Beiträge von Zoey90

    Erstmal danke für eure schnellen Antworten. :)

    Ich möchte Barny auch auf jeden Fall behalten und bin persönlich auch der Meinung, dass er nur ein bisschen Zeit braucht.

    Meine Mutter hält ihn glaub ich auch einfach für viel zu sensibel weil er ein Border ist und an und für sich auch ein kleines Weichei, ;) aber er kann ja auch nicht der einzige Hund auf der Welt sein, mit dem man nicht umziehen kann. Man kann ihn ja langsam an alles gewöhnen.

    Es ist aber schonmal gut zu wissen das ihr mit euren Hunden gute Erfahrungen gemacht habt (grade wenn ihr von Haus/großer Wohnung zu kleiner Wohnung gewechselt seid). :)

    Hallo liebe Hundefreunde!

    Ich habe folgendes Problem und würde euch dazu sehr gerne nach eurer Meinung fragen:

    Ich habe einen Border Collie (knapp über ein Jahr) und bin jetzt von einer Kleinstadt für mein Studium nach Kiel gezogen. Wir haben vorher in einem kleinen Häuschen in der Stadt mit einem kleinen Garten gewohnt (schonmal im Voraus: er war meistens nur zum Pipi-machen im Garten und hat da eigentlich nie groß alleine rumgetobt oder sonst was). Jetzt bin ich nach Kiel in eine Wohnung im Erdgeschoss gezogen, wo auch ein paar große Parks mit Freilauf-Flächen in der Nähe sind (die Wohnung enspricht in etwa unserem Erdgeschoss im Haus, wo Barny sich fast nur aufgehalten hat, also Platzmangel hat er EIGENTLICH nicht).

    Jetzt habe ich folgendes Problem:
    Barny ist recht sensibel und war die erste Nacht auch unruhig aufgrund der Umstellung, was ja auch verständlich ist, hat sich jetzt aber bereits am nächsten Tag schon recht gut eingelebt (sofern man das nach einem Tag sagen kann :) ). Er kommt super mit meiner Mitbewohnerin klar, ist draußen zwar ein wenig aufgeregter als sonst (in Stralsund), aber das hat sich eigentlich auch schon wesentlich gebessert , er zieht nichtmehr an der Leine, guckt sich zwar noch öfters um, läuft aber eigentlich recht entspannt. Zuhause schläft er jetzt friedlich, hin und wieder spielen wir miteinander oder üben noch ein bisschen Kommandos-festigen. Und natürlich gehen wir Gassi (lieber öfter und dafür kurz, aber er soll ja die Umgebung kennenlernen).

    Meine Mutter denkt jetzt allerdings, dass er mit der ganzen Situation wahrscheinlich nicht klarkommen wird und ich ihn lieber wieder zurückbringen soll (sie wohnt noch in Stralsund), weil er ja ans Haus gewöhnt ist usw. Allerdings ist dort das Problem, dass er zwischen ihr und meinem Opa hin und her gereicht wird, weil sie in der Woche lange arbeitet. Mein Opa kümmert sich zwar gut um Barny, allerdings verzieht er ihn auch und behandelt ihn mehr wie ein Kind als einen Hund (bringt ihm bei, dass es toll ist, wenn er Leute am Gartenzaun anbellt und anknurrt, stellt ihm immer Schalen voll mit Leckerlis hin, gibt ihm Erdnussflips und anderen Süßkram zu fressen oder geht 3 mal am Tag 3h mit ihm spazieren, was Barny erst total auspowert und ihn dann am nächsten Tag so aufdreht, dass er immer mehr will). Ich weiß ja, dass er es nur gut meint, aber ein bisschen Angst hab ich schon, wenn Barny immer Durchfall hat oder spuckt wenn er von dort kommt.

    Natürlich hat meine Mutter recht wenn sie meint, dass Barny die beiden auch vermissen wird und dass das ne Umstellung für ihn ist und ich mich ja dann besser aufs Studium konzerntrieren könnte usw, aber das heißt ja nicht, dass er es bei mir nicht gut haben wird. Letztendlich hat er mich ja auch vermisst (ich bin umgezogen und Mutti hat ihn dann gestern nachgebracht).
    Außerdem ist hier auch immer einer da (wenn ich in der Uni bin ist meine Mitbewohnerin hier und meist bin ich auch nur 2-4h am Tag weg), er würde also nicht von einem zum anderen müssen.

    Meine Mutter wollte nie einen Hund und das hat sie mir auch immer gesagt und meinte auch, wenn ich wegzieh soll ich ihn mitnehmen usw, was ich ja auch vorhatte. Aber selbst wenn sie ihn jetzt zurücknehmen würde, würde ich ja später auch irgendwo anders hinziehen und ihn da mitnehmen, also er würde sich so oder so an eine etwas größere Stadt gewöhnen müssen. Und natürlich wird es anfangs ne Umstellung für ihn, aber ich werde viel mit ihm machen, viel mit ihm spazieren gehen und Auslauf wird er auch genügend haben.

    Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Würdet ihr ihn behalten, weil ihr euch sicher seid, dass er sich an die neue Umgebung gewöhnen wird, oder würdet ihr ihn zurück in das alte Umfeld bringen? :sad2:

    Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen und ich betone es lieber noch einmal, damit ich keine bösen Kommentare kriege ;) : ich will das Beste für meinen HUND und zwar auf Dauer....
    Ich würde mich über nette und ernst gemeinte Ratschläge freuen! :)

    Liebe Grüße, Sophie und Barny

    @ Steffi E.: Das kann nicht sein, weil er da nichts sieht. ;) Von meinem Zimmer führt zwar ne Treppe runter, aber sie endet gleich an einer Tür die grundsätzlich geschlossen ist (wenn er raus will, öffnet er sie mit seiner Nase ^^). Und ansonsten liegt er immer irgendwo in einer Ecke, aber weder versteckt noch irgendwie so, das er überhaupt was Spannendes sehen könnte. ^^ Ich hab auch schon überlegt warum er so gerne da liegt, irgendwann habe ich dann das Fenster dafür verantwortlich gemacht. ;)

    @ Tennesse: Er hat ein Körbchen, schläft da allerdings nur abends mal drin oder wenn er döst, schlafen tut er immer woanders (zuerst in, dann vor meinem Bett, dann an der Treppe, weil da das Fenster offen ist und letztendlich im Körbchen). ^^ Eine Box haben wir uns nicht zugelegt, weil meine Mutter der Meinung war, das wir ihn damit einsperren würden. Aber wenn wir z.B. am Strand sind und er baden war und dann zur Ruhe kommen soll, leinen wir ihn an und er muss sich auch mal hinlegen. Natürlich hält er dann ca 10 Minuten den ganzen Strand auf Trab mit seinem Gejaule, aber muss er durch. ;)

    Sooo, danke nochmal für all die Antworten. :)

    Erstmal zum Zwicken: Für mich ist Zwicken natürlich auch Tabu! Er macht es nur beim Toben (da darf er ein bisschen "kämpfen", aber sobald es zu doll ist, sage ich "nein" und hör mit dem spielen auf und gehe weg) und wenn wir uns anziehen, weil er dann denkt, wir gehen ohne ihn und dann will er uns maßregeln. Dann kommt von mir einmal ein bestimmtes "Nein" und dann wars das eigentlich auch, aber von meiner Mutter oder meinen Großeltern lässt er sich da z.B. nichts sagen und da muss man schon öfter und lauter "Nein" sagen. Das mit dem aufqietschen habe ich auch versucht, hat aber nur geklappt als er klein war, jetzt ignoriert er es mittlerweile völlig.

    Zum Makieren: Er ist, nehme ich mal an, kein Stress-Pinkler, da er auch immer scharrt. Ich ziehe ihn dann auch sofort weg, allerdings schon seit ca 4 Monaten und das Scharren hat sich immernoch nicht verbessert. Er pinkelt auch sehr gerne mal jüngere Hunde an, oder auch meine Mutter, wenn sie mal keine Zeit für ihn hat (allerdings nur wenn sie im Garten oder so ist, drinnen hat er das noch nicht gemacht).

    Wenn wir zuhause sind, liegt er immer irgendwo rum und döst oder schläft. Dort kann er die Ruhe selbst sein, nur wenn wir unterwegs oder irgendwo zu Besuch sind geht er über Tische und Bänke und ist einfach total nervös (natürlich haben wir früher mit ihm sowas alles schon geübt, also kennen tut er das eigentlich).

    @ Steffi E.: Ich werde deinen Rat erstmal befolgen, er ist ja jetzt noch nicht sooo hyper unruhig und werd einfach weniger mit ihm gehen und mehr Geduldspiele machen.

    @ flying-paws: Wenn er mich nervt und Terz macht, ignorier ich ihn auch und mach diese Spiele mit ihm dann meist, wenn er grade ruhig ist oder irgendwo döst. :) Auch mit dem Gassi gehen warte ich, bis er aufgehört hat herumzurennen und zu jaulen. ^^ Auch wenn das manchmal dauern kann. ;)

    @ oregano: Wie hast du es geschafft, deinem Hund zu zeigen, dass du ihn beschützt? Ich hab gelesen, man soll die Person, die dem Hund unheimlich ist nett grüßen und ihm so zeigen, dass sie lieb ist, aber die haben dann meist schon auf dem Absatz kehrt gemacht. Ihn ausschimpfen möchte ich eigentlich nicht, da er sich/mich ja nur beschützen will und nicht verstehen würde, was er falsch macht. Ignorieren kann ich es aber leider auch nicht und loben (ruhig auf ihn einreden ect.) schon gar nicht.

    Liebe Grüße, Sophie und Barny

    Hm ok...danke für eure Antworten :)

    Aber wie schaffe ich es denn ihn mehr zur Ruhe zu kriegen? Kann man ihm das jetzt nachträglich noch beibringen?
    Und wie mach ich es, damit er sich von mir "beschützter" fühlt?
    Ich mach gerne und viele Denkspiele mit ihm, aber nach kurzer Zeit hat er leider keine Lust mehr und ist unkonzentriert, dann warte ich bis er wieder Lust bekommt und mach weiter. Er lernt ja auch ziemlich schnell, aber mit Geduldspielen hat er irgendwie nicht soviel am Hut. ;) Aber Leckerli-suchen macht er z.B. sehr gerne. Dann werde ich einfach mal versuchen, wenn er unruhig wird ihn erstmal geistig zu fordern.

    LG Sophie und Barny

    @ flying-paws

    Er ist nunmal ein Border Collie, wenn ich nur kurz mit ihm raus gehen würde wie mit jedem anderen Hund würde er durchdrehen, weil er einfach den Freilauf braucht. Und das Frisbee fängt er ja nicht in der Luft, er läuft hinterher und bringt es dann.
    Normale Border laufen stundenlang am Tag, das was wir mit ihm machen ist schon recht wenig. Aber wenn er nicht wenigstens n bisschen frei laufen kann und auch rennen kann, jault er die ganze Zeit und ist richtig zappelig. Dann gehen wir n bisschen mit ihm, er spielt mit anderen Hunden und dann gehen wir zurück und dann ist auch gut. Aber er ist nunmal ein Border der wenigstens ein bisschen ausgelastet werden will. Er rennt ja nicht ewig durch wir bleiben ja auch mal stehen, dann legt er sich hin und dann gehen wir weiter und er schnüffelt ein bisschen in der Gegend rum. :)

    Na er ist ja nicht nur mir gegenüber dominant...er hat es z.B. auch drauf uns gerne mal zu zwicken wenn wir was machen was er nicht will. ;) Er makiert auch sehr viel und diverse andere Dinge, also sehr dominant ist er schon, wurde uns vom Tierarzt und mehreren Trainern gesagt.
    Aber ängstlich und unsicher ist er bei fremden Menschen halt trotzdem. Es sind ja auch eigentlich keine "bedrohlichen" Situationen, wenn wir spazieren gehen und uns jemand entgegen kommt. Er bellt ja auch nur bei einigen Leuten, das ist ja das merkwürdige daran. Auch unsere Nachbarn bellt er mal von weitem an und mal nicht.

    Es ist ja nichts bedrohliches, er legt sich von alleine hin wenn er nichtmehr kann und dann gehen wir zurück, aber wenn ich ihn nicht wenigstens ein bisschen auspower, jault er den ganzen Tag und will raus. Manchmal gehen wir auch nur 30 Minuten und wenns warm ist nur 1-2 Mal am Tag, dann mag er sowieso nicht.
    Ich pass schon auf, ich will ihn ja nicht verlieren :). Und bin auch ganz deiner Meinung, wenn mein Opa ihn z.B. mal hat, ermahn ich ihn auch immer, dass er nicht zu doll machen soll.