Beiträge von Katrina

    Da ich etwas zur Schleppleine geschrieben hatte: Davon, dem Hund das Jagen abzugewöhnen habe ich in diesem Zusammenhang gar nicht gesprochen. Da die TS jedoch betont hat wie wichtig es ihr ist auch an neuen Orten spazieren zu gehen, habe ich die Schleppleine zur Sicherung des Hundes vorgeschlagen - nicht mehr, nicht weniger.


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    :hallo:

    Unser kleiner Rüde ist jetzt knapp 13 Monate alt. Als wir ihn gekauft haben, wussten wir, dass er nur einen abgestiegenen Hoden hat, der andere ist durch die Leiste durch aber eben nicht im Säckel. Wir wussten also, dass wir ihn irgendwann operieren lassen müssen. Unsere Tierärztin meinte, dass sie eine Kastration erst durchführen wolle, wenn er etwa drei Jahre alt ist, damit er erst noch richtig erwachsen werden kann. Dadurch, dass der Hoden nicht im Bauchraum liegt eilt es wohl auch nicht.

    Eigentlich wollen wir ihn auch gar nicht kastrieren lassen, hätten wir bei einem Rüden der beide Hoden hat auch niemals angedacht. Da wir aber auch eine intakte Hündin haben und er eh unters Messer muss, würden wir gerne den einen Hoden entfernen lassen und bei der Gelegenheit gleich eine Sterilisation durchführen lassen, so dass er seinen abgestiegenen Hoden behalten kann und wir trotzdem auf er sicheren Seite sind.

    Eine Läufigkeit (seine erste bei uns, aber er hat bis 10 Monate bei seiner Züchterin gelebt, also sind läufige Hündinnen nichts Neues für ihn) haben wir gerade hinter uns, die hat er ganz großartig überstanden und nur während der Stehtage mussten wir die beiden trennen. Ansonsten konnten sie weitestgehend stressfrei unter Aufsicht zusammen bleiben. Ich fände es eigentlich gut, wenn wir die Operation mindestens 2-3 Monate vor der nächsten Läufigkeit unserer Hündin durchführen lassen könnten. Dass wir die beiden dann immer noch während der Stehtage trennen müssten weiß ich.

    Ich habe jetzt einen Arzt bei uns in der Nähe gefunden, der die OP durchführen würde und nun fange ich an zu zweifeln, ob wir das möglichst bald erledigen oder noch warten sollten?
    Einerseits wäre es natürlich super, wenn schon bei der nächsten Läufigkeit nichts passieren könnte. Andererseits denke ich halt, dass es vielleicht sinnvoll wäre ihn erst erwachsen werden zu lassen. Was ist, wenn er tatsächlich Verhaltensstörungen entwickelt, die auf seine Hormone zurückzuführen sind und uns nur eine Kastration helfen könnte? Oder wenn er bei den kommenden Läufigkeiten auf einmal unglaublichen Stress hat der ihm auf die Gesundheit schlägt? Dann müsste er eventuell ein zweites Mal Operiert werden, nur weil wir nicht abwarten konnten.
    Eigentlich müsste er in dem Alter ja schon Geschlechtsreif sein, er hebt seit der Läufigkeit immer öfter das Beinchen und war während der Stehtage sehr, sehr interessiert. Mit einem Jahr steht er ja auch mitten in der Pubertät, ist es dann nicht wahrscheinlich, dass er jetzt das größte Interesse zeigt und dass er sich mit dem Alter eher dran gewöhnt, dass unsere Hündin manchmal gut riecht?

    Hat jemand eine Empfehlung für uns?

    Zitat

    http://www.kausnack.de/

    Das ist der Link zu einem Onlineshop in Deutschland, der selber herstellt:


    Wobei ich nicht weiß, ob die ALLES im Sortiment selber herstellen, aber ich denke mal nicht, dass die chinesisches Chemiefleisch unter ihre eigenen Sachen mischen. ;)
    Wer ganz sicher sein will, einfach mal anrufen und nachfragen.

    LG Buchstabensuppe

    Der Shop ist ja wirklich eine klasse Alternative!

    Aber ganz ehrlich… Ich habe noch etwa 800g getrocknete Hühnerbrust und sicher 400g Entenbrust zuhause und die wandern mit Sicherheit nicht in den Müll sondern werden, genau wie bisher auch, sparsam dosiert als Belohnung verfüttert. Undeklarierte Ware, egal ob Kauknochen, Ochsenziemer oder Trockenfleisch, werde ich im Zoogeschäft in Zukunft nicht mehr kaufen.

    Weiß halt echt nicht, ob das für jedes Trockenfleisch gilt, aber ich denke halt die würden es schon drauf schreiben, wenn es in Deutschland hergestellt wird.

    Schreib der Firma doch einfach eine Mail und frage mal nach. Da ich immer sehr gerne Trockenfleisch als Belohnung gegeben habe, habe ich auch schon darüber nachgedacht einen Dörrautomaten anzuschaffen.

    Letztlich stellt sich halt die Frage ob nicht fast alle Kausnacks im Ausland hergestellt werden und ob man die dann guten Gewissens auch nicht mehr füttern kann...

    Habe letzens per E-Mail bei Zoo&Co nachgefragt. Bei Zoo&Co ging es es um Trockenartikel (Entenbruststreifen) von Majestic, bei Fressnapf um Premiere Best Pure Meaties Hühnchen. Von Fressnapf habe ich leider noch keine Antwort erhalten. In der E-Mail von Zoo&Co stand, dass die Majestic Hundesnacks aus China importiert seien, wo sie zunächst von einem deutschen Qualitätsmanager würden und in Deutschland vom Vetärineramt freigeben müssten.

    Naja, leider stand das nirgendwo auf der Packung und ich gehe mal davon aus, dass anderes Trockenfleisch und Trockenartikel auch aus China kommen, solange es nicht anders deklariert wird. Stellt jemand in Deutschland her wäre er ja blöd, wenn er es sich nicht auf die Verpackung schreiben würde.

    In dem Zusammenhang interessant: https://www.dogforum.de/trockenfleisch…tml?hilit=China

    Werde deshalb in Zukunft darauf achten, wo meine Trockenartikel hergestellt werden...

    Die Entscheidung ist ja scheinbar auch schon für einen Windhund gefallen. Finde es halt nur fair, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird, dass eine Rasse vielleicht doch nicht so zu der Vorstellung passt, die man sich von einem Hund wünscht.
    Wenn du tatsächlich so viele eingezäunte Freiläufe in der direkten Umgebung hast und dir klar ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass du einfach mal drei Stunden entspannt durch Wald und Wiesen schlendern kannst relativ gering ist, sind das doch schon gute Voraussetzungen.
    Da du dir auch schon potentielle Züchter ausgeguckt hast, wirst du ja schon einige Exemplare beider Rassen näher kennengelernt und vielleicht auf ein paar Spaziergängen begleitet haben um zu sehen ob es tatsächlich etwas ist, was du dir vorstellen kannst.

    Ich schaue, dass meine Hunde jeden Tag mindestens einmal ausgiebig ganz ohne Leine laufen und sich austoben können und manchmal fahren wir auch zu einer eingezäunten Wiese. Jeden Tag zwei, drei Mal die gleiche Strecke fände ich aber öde und deshalb mache ich manche Spaziergänge auch gezielt in anderen Gebieten an der Schleppleine. Obwohl besonders meine Hündin eine richtige Rennmaus ist, geht die dann einfach anderen Hunde-Beschäftigungen wie Schnuffern oder Markieren nach, wir machen Suchspiele und sie ist trotzdem müde und zufrieden wenn wir nach Hause kommen. Ob ein Saluki das auch so mitmachen würde?
    Mit jeweils ca. 10Kilo sind meine beiden auch relativ leicht und ich weiß, dass ich sie im Notfall an der Schleppleine halten könnte ohne mir dabei das Handgelenk zu brechen. Wie das mit einem größeren und schweren Hund wie einem Saluki aussieht weiß ich nicht weil ich mich damit noch nicht beschäftigt habe.

    Ich kann außerdem Dreamy zustimmen. Ein Garten muss sicher nicht unbedingt vorhanden sein, die meisten Gärten sind denke ich eh nicht groß genug zum richtig langmachen. Aber für mich war es auf jeden Fall wichtig eine eingezäunte Freilauffläche in der Umgebung zu haben, einfach für den Fall, dass ich einen Hund erwische den ich guten Gewissens nicht von der Leine lassen kann. Ein Leben lang nur an der normalen Leine oder Schleppleine ist keinesfalls Rassegerecht, Freilauf und die Möglichkeit richtig loszuflitzen sollten schon sehr regelmäßig, wenn nicht täglich gegeben sein. Ich möchte anzweifeln, dass wöchentliche (oder wenn man sehr weit fahren muss monatliche) Besuche auf der Rennbahn den täglichen Freilauf ersetzen.

    Was ist denn daraus geworden, dass du keinen Jagdhund möchtest? Ich verstehe nicht genau, wie man dann bei den Windhunden landet? Es gibt sicher welche ohne oder mit wenig jagdtrieb, aber ich denke doch, dass es die Ausnahme ist... ähnlich wie wenn man einen Rottweiler ohne Schutztrieb oder einen Border Collie ohne Hütetrieb sucht. Vielleicht ist das mit dem Silken Windsprite tatsächlich anders, ich kenne leider keine. Dass man bei den Charakterbeschreibungen auf diveresen Züchterseiten immer zu lesen bekommt, dass die gar keinen Jagdtrieb haben macht mich schon stutzig (erinnert mich ein bisschen an der Labradoodle der niemals nicht haart, allergikergeeignet ist, auf keinen Fall jagt und sowieso der beste und tauglichste Familienhund der Welt ist...).


    Ich habe selber "nur" Whippets... aber auch die jagen und ich kann im Wald nicht einfach ohne Leine spazieren gehen, sondern muss sie zumindest mit einer Schleppleine sichern, da sie dann und wann schon im Gebüsch verschwinden würden. Aber selbst wenn sie durch eine Schleppleine gesichert sind kann ich nicht gedankenverloren durch die Gegend bummeln, sondern muss immer ein Auge auf die beiden haben.
    Solange sie nichts sehen was sie jagen können, hören sie wunderbar und lassen sich prima abrufen. Deshalb gibt es Freilauf bei uns nur auf ausgewählten Strecken die möglichst wildarm sind und weit ab von Straßen liegen. Das ständige scannen der Umgebung gehört aber auch hier dazu. Ganz entspannt spazierengehen und seinen Gedanken nachhängen sieht anders aus.

    Ich meine das nicht böse, aber irgendwie hört es sich so an, als ob du dich vor allem in das Aussehen der Rasse verliebt hast, und ich denke das ist keine gute Basis für eine Mensch-Hund Beziehung. Dein Hundewunsch besteht ja nicht erst seit gestern und vielleicht hast du dich seitdem auch mit den rassetypischen Eigenschaften auseinandergesetzt und sagst, dass du damit Leben könntest einen Hund zu haben der eben nicht oder nur bedingt ableinbar ist, in deinen bisherigen Posts lese ich das aber irgendwie nicht raus.

    Zitat


    Und? Das sagt genau was über die Zucht aus? Ja, das die Züchterin eben schlecht ist im Homepage erstellen. Unglaublich wichtig.
    Was haben die Züchter nur vor dem Internet gemacht? Achja, da sind die Interesenten auf Ausstellungen gegangen und haben den Verein angeschrieben um eine Züchterliste zu bekommen. Per Post!
    Dann wurden alle in der Nähe angerufen. Wenns nicht passte nahm man die weiter weg und so weiter. Da wurden viele, viele Kilometer umsonst gefahren, wenns doch nicht passte.

    Heute guckt man auf ne Homepage. Und da soll bitte, danke alles an Infos drauf sein.
    Wozu? Bei keinem Züchter den ich kenne gibts es Welpen ohne mindestens 1mal persönlich Kennenlernen. Und das sagt mehr aus als ein toller Internetauftritt.
    Allein für Arren sind wir 2mal 560 Kilometer gefahren! 1mal zum Kennenlernen, ob er uns überhaupt einen Hund gibt und dann zum Abholen. Und ja, auch die Zucht hat keine "tolle" Homepage. Brauchts auch garnicht, wenn man sich nur einen Hauch mit der Rasse befasst hat kennt man den Züchter.

    :gut: Sehe ich genauso. Ist ja auch bekannt, dass die Dame bereits seit 35 Jahren züchtet – daraus kann man ja schließen, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Generation Web 2.0 angehört ;-) Finde da gibt es deutlich schlimmeres.


    Ich schreibe weil wir in so ziemlich der selben Situation waren wie du jetzt als wir unseren Rüden ausgesucht haben. Wir haben uns für den Hund entschieden, und es war ein echter Glücksgriff, ich würde es immer wieder genau so machen.

    Auch unsere Züchterin lebt sehr ländlich, ein Haus mit riesen Garten, der direkt an Wald und Wiese angrenzt. Und von dort ist unser zu der Zeit 10 Monate alte Whippetbub zu uns nach Frankfurt (wenn auch in einen eher ländlichen Stadtteil) gezogen.
    Genau wie bei deiner Züchterin konnten die Hunde sich dort immer im Garten lösen, wurden alle zwei Stunden raus gelassen. Genau daran haben wir uns zuhause bei uns dann auch gehalten und sind mit ihm wirklich alle zwei Stunden raus. Hat nicht lange gedauert und wir konnten die Abstände verlängern, so dass wir jetzt ganz normal nach dem Aufwachen und zu unseren Spaziergängen mit ihm rausgehen, genau wie mit unserer Hündin auch.
    Gemäß der Wohnsituation wurden mit ihm keine Ellenlangen Spaziergänge an der Leine gemacht, wohnte ich in einer solchen traumhaften Lage würde ich das wohl auch nicht machen. Trotzdem wurde die Leinenführigkeit mit ihm geübt. Wieviel geübt wurde weiß ich nicht, aber ich sehe jeden Tag, dass er einfach traumhaft an der Leine läuft. Möchte einen erfahrenen Züchter auch unterstellen, dass er weiß, wie man so etwas einem Welpen sicher und ordentlich beibringt.
    Autofahren war er nicht in dem Maße gewohnt, wie es bei uns im Alltag üblich ist, wobei das wirklich stetig besser wird und wir unsere „Hundeplane“ für die Rücksitze jetzt schon seit vier Wochen nicht mehr Waschen mussten :xface:. Sind halt solche Dinge die zu bedenken sind, denn genau wie ein Welpe muss er das meiste ja erst noch lernen und das bedeutet für dich eben Arbeit und viel Geduld.
    Der Umzug war ganz klar ein kleiner Kulturschock für unseren Bub, hier gab‘s auf einmal sehr viel mehr Autos, Passanten usw.. Hat man ihm am Anfang auch angemerkt, dass er durch die neue Situation eher verunsichert war. Dabei hat unsere Hündin, die die Gegebenheiten hier bei uns vor Ort natürlich schon kennt, sehr geholfen und ihm viel Sicherheit vermittelt. Das ist auch das einzige, was mir ein bisschen Bauchschmerzen bereiten würde… wie der Hund, der ja bislang immer eng mit anderen Hunden gelebt hat, alleine zurecht kommt, wenn er sich an keinem anderen Hund orientieren kann. Ich würde auch sagen, dass eine Woche zur Eingewöhnung etwas knapp ist, da er ja wirklich noch nicht so viel kennt und sich ja auch erst noch an euch gewöhnen muss. Darfst halt nicht vergessen, dass er nicht nur eine neue Familie findet, sondern auch sein Frauchen, das 11 Monate lang seine Bezugsperson war, verliert.
    Wie gesagt, unser Bub ist wirklich toll, hat sich doch relativ schnell eingefunden und (soweit ich das erkennen kann? Ist ein fröhliches, kleines Hündchen) keine Deprivationsschäden davon getragen – und solange deine Züchterin ihre Spielchen nicht im Keller eingepfercht hält, würde ich mir da nicht so riesen Sorgen machen, sondern einfach hinfahren, schauen, quatschen und dann wirst du schon die richtige Entscheidung treffen. Nur weil er noch kein eigenes Zuhause gefunden hat, muss er ja nicht gleich gestört sein, das kann jedem Züchter mal passieren. Deine Mama ist ja nun auch nicht Hundeunerfahren und kann die Situation und den Hund vor Ort ein bisschen besser einschätzen.

    Wäre nach 8-12 Wochen wirklich jede Chance vertan, könnte man ja auch keine erwachsenen Hunde aus dem Tierschutz aufnehmen, denn ganz bestimmt wachsen da viele unter schlechteren Bedingungen auf als „großer Garten, konnte leider nicht viel Spazieren gehen“...

    Bin gespannt wie du dich entscheidest und wünsche euch morgen ganz viel Spaß! =)