In meinem Kopf ergibt es Sinn, wenn man für solche Dienste auch eher Hunde nimmt die zurück haltend sind. Also im Sinne von "geht nicht aktiv auf Menschen zu, sondern wartet bis diese zum Hund kommen."
Oder ist das ganz individuell und vom Gesamttyp Hund abhängig?
Ich pack es mal ins OT:
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Die Hunde im Besuchsdienst sollen ja mit den Menschen interagieren. Hunde, die aktiv freudig auf Menschen zugehen sind also eindeutig erwünscht. Es ist wichtig, daß die Hunde Spaß an dieser Tätigkeit haben, sich also von sich aus für fremde Menschen interessieren.
Zurückhaltende Hunde, die den direkten Kontakt womöglich nur aus Gehorsam dulden, sind zmindest für diesen oben geschilderten Bereich nicht geeignet. Dagegen durchaus in anderen Bereichen, wo sie nur mit Abstand dabei sind, zB als "Ruhepol" bei einer Psychologin o Ä.
Der direkte Kontakt kann dabei streicheln, füttern, gemeinsames Spiel sein, auch kann man Kunststückchen vorführen und die Menschen dabei in vielfältiger Weise integrieren.
Was welcher Hund macht und was eher nicht, kann dabei individuell unterschiedlich gestaltet werden. ZB war Cara kein so großer Streichelfan, dafür stand Spielzeug und die Interaktion damit bei ihr hoch im Kurs, und natürlich Leckerchen abstauben, gerne auch als Belohnung für Tricks.
Natürlich ist wichtig, daß die Hunde nicht körperlich bollerig sind bzw sich vom Halter sehr gut regulieren lassen. Ein größerer Hund, der spontan einer zerbrechlichen 95jährigen auf den Schoßspringt oder ihr mit einem freundichen Tatzenhieb die zarte Haut am Arm aufreißt, das ist ein no-go.