Beiträge von dagmarjung

    Die Pubertät/Adoleszenz beim Rüden:

    die Selbstständigkeit wird größer, die kindliche Abhängigkeit vom Elterntier/ menschlichen -Elternersatz läßt nach;

    der Jagdtrieb wird jetzt erst so richtig entdeckt;

    desgleichen kommt, bedingt durch eine zeitweilige Flutung mit Hormonen, die Sexualität und das Interesse an Hündinnen jetzt so richtig in Fahrt;

    zugleich sind Konzentrationsfähigkeit und Frustrationstoleranz erschwert, kein Wunder, wenn so viel aufregend Neues auf einen einstürmt und gleichzeitig Umbauprozesse im Hirn stattfinden.

    Jäger, die ihre Hunde bis dahin frei laufen lassen konnten, verwenden spätestens ab jetzt konsequent eine Schleppleine.

    Hunde, gerade Rüden, fallen in dieser Zeit oft hinter das zurück, was sie vorher schon recht gut leisten konnten. Bei vielen ist dann auch weniger mehr: Was du schilderst, klingt ein bißchen danach, als ob es am Tag zuviel aufregende Betätigung für den Hund sein könnte.

    Könntest du mal euren Tagesablauf schildern?

    Wenn ich das mal zusammenfassen darf, dann geht es darum einen verträglichen Familienhund zu haben, der als Beschäftigung mit laufen zufrieden ist.

    Wenn das tatsächlich so angedacht ist, würde ich auch Pudel aller Größen nicht empfehlen. Pudel sind zwar sehr anpassungsbereit und rebellieren kaum jemals, aber so richtig blühen sie erst auf, wenn sie auch kopfmäßig gefordert werden und ihr Potential entfalten dürfen.

    Das muß nicht unbedingt Hundesport im Verein sein, aber mehr als mitlaufen oder -joggen sollte schon drin sein.

    Auf den Deichen, zumindest da wo ich unterwegs bin (Halbinsel Eiderstedt) gibt es kein Hundeverbot auf den Deichen, wohl aber Anleinpflicht. Der einzige offizielle Rad- und Fußweg am Meer entlang führt duch die Schafsweiden hindurch, die jeweils durch zufallende Gattertore voneinander getrennt sind.

    Im Hinterland gib es natürlich auch viele ganz normale Rinder- und Schafkoppeln, die allseitig umzäunt sind und um die die Wege herumführen.

    Im übrigen ist das, was der Bauer so treffend schildert, ja genau der Grundkonflikt, um den der Tourismusmamager einige Seiten vorher so peinlich herumgedruckst hat, von wegen Hunde seien besser im Hotel zu lassen: Ehrlicherweise kann man Urlaubern mit Hund derzeit nur empfehlen auf Wanderurlaub in den Bergen zu verzichten, solange nicht auf jeder Karte ganz klar vermerkt ist, wo man sowohl ungefährdet als auch erlaubt mit Hund wandern kann.

    Meine Trainerin meint die Hunde würden nichts von einander lernen und nur ihr Labrador-typisches Verhalten verstärken. Es wäre besser wenn er Bekanntschaften mit komplett anderen Hundetypen hätte.

    Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.

    Außerdem lernen die Hunde natürlich ganz viel voneinander: Renn- und Raufspiele trainieren die körperlichen und mentalen Fähigkeiten, wie Stärke, Ausdauer, Körperbeherrschung, Reaktionsvermögen und nicht zu vergessen die sozialen: an die Grenze gehen, aber dabei im freundlichen Spielmodus bleiben, sich fortlaufend auf den Spielpartner einstellen und dessen Grenzen akzeptieren.

    Das nur mal so, wenn es denn unbedingt immer ums Lernen gehen soll. Ich persönlich finde ja, man darf auch als Hund einfach nur mal so Spaß haben. :upside_down_face:

    Ich finds immer witzig wie unterschiedlich die Geschmäcker sind...ich würde so einen sofort adoptieren. Find die Mischung auch nicht so heavy und liebe schwarze Hunde :herzen1:

    Meine Hündin war ja auch schwarz... ;)

    aber Fakt ist, daß viele Leute schwarz als Farbe beim Hund unattraktiv finden oder ab einer gewissen Größe sogar Angst vor schwarzen Hunden haben und daß große schwarze Im Tierheim deshalb schwerer Interessenten finden als andere.