ vorraus.

    Zitat

    sicher, hab ich was anderes geschrieben
    es war kein Gebot, sondern reine Verwunderung :muede:
    wir unterhalten uns ja nunmal hier darüber, wer wie lange und wohin geht

    Naja, raus vor die Tür gehen (und ggf. bis zum nächsten Grünsteifen laufen) um dort kurz Pipi machen ist eben genau das und kein Gassi (zumindest so wie ich es definiere nicht). Das ist auch das was ich mit meinen beiden als aller erstes mache, wenn wir morgens aufwachen: Ich werf mir was über und die dürfen Pieseln gehen, macht man als Mensch in der Regel ja auch. Dann geht’s wieder hoch, ich dusche, trinke meinen Kaffee und wir laufen ne kleine Runde und die zwei können ausgiebig erschnuppern was sich nachts so in der Welt abgespielt hat. Je nachdem wo wir lang laufen dürfen sie auch ohne Leine gehen.
    Wenn die beiden frühabends wach werden dürfen sie auch erst mal flott pieseln gehen ohne dass wir dafür eine Runde laufen. Finde es auch legitim, wenn Hund und Halter es saulangweilig finden einmal um den Block zu latschen, uns macht es Spaß und wir bauen immer kleine Übungseinheiten ein :)


    Zitat


    Das war es für mich mit meinen früheren Hunden auch. Ich mag es mit den Hunden draußen zu sein.
    Aber Löle mochte das nicht und Arren, achje, ich bin froh das wir bei alle 2 Tage bleiben können. Wenns nach dem ginge würden wir den Garten wohl nur verlassen um Hundedates zu treffen.
    Am liebsten wärs ihm aber wenn alle zu ihm in den Garten kommen würden...

    Naja, wenn man als Halter gerne Spazierengehen möchte und der Hund keine Lust hat (sei es aus Überforderung, Faulheit oder sonst was), dann liegt es ja an dem Halter, es dem Hund langsam anzugewöhnen und schmackhaft zu machen – und wenn das bedeutet, dass man eben damit anfängt erstmal ein paar Minuten um den Block zu laufen, wenn der Hund mit mehr überfordert ist oder es für einen gelangweilten Hund spannend zu gestalten. Muss ja nicht gleich ein dreistündiger Spaziergang jeden Tag sein sondern man kann das langsam steigern.
    Das soll nicht heißen, dass ich es nicht OK finde wenn man seine Hunde mal nen Tag nur im Garten toben lässt, weiß ja selbst wie viel Spaß die da immer haben. Ein Dauerzustand wäre es für mich persönlich aber nicht und ich würde eben langsam daran arbeiten.

    Wir gehen jeden Tag zwei oder drei Runden, feste Zeiten gibt es bei uns aber nicht. Eine längere Runde mit Freilauf von ca. 1-1,5 Stunden machen wir jeden Tag. Wenn ich viel Zeit habe, laufe ich die lange Runde auch zweimal und nehme jeweils immer nur einen Hund mit um in Ruhe zu üben und zu spielen. Habe das Gefühl, dass das den beiden ganz gut tut, aber leider geht das nur 1-2 Mal pro Woche.Am Samstag und Sonntag gehen wir vormittags größere Runden von 2 bis 3 Stunden, dafür geht es dann nachmittags nur noch mal in den Garten oder es gibt abends noch einen kurzen Spaziergang.

    Wir haben einen großen eingezäunten Hof mit Garten, wo die beiden sich auch lösen dürfen und toben tun sie dort natürlich auch gerne. Besonders jetzt wenn es wärmer wird sind wir viel draußen und die beiden liegen dann auch einfach nur mal im Gras. Trotzdem gehe ich je nachdem wie viel Zeit ist morgens und/oder spätabends gerne eine kleinere Pipirunde von etwa 30 Minuten mit den Beiden zusammen. So gerne sie auch im Garten spielen (und für meine Hündin gibt es nichts schöneres), sie mögen es zu laufen, viel zu schnuppern und die Umwelt zu erkunden, Hundebekanntschaften zu treffen und so spazieren wir jeden Tag bei uns durch den Ort, immer wieder eine andere Strecke. Und auch für mich gehören tägliche Spaziergänge zu unserem Zusammenleben dazu, ich freue mich da jeden Tag darauf. Damit stoße bei den meisten Leuten in meiner Umgebung auf Unverständnis, aber für mich ist es einfach Entspannung pur.

    Haben wir viel zu tun und mal keine Zeit für längere Spaziergänge ist es für die beiden aber auch kein Problem und sie steigen uns nicht aufs Dach :) Begleiten sie mich an einem Tag irgendwo hin wo es aufregend ist kann dafür auch mal eine kleine Runde ausfallen; haben sie sich beim Freilauf total verausgabt und ich merke dass sie keine Lust mehr haben, dürfen sie auch durchschlafen und müssen zum Pipimachen nur vor die Tür und nicht nochmal nachts bei uns durch den Ort latschen.

    Die beiden sind damit soweit ich das beurteilen kann fröhlich, ich muss sie nicht zwingen rauszugehen und sie pennen zuhause eigentlich die meiste Zeit.


    Das Phänomen der Schönwetterhunde gibt es hier auch. Wie gesagt, fast jeden Sonntag vormittag gehen wir dieselbe große Runde, immer ziemlich genau zur gleichen Zeit. Den ganzen Winter über war es viel wenn wir da unterwegs 2-3 Hunde getroffen haben, heute waren es an die 12. Frage mich dann immer, wo die den Winter über bleiben, denn da regnet’s ja auch nicht in einer Tour? Freue mich auf jeden Fall, dass wir jetzt im Frühjahr und Sommer wieder mehr potentielle Spielkameraden treffen, nur die Fahrradfahren dürften gerne wieder in ihren Löchern verschwinden ^^

    Biokotbeutel sind mir deutlich zu teuer, benutze deshalb die roten von Fressnapf. Um ein bisschen den Plastikabfall zu reduzieren habe ich (zumindest den Herbst und Winter über) alle Häufchen, die bei uns im Garten oder in der Nähe von Mülleimern gemacht wurden einfach mit ein bisschen Küchenpapier aufgehoben. Die habe ich dann auch in den Biomüll geworfen.

    Meine Rasse trifft für mich sowohl charakterlich als auch vom optischen her so ziemlich zu 100% ins Schwarze. Vielleicht bin ich da eigen, denn obwohl unsere Hunde wirklich nur Familienhunde sind, wusste ich vorher ziemlich genau was ich haben wollte (und vor allem was ich nicht haben wollte).
    Auch optisch sprechen mich viele andere Rassen und Mischlinge oft einfach nicht an, was natürlich nicht heißt, dass die nicht niedlich sein können oder einfach ganz liebe Tiere.

    Wenn ich einen Rassehund kaufe möchte aber eben auch, dass es ein „echter“ Rassehund mit VDH-Papieren (oder Gleichwertigem) ist und nicht einen der aus einer Hinterhofzucht stammt wo der Nachbarrüde einmal rüberrutschten durfte weil die Hündin ja so toll ist und einmal Welpen haben soll, die sich –überraschung – auch noch gewinnbringend verkaufen lassen.
    Auch auf (selbstgebastelte) Papiere aus irgendeinem Dissidenzverein kann ich gut und gerne verzichten. Dafür zahle ich auch sehr gerne obwohl mein Partner und ich beide noch studieren und das Geld bei uns auch nicht auf den Bäumen wächst. Aber dann muss ich halt sparen, ist ja immerhin keine Investition die ich alle paar Monate tätige. Dabei geht es mir auch gar nicht um Statussymbol, sondern darum, dass ich keine undurchdachte Vermehrerei und Geldmacherei unterstützen möchte bei der im schlimmsten Fall die Mutterhündin arg zu leiden hat. Einzige Alternative wäre für mich persönlich ein Hund aus dem Tierschutz. Da wir aber vorher nur Familienhunde hatten, wollten wir bei unserer ersten eigenen Hündin vorher wissen was auf uns zukommt und so war es uns wichtig, dass der Hund von jemandem kommt, der Erfahrung mit Welpenaufzucht und Sozialistation hat.

    Mag auch sein, dass in der Rassehundezucht noch nicht alles ganz richtig läuft, aber wenn da jemand etwas dran ändern kann, dann doch nur ein Zuchtbuchführender Verein mit Leuten die Ahnung haben was sie da machen. Bringt die Rasse doch nicht im geringsten weiter, wenn da jeder sein eigenes Süppchen kocht. Im Übrigen liegt es auch an mir als Käufer mich nicht für eine „qualgezüchtete“ Rasse zu entscheiden und tue ich das doch, muss ich eben bei der Züchterwahl extra- genau hingucken und ggf. mit den Konsequenzen meiner Entscheidung leben.


    Was mich interessieren würde: Selbst wenn ein seriöser Züchter mit seinen Hunden Geld verdient, was ist denn so schlimm daran?
    Das sagt ja erst mal so rein gar nichts darüber aus, wie viel Zeit dieser Züchter in seine Hunde investiert, wie er mit ihnen Umgeht und schon gar nicht ist es mit einer PuppyMill oder ähnlichem zu vergleichen. Gerade wenn er im VDH züchtet ist ja mit großer Wahrscheinlichkeit sichergestellt (klar kann es hier Ausnahmen geben, aber die sind eben genau das: Ausnahmen!), dass dadurch keine Hunde ausgebeutet und als Gebärmaschinen missbraucht werden. Ob man dann einen Hund aus solch einem Zwinger kauft ist ja wieder jedem selbst überlassen, gibt ja wahrhaft genug Alternativen. Habe hier aber das Gefühl, dass oft die Meinung vertreten ist, dass bei einem Züchter kein Cent hängen bleiben darf, weil er sonst kein guter Mensch ist und nicht nur aus Liebe zum Tier züchtet, und das verstehe ich ganz und gar nicht. Ich bekommen einen gesunden, gut sozialisierten Hund der mit viel Know-How, Wissen und Liebe aufgezogen wurde – warum sollte ich für diese Dienstleistung nicht angemessen bezahlen?

    Bei mir kam raus:

    Miniature Bull Terrier (81,25%)
    Manchester Terrier (81,25%)
    Whippet (81,25%)
    American Pitbull Terrier (75%)
    Amerikanischer Staffordshire Terrier (75%)

    Bin überrascht, da ich den Test zuvor schon gemacht habe und dieses mal das erste Mal ein Whippet dabei war. Manchester Terrier könnte ich mir außer dem Whippet noch am ehesten vorstellen (zumindest vom Aussehen her), denke aber, dass mir so was Pinscherartiges zu fordernd wäre und würde mir deshalb so einen auch nicht unbedingt holen.

    Pit, Staff & Mini Bulli sind leider so ganz und gar nicht meins vom Aussehen und Charakter her. Zudem wollte ich grundsätzlich keinen Listenhund halten, einfach weil ich die hohe Hundesteuer unmöglich finde und außerdem hätte ich keine Lust beim spazieren gehen ständig angefeindet zu werden. :/

    Danke für eure Antworten :)

    Ist jetzt draußen, mit Köpfchen und allem drum und dran.
    Leider hat die meinem Hund ziemlich großflächig das Ohr blutig gebissen, habe das jetzt saubergemacht und mit Ocentisept desinfiziert. Hoffe da entzündet sich nix.


    Muss mir wohl mal den Thread hier in Ruhe durchlesen und schauen was wir gegen die Viecher unternehmen können.