Beiträge von dagmarjung

    Vor allem - werde du nicht selbst panisch! Du hast grundsätzlich die Zustimmung deines Vermieters zur Hundehaltung. Ein Hund darf auch in der Wohnung mal anschlagen, das gehört dazu und so sehen es auch die einschlägigen Gerichtsurteile. Dauerkläffen ist etwas anderes, da kann es zur Kündigung kommen.

    Versuch gelassen zu bleiben, um nicht deine Anspannung auf deinen Hund zu übertragen. Wenn du dir so große Sorgen machst bei dem Gebell des Nachbarhundes, muß dein Hund ja denken, daß er recht hat mit seinem Alarm.

    Nachdem meine Cara ihr ganzes bisheriges Leben lang einziger Hund im Haus war, ist Anfang des Jahres ein weiterer Hund eingezogen, und das auch noch im selben Stockwerk. Das fand meine gruselig und es kam anfangs zu einigem Gebell von beiden Seiten, besonders in meiner Abwesenheit. Inzwischen ist Beruhigung eingetreten, beide Hunde haben sich daran gewöhnt. Allerdings sind beide keine Dauerkläffer von Natur.
    Insofern kann man auch ohne weiteres Zutun deinerseits auf einen Gewöhnungseffekt hoffen, wenn du selbst entspannt bleibst und deinem Hund zu verstehen gibst, ja, du hast das Kläffen gehört und nein, es ist nichts worüber man sich aufregen muß.

    Das Gebell des Nachbarhundes schönfüttern wie schon empfohlen halte ich für eine gute Idee. Aufs richtige Timing achten, nicht daß du aus Versehen deinen Hund für Anspannung, aufspringen und bellen belohnst. Idealerweise sollte das Nachbars Kläffen auf deinen Hund so erfreulich wirken wie das Knistern einer Futtertüte: Jetzt gibts was Gutes!

    alles Gute für euch von uns Miethausbewohnern
    Dagmar & Cara

    Nach der Läufigkeit verhalten sich die Hormone jeder Hündin so, als ob sie trächtig wäre, auch wenn sie nicht gedeckt wurde. Da Hermines Läufigkeit erst eine Woche her ist, steht sie hormonell jetzt am Anfang einer Trächtigkeit. Rechne vom gedachten Deckzeitpunkt in der Standhitze (Mitte der Läufigkeit) 63 Tage dazu, dann hast du den Geburtszeitpunkt.
    Es gibt also eine Phase der Scheinträchtigkeit, darauf folgt die Phase der Scheinmutterschaft, also Geburt und Säugezeit. Symptome wie Nestbauen, geschwollenes Gesäuge, Spielzeug bemuttern gehören erst in diese zweite Phase um den Zeitpunkt der Geburt herum.
    Aber natürlich bedeutet auch schon die eigentliche Scheinträchtigkeit eine Umstellung. Bei Cara verläuft das immer unauffällig, das kann aber bei jeder Hündin anders sein.


    Dagmar & Cara

    Wenn ich den Eindruck habe, Cara hat nach dem eigentlichen Essen noch Hunger, biete ich ihr etwas an, was sie zwar frißt, wenn sie hungrig ist, ansonsten aber nicht so gern. In unserem Fall ein Stück gut durchgetrocknetes Brot oder einen harten Hundekuchen. Falls sie das dann frißt, war es wirklich Hunger und nicht nur Appetit. Oft frißt sie es aber nicht, sondern trägt sie es nur umher und sucht nach einem sicheren Ort, um es zu verstecken, dann war die Mahlzeit ausreichend. Eine zweite Portion Nassfutter würde sie aber bestimmt verdrücken, wenn ich sie ihr geben würde!

    Ein Alarmzeichen wäre es, wenn Hermine plötzlich nur mehr Durst hätte als sonst. Bei einer Hündin nach der Läufigkeit muß man das Risiko einer Gebärmuttervereiterung im Auge behalten, vermehrter Durst ist ein Warnzeichen. Aber Hunger & Durst zusammen, da glaube ich nicht, daß du dir Sorgen machen mußt. Es ist ja auch recht warm geworden in den letzten Tagen, da ist es nicht überaschend, wenn ein Hund mehr trinkt.

    Dagmar & Cara

    Könnte schon sein, das sie bald läufig wird, besonders das vermehrte Markieren und Schnüffeln deutet darauf hin. Mach doch mal den Tempotuch-Test, wenn sie eine Weile keine Gelegenheit hatte, sich zu säubern, zB beim Spaziergang. Dann weißt du Bescheid.

    Du brauchst keine Sorge zu haben, daß deine Hündin sich durch das Erwachsenwerden negativ verändert.

    Erwachsene Hunde wollen normalerweise nicht mehr mit jedem anderen Hund spielen, sondern suchen sich ihre Freunde aus. Das heißt aber nicht, daß sie deshalb unverträglich werden. Man muß sich ja nicht mit jedem fremden Hund intensiv befassen, man kann ja auch einfach mal aneinander vorbeigehen.
    Wenn deine Hündin bisher im Umgang mit anderen Hunden entspannt und nicht ängstlich war, wird sie es auch als Erwachsene bleiben. Probleme machen meistens diejenigen, die schon als Welpe unsicher waren, sich aber erst als Heranwachsende trauen, sich zu wehren.

    Dagmar & Cara

    Ich finde, man muß in Ganzen sehen, wieviel der Hund so am Tag erlebt, wie anregend sein Alltag ist. Ich lebe allein, habe keinen Garten und mein Hund ist für Erlebnisse und Anregung auf Spaziergänge angewiesen, denn in der Wohnung wird ganz überwiegend geruht.
    Also gehe ich zwei längere Runden am Tag, morgens eine Dreiviertelstunde vor der Arbeit und nachmittags mindestens zwei Stunden, oft mehr. (Kleine Pipirunden kommen natürlich hinzu.)
    Hätte ich eine große Familie mit Kindern und Garten, oder würde mein Hund in einer sehr anregenden Umgebung leben wie zB einem eigenen Geschäft oder Betrieb, wo er sich frei bewegen könnte und nicht nur im Büro unterm Stuhl liegen müßte, könnte ich ohne weiteres die langen Spaziergänge reduzieren.

    Dagmar & Cara

    Ich glaube, du hilft ihm schon so wie du es jetzt machst! :smile:
    Es ist natürlich eine Umgewöhnung für den Hund, das läßt sich nicht vermeiden. Ich würde nicht zwischendurch in die Wohnung deiner Oma gehen, denn das Hin und Her ist dann verwirrender für den Hund als wenn du ihn einfach bei dir behältst und ihn an deinen Alltag gewöhnst. Zumal deine Oma, die er sicher vermißt, ja nicht in der Wohnung ist.

    Dagmar & Cara

    Ich habe damals auch eine Wohnung gesucht, in der ich einen noch nicht vorhandenen Hund halten konnte. War möglicherweise sogar etwas schwieriger, als wenn ich schon einen (gut erzogenen) Hund gehabt hätte, den ich den potentiellen Vermietern hätte vorstellen können.
    Mit der sehr offenen Formulierung im Mietvertrag bist du bestens bedient. Oft bezieht sich die Erlaubnis nämlich nur auf einen bereits vorhandenen Hund, für einen Nachfolger oder einen zusätzlichen zweiten Hund muß dann erneut um Erlaubnis gebeten werden.

    Dagmar & Cara

    Unsere Restmülltonne steht leider so, daß Fremde drankönnen. Wir ärgern uns immer mal wieder, wenn Leute ihren Müll gleich säckeweise bei uns entsorgen! (Schloss davor war auch keine befriedigende Lösung, weil es im Winter oft einfror.)

    Wenn aber jemand mal mal ein benutzes Taschentuch oder eben einen Kackbeutel reinwirft, hat niemand was dagegen.

    Wenn die Stadt möchte, daß die Hundebesitzer den Kot wegräumen, müssen auch öffentliche Mülleimer in zumutbaren Abständen zur Verfügung stehen, das ist wichtiger als Kotbeutelverteiler.

    Lese gerade den Beitrag von Yorkiefan: :headbash:
    Bei uns ist es laut städtischer Hundeverordnung Vorschrift, den Hundekot einzusammeln und in öffentlichen Mülleimern zu entsorgen!

    Dagmar & Cara