Hallo liebe Hundefreunde!
Ich habe folgendes Problem und würde euch dazu sehr gerne nach eurer Meinung fragen:
Ich habe einen Border Collie (knapp über ein Jahr) und bin jetzt von einer Kleinstadt für mein Studium nach Kiel gezogen. Wir haben vorher in einem kleinen Häuschen in der Stadt mit einem kleinen Garten gewohnt (schonmal im Voraus: er war meistens nur zum Pipi-machen im Garten und hat da eigentlich nie groß alleine rumgetobt oder sonst was). Jetzt bin ich nach Kiel in eine Wohnung im Erdgeschoss gezogen, wo auch ein paar große Parks mit Freilauf-Flächen in der Nähe sind (die Wohnung enspricht in etwa unserem Erdgeschoss im Haus, wo Barny sich fast nur aufgehalten hat, also Platzmangel hat er EIGENTLICH nicht).
Jetzt habe ich folgendes Problem:
Barny ist recht sensibel und war die erste Nacht auch unruhig aufgrund der Umstellung, was ja auch verständlich ist, hat sich jetzt aber bereits am nächsten Tag schon recht gut eingelebt (sofern man das nach einem Tag sagen kann :) ). Er kommt super mit meiner Mitbewohnerin klar, ist draußen zwar ein wenig aufgeregter als sonst (in Stralsund), aber das hat sich eigentlich auch schon wesentlich gebessert , er zieht nichtmehr an der Leine, guckt sich zwar noch öfters um, läuft aber eigentlich recht entspannt. Zuhause schläft er jetzt friedlich, hin und wieder spielen wir miteinander oder üben noch ein bisschen Kommandos-festigen. Und natürlich gehen wir Gassi (lieber öfter und dafür kurz, aber er soll ja die Umgebung kennenlernen).
Meine Mutter denkt jetzt allerdings, dass er mit der ganzen Situation wahrscheinlich nicht klarkommen wird und ich ihn lieber wieder zurückbringen soll (sie wohnt noch in Stralsund), weil er ja ans Haus gewöhnt ist usw. Allerdings ist dort das Problem, dass er zwischen ihr und meinem Opa hin und her gereicht wird, weil sie in der Woche lange arbeitet. Mein Opa kümmert sich zwar gut um Barny, allerdings verzieht er ihn auch und behandelt ihn mehr wie ein Kind als einen Hund (bringt ihm bei, dass es toll ist, wenn er Leute am Gartenzaun anbellt und anknurrt, stellt ihm immer Schalen voll mit Leckerlis hin, gibt ihm Erdnussflips und anderen Süßkram zu fressen oder geht 3 mal am Tag 3h mit ihm spazieren, was Barny erst total auspowert und ihn dann am nächsten Tag so aufdreht, dass er immer mehr will). Ich weiß ja, dass er es nur gut meint, aber ein bisschen Angst hab ich schon, wenn Barny immer Durchfall hat oder spuckt wenn er von dort kommt.
Natürlich hat meine Mutter recht wenn sie meint, dass Barny die beiden auch vermissen wird und dass das ne Umstellung für ihn ist und ich mich ja dann besser aufs Studium konzerntrieren könnte usw, aber das heißt ja nicht, dass er es bei mir nicht gut haben wird. Letztendlich hat er mich ja auch vermisst (ich bin umgezogen und Mutti hat ihn dann gestern nachgebracht).
Außerdem ist hier auch immer einer da (wenn ich in der Uni bin ist meine Mitbewohnerin hier und meist bin ich auch nur 2-4h am Tag weg), er würde also nicht von einem zum anderen müssen.
Meine Mutter wollte nie einen Hund und das hat sie mir auch immer gesagt und meinte auch, wenn ich wegzieh soll ich ihn mitnehmen usw, was ich ja auch vorhatte. Aber selbst wenn sie ihn jetzt zurücknehmen würde, würde ich ja später auch irgendwo anders hinziehen und ihn da mitnehmen, also er würde sich so oder so an eine etwas größere Stadt gewöhnen müssen. Und natürlich wird es anfangs ne Umstellung für ihn, aber ich werde viel mit ihm machen, viel mit ihm spazieren gehen und Auslauf wird er auch genügend haben.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Würdet ihr ihn behalten, weil ihr euch sicher seid, dass er sich an die neue Umgebung gewöhnen wird, oder würdet ihr ihn zurück in das alte Umfeld bringen? 
Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen und ich betone es lieber noch einmal, damit ich keine bösen Kommentare kriege
: ich will das Beste für meinen HUND und zwar auf Dauer....
Ich würde mich über nette und ernst gemeinte Ratschläge freuen! :)
Liebe Grüße, Sophie und Barny