Beiträge von dagmarjung

    Meine Kleinpudelhündin (8 Kilo) hat sich auch anderthalb Jahre Zeit gelassen mit der ersten Läufigkeit.


    Wenn ich nicht einige Notizen im Kalender festhalten würde bezüglich der Läufigkeiten, wäre ich aufgeschmissen! Ich muß meinen gesamten Jahresurlaub im November für das kommende Jahr festlegen. Da bin ich schon darauf angewiesen, daß ich Caras Rythmus kenne und das nicht nur so ungefähr. Außer dem Beginn der Hitze und dem Abstand zur vorherigen Läufigkeit notiere ich mir auch den fiktiven Geburtszeitpunkt, (63 Tage von der Mitte der Läufigkeit an gerechnet), um das Geschehen um Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaft im Auge zu behalten. Zum Glück läuft das bei Cara unauffällig ab.


    Dagmar & Cara

    Dann gewöhne ihn doch an einen vorne geschlossenen Maulkorb, mit dem er frei laufen, aber nichts aufnehmen kann. Großer Vorteil: du must keinen 'Krieg' gegen deinen Hund führen, der euer gutes Verhältnis anscheinend schon jetzt belastet.


    Ich vermute, du benutzt Aus, Nein, Pfui usw eher als Ausdruck deines Unwillens und hast noch kein echtes Abbruchsignal, das du mit dem Hund wirklich trainiert hast. Erwarte nicht von deinem Hund, daß er auf Schimpfen reagiert, sondern lehre ihn in aller Ruhe ein Abbruchwort, daß du dann auch einsetzen kannst. Hier ist eine Anleitung dazu:


    http://tierpsychologie-basel.ch/index.php?page=abbruchsignal


    viel Erfolg!


    Dagmar & Cara

    Beide Geschlechter produzieren männliche und weibliche Geschlechtshormone, nur in verschiedenen Anteilen. Deshalb finde ich es nicht so überraschend, wenn auch Hündinnen sich gelegentlich männlich verhalten, zb aufreiten oder beim Pinkeln das Bein heben. Meine eigene Hündin neigt zu Rammelspielen wenn sie läufig, also sehr hormongetrieben ist und hebt auch sonst häufig das Bein, ist aber im Wesen durchaus 'weiblich-sanft' und kein Rambotyp.


    Eine weibliche Lachtaube habe ich jahrelang für ein Männchen gehalten, weil sie das gesamte männliche Verhaltensrepertoire perfekt ausführte, Balz und Paarung inclusive. Sie lebte von Geburt an mit einem älteren Weibchen zusammen und war wohl der Meinung, die Frauenrolle ist schon besetzt, dann übernehme ich halt die andere. Nach dem Tod ihrer Gattin lebt sie nun schon seit Jahren mit einem Täuber zusammen und ist mit diesem ebenso zufrieden verheiratet, diesmal als Frau.


    Dagmar & Cara

    Maddy ist wirklich cool - zumal wenn man bedenkt, daß Beardies sonst oft eher geräuschempfindlich sind!


    Massenveranstaltungen sind bestimmt nicht geeignet für jeden Hund - aber viele kommen damit gut zurecht oder finden sogar Gefallen daran.
    Mit Cara war ich vorgestern auf dem Frühlingsfest. Die Bedingungen waren optimal für einen Bummel mit Hund, denn es war Werktag, leicht regnerisch und daher nur mäßig Betrieb. Aber die Musik und der Lärm der Fahrgeschäfte waren natürlich wie sonst auch. Ich bummele gerne mal einfach so über den Rummelplatz, ohne irgendwo reinzugehen oder mitzufahren. Die Geisterbahn ist von außen ohnehin immer lustiger als von drinnen!
    Nach einer guten halben Stunde hatten wir den Platz einmal umrundet. Draußen auf der Wiese vor dem Schützenplatz bremste Cara und hing hinten in der Leine mit ihrem 'Ich hab noch was vor' Blick. Also ließ ich ihr die Leine lang und übergab ihr mit dem Freisignal 'jetzt darfst du!' die Führung. Prompt machte sie kehrt und wollte eine zweite Runde! Also Stress sieht anders aus...


    Dagmar & Cara

    Ich bin der Meinung, wer heute noch eine solche Verpaarung macht, hat die letzten 20, 30 Jahre komplett verschlafen. Die Genetiker warnen seit Jahrzehnten vor dem erkennbaren Niedergang der Rassehundezucht, und das betrifft keineswegs nur die Rassen mit übertriebenen Rassemerkmalen wie Möpse, Deutsche Schäferhunde usw. Es ist inzwischen statistisch nachgewiesen, daß Mischlinge eine um etwa 2 Jahre höhere Lebenserwartung haben als Rassehunde vergleichbarer Größe. Als Grund sehen Genetiker den Inzuchtstress, der eben auch bei gemäßigter Inzucht (Linienzucht) zum Tragen kommt. Auch die allzu starke Verwendung weniger 'Super'Rüden führt zu immer mehr genetischer Verarmung.


    Alle fortschrittlichen Zuchtvereine, die sich mit der Thematik wirklich auseinandergesetzt haben, fördern daher heute eine möglichst große genetische Vielfalt innerhalb ihrer Rasse, Begrenzung der Würfe pro Zuchttier, Aufstellung möglichst vieler Zuchtrüden, möglichst keine Wiederholungsverpaarung usw.


    Bei einer so weitverbreiteten Rasse wie dem Rottweiler gibt es mit Sicherheit sehr viele qualitätvolle Rüden, so daß ich mir keine guten Gründe vorstellen kann, warum nun auf einen bestimmten Rüden ingezüchtet werden muß. Zumal dieser ja ein 'bekannter und beliebter Zuchtrüde' war oder noch ist, er hat also wohl schon reichlich Nachkommen hinterlassen.


    Die Verwandschaftszucht war lange Zeit das Hauptwerkzeug des Züchters, und sie hatte ihren Sinn bei der Entstehung und Differenzierung der Rassen. Aber wer es heute noch einsetzt wie vor Jahrzehnten, hat seine Hausaufgaben als Züchter nicht gemacht.


    Dagmar & Cara

    Bei einem seriösen Züchter, der in einem anerkannten Verein züchtet, bekommt der Welpe immer und automatisch seinen Abstammungsnachweis, ganz egal, ob der Käufer später züchten oder ausstellen will. Darüber hat der Züchter gar nicht zu entscheiden, die Papiere gehören einfach zum Hund und werden mit dem Welpen zusammen an den Käufer übergeben oder nachgeliefert, falls sie zum Zeitpunkt der Welpenabgabe noch beim Verein sind. Kein seriöser Züchter gibt Welpen mit Papieren teurer oder ohne Papiere billiger ab. Das tun nur die Vermehrer, die außerhalb anerkannter Vereine züchten. Wobei die Papiere solcher Vermehrer nichts wert sind.


    Dagmar & cara

    Da bin ich wohl die einzige, die ein ausgesprochenes Partygirl ihr eigen nennt. ZB Weihnachtmarkt: Wir steigen aus dem Bus, und folgende Wahlmöglichkeiten bieten sich uns: zur Linken der ausgedehnte Stadtwald; Stille, Dunkelheit, Leuchtballwerfen und Waldbodenbuddeln nach Herzenslust - zur Rechten der Weihnachtsmarkt; Gedränge, Musik, Imbißbudendüfte und Pommes auf dem Boden - dreimal dürft ihr raten, wo der Pudel dringend hinwill. :D
    Ich bestehe dann trotzdem auf der Pflichtrunde durch den Wald, bevor wir uns zum Abschluss einen Gang über den Weinachtsmarkt gönnen.


    Ich nehme Cara ohne Probleme auf Veranstaltungen aller Art, von Messen über Mittelaltermärkte bis Kirmes, allerdings nicht dorthin, wo die Musik sehr laut ist oder extremes Gedränge herrscht. Mit allem anderen kommt Cara prima zurecht. Sie ist allerdings klein genug, daß ich die an eventuellen Engstellen auf den Arm nehmen kann.


    Dagmar & Cara

    Wenn du dich genau über Greyhounds informieren willst, bestell doch das Sonderheft über diese Rasse vom DWZRV. das ist eine ältere Ausbabe der Vereinszeitschrift 'Unsere Windhunde' mit dem Rasseschwerpunkt Greyhounds. Darin findest du neben vielen anderen interessanten Beiträgen eine sehr ausführliche Umfrage unter Greyhoundbesitzern über ihr Leben und ihre Erfahrungen mit Greyhounds. Abgefragt werden Themen wie Freilauf, Erziehung, Gesundheit usw, also alles, was den Neubesitzer interessiert. Auch über andere Windhundrassen gibt es solche Sonderhefte.


    Dagmar & Cara

    Hast du mal versucht, zu Übungszwecken auf jede Stufe ein winziges Leckerchen zu legen? Anfangs am besten etwas, was gut riecht, wie Käse oder Fleichwurst, damit sie es nicht im wahrsten Sinne 'überfliegt'. Aber klein genug, daß sie sich auf jeder Stufe mit dem Suchen aufhalten muß. Später dann auf jede zweite Stufe oder noch besser in unregelmäßigen Abständen auslegen, auch mal zwei Bröckchen auf eine Stufe, dann wieder mal gar keins usw. Damit sie lernt, sich gerne auf der Treppe aufzuhalten und die Stufen gründlich abzusuchen.


    Dagmar & Cara