Beiträge von dagmarjung

    Lass nicht locker, such weiter.

    Ich kenne Menschen im Rollstuhl mit Hund, die Zwergpudel es einen dürfen auf dem Rolli mitfahren - warum auch nicht? Hunde dürfen ja auch im Auto oder Fahrradkorb mitfahren; die Großpudelhündin der anderen Rollifahrerin darf den Rollstuhl auch mal ziehen - macht ihr Spaß und kann gelegentlich nützlich sein.

    Die eigentliche Frage ist doch: kannst du dem Hund ein gutes Leben inclusive Auslauf bieten?

    Wenn du das schlüssig darlegen und auch für Eventualitäten vorsorgen kannst, dann wirst du deinen Hund finden, besonders da du ja keinen Welpen suchst.

    Bist du sehr auf Tierschutz festgelegt? Alternativ wären auch Privatabgaben oder Züchter eine Möglichkeit. Manche Züchter geben Zuchthunde nach der Zuchtphase ab oder haben gelegentlich Rückläufer zu vermitteln.

    Ich wünsche dir viel Erfolg!

    Klappt das zuhause schon nicht, klappt es draußen noch viel weniger.

    Genau, so herum wird ein Schuh draus. Wenn der Hund dir zuhause auf der Nase rumtanzt, dir das Brötchen aus der Hand reißt, dich vom Sofa knurrt und auf nichts hört, dann muß man sich nicht wundern wenn er dich draußen auch ignoriert und die Basis muß von Grund auf neu gelegt werden. Vielleicht war das Video ja so gemeint.

    Aber das trifft bei dir ja nicht zu.

    Meine Kleinpudelhündin wäre sicher gerne bei euch eingezogen. :smile:

    Neben dem Kleinpudel käme sicher auch nicht zu kleiner Zwergpudel infrage.

    Dem Vorbehalt gegenüber Koijkerhondje möchte ich mich anschließen: Artgenossenunverträglichkeit ist oft ein Problem. Da man in der Stadt viele Hundebegegnungen hat, kann man sich das Leben auch leichter machen.

    Dir erstmal einen virtuellen Drücker, :streichel: das klingt wirklich nicht schön für dich und den Hund.

    Leider sind die eingefügten Bilder zu klein, um die Texte lesen zu können, hier am Computer ist das erste Dokument mit einer guten Lupe gerade noch lesbar, die weiteren sind aber zu stark verkleinert und lassen sich nicht per Mausklick vergrößern.

    Ich verkleinere meine Orginaldateien über Imagerezier und verwende anschließend Directabload als Parkplatz für meine Bilder, von den dort angebotenen Links zum hochladen im Forum verwende ich dann BB Code Orginalgröße.

    Vielleicht hilft dir das weiter?

    Szenario 1:

    mein Hund geht zuhause ständig über Tisch und Bänke und das nervt mich.

    Hier macht es Sinn, neue und strengere Hausregeln zu etabileren, weil ich mit ganzem Herzen dahinter stehe und ein Problem lösen will.

    Szenario 2:

    mein Hund und ich leben zuhause konfliktfrei und zufrieden zusammen, Probleme gibt es draußen.

    Neue und strengere Regeln im Haus will ich nur deshalb einführen, weil mich Verhalten an anderer Stelle stört und weil ich mir eine pädagogische Wirkung davon erhoffe. Drinnen brauche ich das nicht.

    Ich muß also willkürliche Regeln setzen, die für unser Zusammenleben im Haus eigentlich sinnlos sind. Wie sehr stehe ich dann überhaupt dahinter? Und kann das wirklich bei Problemen helfen, die an ganz anderer Stelle auftreten? Da habe ich große Zweifel.

    Bodo und Gio können großteils ihre eigenen Entscheidungen treffen. Es ist im Zusammenleben auch nicht wirklich notwendig, es gibt wenig Probleme.

    Hausregeln ergeben natürlicherweise aus dem Zusammenleben, also dem, was dem Hundehalter wirklich wichtig ist und wo er hinter steht.

    Orientierung an dir draußen würde ich draußen üben.

    OT, weil keine Kühe:

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    Ich kenne halt die Gegend St Peter Ording/Eiderstedt, und da darf man mit angeleintem Hund überall dorthin, wo man ohne Hund auch hin darf. Natürlich sind bestimmte Gebiete, zB Salzwiesen, wegen Naturschutz allgemein gesperrt oder man man muß auf den Wegen bleiben.

    Wege verlaufen auch am bzw hinter dem Deich, der von Schafen beweidet wird. Man geht oder fährt mit dem Rad also manchmal mitten durch die Schafe, die aufmerksam beobachten, aber sich nicht stören lassen.

    Mit offiziellen Freilaufmöglichkeiten sieht es allerdings nicht so positiv aus. Aber das ist ein anderes Thema.

    Ich finds bedenklich, wie sehr der Almobmann rumdrucksen muss, um auszusprechen, was tatsächlich die beste Lösung wäre: keine Hunde auf Almen mit Weidevieh. Das passt einfach nicht zusammen, nicht in den heutigen Verhältnissen mit einer zunehmenden Anzahl von mitgeführten Hunden.

    Was er sagen müßte, sich aber nicht traut: Wanderurlaub in den Alpen mit Hund könnt ihr knicken, tragt euer Geld lieber an die Nordsee, da gibt's nur Schafe auf dem Deich.

    Denn mal ehrlich: den Hund wie vorgeschlagen beim Wandern im Hotel zu lassen, ist doch keine Alternative. Frauchen und Herrchen machen eine Tageswanderung, während sich der Hund im Hotelzimmer die Blase zukneift. Ist die Familie dann erschöpft wieder da, steht noch die große Hunderunde an. Ja klar, genau so stellt man sich Wanderurlaub mit Hund vor! :ugly:

    Und so richtig macht der "defensive" Tagesausflug mit Hund doch auch keinen Spaß, wenn man jederzeit damit rechnen muß, daß man mitten auf der Strecke spontan umdrehen muß.

    Mich nervt immer wieder der Unterton in solchen Reportagen, als wären Tierhalter irgendwie grenzwertig sozialpervers, weil sie a) Geld und b) auch mehr als unbedingt nötig für ihre Tiere ausgeben.

    Ich hab noch nie eine vergleichbare Reportage über Menschen gesehen, die sich neue und eventuell nicht ganz billige Autos leisten oder Fernreisen oder eine teure Einbauküche, obwohl es Gebrauchtmöbel doch auch tun würden.