Beiträge von dagmarjung

    Oh Himmel, Kopfkino... gruselig... :lepra:

    Mach dir nichts aus dem Vorfall. Daß ein Rüde mal einer läufigen Hündin nachrennt und der Halter ihn dort abholen muß, ist kein Weltuntergang und auch kein Versagen in der Hundeerziehung. Das sage ich ausdrücklich als Hündinnenhalterin!


    Dagmar & Cara

    Ich meine auch, das ist viel zuviel. Ich würde niemals jeden Tag trainieren, und nicht zweimal am Tag. Für die BH wirst du ja auch noch üben. Gönn dir und deinem Hund dazwischen auch Tage ganz ohne Training, das erhält euch beiden die Freude. Schnüffeln, Laufen, Schwimmen, mit dir oder mit anderen Hunden spielen, Buddeln, vielleicht mal ein Suchspiel, oder bei diesem Wetter einfach Rumgammeln, damit läßt sich ein Hundetag wunderbar füllen und dann wird dein Hund auch wieder motiviert sein, wenn er dann mal wieder Agi machen darf - und nicht täglich machen muß.


    Dagmar & Cara

    Zitat

    Und wieso willst du dir einen Anhänger kaufen? bzw sie daran gewöhnen?
    Dein Hund ist gesund und hat 4 Pfoten wo er mit laufen kann. ... Ansonsten finde ich sowas totaler schwachsinn... bei welpen und Junghunden oder Senioren noch verständlich aber bei einem ausgewachsenen fitten Hund...

    Liebe Miralady, besitzt du ein Auto? Und falls ja, transportierst du gelegentlich deinen Hund mit dem Auto von A nach B? Falls ja, dann verurteile doch bitte keine Menschen, die ihren Hund ohne Auto, sondern mit dem Fahrrad gelegentlich von A nach B transportieren wollen. Gründe dafür gibt es reichlich, auch wenn der Hund fit ist.

    Dagmar & Cara

    Ich weiß nicht, ob man da überhaupt etwas machen muß. Das war ja eine einmalige Situation. Möglicherweise hat es eurem Hund Angst gemacht, daß dein Freund ihn ausgerechnet dann verlassen hat, als das Gewitter gerade losging. Es ist möglich, daß er viel entspannter ist, wenn er einfach so wie gewohnt alleine ist und dann kommt eben mal ein Gewitter. Das würde ich erst abwarten, bevor ich mit diversen Maßnahmen und Hilfsmitteln dem Hund womöglich vermitttele, daß du beunruhigt bist und nun etwas ganz Besonderes passiert.

    Dagmar & Cara

    Schon Konrad Lorenz drückte seinen Ekel gegenüber diesem Typ von Hundehalter aus:

    "Einen solchen beobachtete ich jüngst auf der Straße. Ein blasser, schmalbrüstiger Herr mit bekümmertem und ärgerlichem Gesichtsausdruck, in seiner Kleidung von schäbiger Respektabilität, mit Stehkragen und Zwicker, kurz in jedem Zoll Büromensch und kleiner Beamter, ging mit einem sehr großen, sichtlich etwas unterernährten deutschen Schäferhund, der in gedrückter Haltung dicht "bei Fuß" einher schlich.

    Der Mann trug eine schwere Hundepeitsche, und als er plötzlich stehen blieb und der Hund dabei mit der Nase um nur wenige Zentimeter über die dressurmäßig festgesetzte Linie vorwärtskam, schlug er hart und scharf mit dem Peitschenstiel nach der Nase des Hundes. Der Gesichtsausdruck des Menschen zeigte in diesem Augenblick einen solchen Abgrund von Hass und gereizter Nervosität, dass ich mich nur mühsam zurückhalten konnte, Anlass zu einem öffentlichen Streit zu geben. Ich wette Tausend gegen Eins, dass jener unglückliche Hund seinem noch unglücklicheren Herrn gegenüber genau die gleiche Rolle spielte, wie dieser im Büro gegenüber seinem vielleicht ebenso bedauernswerten Vorgesetzten. "

    (Konrad Lorenz 'So kam der Mensch auf den Hund', 1950)

    Dagmar & Cara

    Wenn du sagst, dein Welpe zieht so an der Leine, daß er schon mal erbrechen mußte, vermute ich, daß du ein Halsband benutzt. Um einen Welpen an der Leine zu sichern, ist ein Brustgeschirr aber besser als ein Halsband. Denn junge Hunde sind noch nicht leinenführig und ziehen gerne mal, das läßt sich nicht verhindern. Mit einem Geschirr wird der Druck besser verteilt.
    Die besten Welpengeschirre haben ein weiches Vorderteil aus Stretchmaterial, so daß der Welpe sanft abgefangen wird, wenn er sich in die Leine wirft.

    Wenn du dann (später, noch nicht jetzt!) die Leinenführigkeit übst, kannst du zusätzlich ein Halsband anlegen und damit in ganz kurzen Übungeinheiten üben. Danach wird die Leine wieder am Geschirr eingehakt und der Hund darf ziehen. So kann der Hund verknüpfen: Am Geschirr darf ich ziehen, am Halbband gehe ich manierlich.

    Dagmar & Cara

    Mantrailing ist immer sehr zeitaufwendig und es ist normal, daß die Hunde warten müssen, solange die anderen arbeiten. Das wäre in einer anderen Gruppe ebenso. Wenn aber eine bestimmte Gesamtzeit für das Training geplant ist, zB eine halbe Stunde pro Hund, dann sollte diese auch in etwa eingehalten werden, damit die Teilnehmer ihren Tag planen können.

    Ein anderes Thema ist, daß die Trainerin und die Versteckperson nicht auf die speziellen Bedürfnisse deiner Hündin (Ängstlichkeit) eingehen und auch die Örtlichkeiten, wo gesucht wird, deine Hündin offenbar überfordern. Hast du das vorher ausführlich mit der Trainerin besprochen? Ich vermute da ein Kommunikationsproblem zwischen euch.

    Die K9 Leute sind dafür bekannt, daß sie auch 'Therapietrailen' speziell für ängstliche Hunde anbieten, vielleicht wäre das besser für euch als eine offene Gruppe.

    Dagmar & Cara