Beiträge von geronimo

    Liebe Fories,


    so, der kleine Pöks ist endlich eine Woche völlig beschwerdefrei. Jetzt geht es wieder los mit dem Training. Also: Demnächst wieder Photos. Schwerpunkt wird sein: Antrailen und Motivation.


    Grüße


    Geronimo

    Liebe Fories,


    es beginnt wieder die Fortbildungssaison. Als erste Station ein von uns selbst ausgerichteter Workshop in Scharbeutz, Timmendorfer Strand und Travemünde (Lübecker Bucht). Trainer war Hartmut Zenk, PHK a.D. aus NRW, ehemals Organisator, Koordinator, Ausbilder und Prüfer der Polizei für Schutzhunde und Personenspürhunde und Hunde mit Spezialaufgaben und deren Hundeführer. Co - Trainerin: Iris Burg (Spürhunde NRW und Mantrailing Quality).


    Anbei ein paar Impressionen von Google und mir.








    http://up.picr.de/14454571is.jpg


    Edit by Mod - Bild zu groß, deshalb verlinkt, bitte max zulässige Größe von 640 x 640 px beachten.




    Freundliche Grüße


    Geronimo


    PS: Ich danke den Teilnehmern von BRH, freien Staffeln und Suchgruppen und Polizei.

    Liebe Naijra,


    letztendlich wird es immer eine Kombination der oben genannten Maßnahmenvorschläge sein, die zum Erfolg führen k a n n. Und die Hunde werden auf verschiedene der Maßnahmen unterschiedlich intensiv reagieren. Und genau darum geht es jetzt, nämlich im Training experimentell zu erproben, was wirkt bei meinem Hund wie und wie stark. Sonst hätten wir Hundeführer ja keine Arbeit mehr. Ein Patentrezept gibt es glaube ich nicht wirklich.


    Freundliche Grüße


    Geronimo

    Liebe Fories,


    Suchhunde sind schlau ! Nachdem die akute Bronchitis von Hubble zwar hartnäckig, aber in Nachklingen ist, arbeite ich momentan wieder an seinem Verhalten. Wenn die Hühner gackern, ist das für Shania und Hubble (beide Bloodhounds) das akustische Signal, dass im Hühnerstall neue Eier liegen (was absolut richtig ist). Heißt für mich, ich muss schneller sein als die beiden Blagen, um am nächsten Tag zwei Eier zum Frühstück zu haben.


    Gott schütze mich vor diesen beiden Nesträubern !


    Grüße


    Geronimo

    Zitat

    danke :smile:


    Das ist so nicht richtig! Die Alarmierung erfolgt in der Regel über die Einsatzleitstellen der Polizei. Hier sind die Gruppen oder Personen hinterlegt, die gerufen werden. Es gibt wie gesagt die Diensthundeführer der Polizei, die Hundeführer von anerkannten Hilfsorganisationen (DRK, THW etc.) sowie private Hundeführer. Voraussetzung ist eine Überprüfung oder Sichtung durch die Polizei, unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Organisation. Wenn ich z.B.für eine HiOrg in NRW Einsätze gehen will, muss ich die Prüfung der Organisation absolvieren und eine Prüfung bei der Polizei ablegen.


    Welche "Suchhundezentren" auch immer gemeint sind, die zähle ich mal zu den privaten Einsatzkräften. Eben sowenig gibt es anerkannte Ausbildungen durch Hundeschulen zu "Rettungshunden".


    Viele Grüße
    Ute (eingeloggt mit dem user von Geronimo)

    Liebe Windi,


    stimme dir vollkommen zu. Das Lesen können des Hundes ist das A und O, um einen unbekannten Trail erfolgreich meistern zu können. Einer meiner Ausbilder von der NBAS hat mal gesagt: "Wenn Du deinen Hund so lesen kannst, dass du 2 - 3 Sekunden, bevor er etwas tut, sagen kannst, was er als nächstes tun wird, und wenn er dann genau das tut, dann hast du das Ziel erreicht. Und wenn Du das wiederholt konstant über den ganzen Trail kannst, dann bist du auf dem richtigen Weg. Und danach wird es immer schöner."


    Dazu kommt dann noch die Fähigkeit und die zunehmende Erfahrung, den Wind lesen und spüren zu können (Ich höre jeden Abend die Vorhersage über die vorherrschende Windrichtung des nächsten Tages, morgens gehe ich vor die Tür und prüfe, ob das stimmt, indem ich mit Händen, Ohren, Hals und Nacken fühle, wo genau und aus welcher Richtung der Wind kommt und das in Übereinstimmung mit den Himmelsrichtungen bringe) und die Einflüsse von Topographie wahrnehmen und einschätzen zu lernen. Und letztlich, das alles in Übereinstimmung zu bringen.


    Und vielleicht noch ein gewisses Grundwissen, z.B. was ein Kamineffekt zwischen Häusern ist und welchen Einfluss er haben kann, dass an der Kante einer tiefen Senke/Kieskuhle oder in der Mitte einer Brücke über ein Gewässer oder in der Mitte eines engen Durchganges zwischen zwei Häusern häufig ein Geruchsabriss ist oder ähnliches.


    Freundliche Grüße


    Geronimo

    Liebe Fories,


    Termine, Termine, Termine !!!


    1. Für den 11./12.05. 2013 im Bereich Timmendorfer Strand haben wir noch 3 Plätze für Teilnehmer ohne Hund frei, Kosten: 85 Euro, insgesamt gibt es 6 Teilnehmer mit Hund und 6 ohne Hund. das Teilnehmerfeld ist hochkarätig besetzt. Trainer beim Workshop ist PHK a.D. Hartmut Zenk. Wer bei der Polizei ist, kennt ihn. Er hat maßgeblich die Polizeiausbildung der Mantrailer in NRW gestaltet, war zuständig für alle Reiterstaffeln und Polizeihundeführer in NRW, war Ausbilder und Prüfer, insbesondere auch im MT. Bei Interesse bitte unter PN an mich, ich gebe das weiter.


    2. Am 22./23.06. 2013 findet in der Gegend von Husum/Bredstedt ein Workshop MT von Tactical Dog Enterprises statt. Trainer werden sein Hans Jörg Kaminski und seine Frau Babett, sowie Volker Brandt (Polizei Thüringen). Hans Jörg war früher bei Bundespolizei und Feuerwehr. Er und seine Frau Babett (Tierärztin) führen erstklassige Hunde (Bloodhound, Grand und Petit Bleu de Gascogne) und sind super Ausbilder (wir haben mit ihnen trainiert und führen seit 8 Jahren MT - Hunde: Beagle, Bloodhounds, ebenfalls im Einsatz) mit Einsatzerfahrung, u.a. für die Polizei. Sie arbeiten regelmäßig auch mit amerikanischen Ausbildern, u.a. Lewis Ledbetter. Nähere Informationen unter der Homepage von Tactical Dog Enterprises (Europe). Bei Interesse bitte melden bei Tactical Dog Enterprises (TDE). Ich selbst würde wahnsinnig gern teilnehmen, bin aber im Mai selbst bei unserem eigenen Workshop mit Hartmut Zenk als Organisator, Moderator und Teilnehmer eingespannt und bin vom 25. - 29.05. 2013 beim MT - Workshop der GBMA (German Bloodhound Mantrailing Association) als Teilnehmer gemeldet. Da wir insgesamt 8 Hunde haben (Beagle, Francais Tricolore, Grand Anglo Francais Tricolore und Bloodhounds), krieg ich das finanziell leider nicht mehr gebacken. Ist bitter, aber leider nicht zu ändern. Ich hoffe, im Herbst findet noch einmal ein Workshop statt.


    Freundliche Grüße


    Geronimo

    Liebe Fories,


    zunächst mal vorweg: Ich finde das großartig, wie sachkundig und sachlich und hilfreich sich hier zu Fragen geäußert wird. Da gibt es ganz andere Foren.


    Zu zwei Dingen möchte ich mich äußern:


    1. Wenn Du etwas zur Wassersuche suchst, würde ich in erster Linie mal bei den Rettungshundestaffeln der DLRG suchen. Für die gehört das zum Geschäft und meistens haben sie sie auch das neben den Hunden zugehörige technische Gerät wie Echolot und Sonar oder das notwendige Gerät für das Training wie Beiboote mit Elektromotor etc. Es gibt aber auch andere Hilfsorganisationen, wo vereinzelte Rettungshundeorganisationen entsprechend ausgerüstet sind. In SH fallen mir ein DLRG Stormarn und ASB Bad Segeberg - Wahlstedt. Gibt aber bestimmt noch mehr.


    2. Zur Umschulung von Fläche auf Trailen und umgekehrt aus meiner Erfahrung Folgendes: Eine Umschulung von Mantrailing auf Fläche hat gute Aussichten. Du musst aber aufpassen, dass Dein Hund das zugewiesene Suchgebiet einhält und nicht verlässt. Ein Bloodhound würde immer das Suchgebiet verlassen, wenn die VP das Gebiet verlassen hat und ist damit ungeeignet. Einige Staffeln versuchen momentan, Individualgeruch suchende Flächenhunde auszubilden. Ich habe das noch nicht selbst gemacht, bin aber sicher, dass es funktioniert. Problem könnte sein: Was für einen Flächenhund die Lösung ist, z.B. Geruchspool finden, ist für Mantrailer das Problem: Wie finde ich den Ausgang aus einem Pool ?


    Die Umschulung von Flächenhunden auf Mantrailing habe ich einige Male (aufgrund von Anordnung von oben) mitmachen müssen, weil der Flächenhund ungeeignet war, weil er zuviel Jagdtrieb hatte, was bei freier Suche ein Problem ist etc.. Dies ist wesentlich schwieriger. Das Problem ist: Wenn es wirklich in schwierige Suchsituationen beim Mantrailing kommt, tendiert der Hund zum einen genau zu den Problemen, die zum Ausschluss aus der Fläche geführt haben, z.B. springt auf der Suche nach der VP von der VP auf die Spur von Wild, oder er zeigt Verhaltensweisen, die in der Fläche gefragt waren, aber beim Mantrailing kontraproduktiv sind, z.B. Losstürmen beim Start (wie beim Such und Hilf in der Fläche) oder Anzeigen jeder Person im Suchbereich, z.B. bei Suche in einer Einkaufspassage oder auf einer Kirmes mit einer Dichte von 100 Personen auf 50 m. Dazu kommt, dass die früheren Flächenhunde viel Unterordnung gemacht haben, neigen also dazu, zu machen, was ich als HF sage oder auch nur körpersprachlich signalisiere. Im MT brauche ich aber einen Hund, der eigenwillig ist und sich mir auch mal verweigert, wenn ich sage, Richtung links, aber seine Nase sagt ihm Richtung rechts. Dann muss er Abbruchsignale zeigen und nicht in meine angezeigte Richtung endlos weiter laufen. Das wäre fatal.


    Freundliche Grüße


    Geronimo