Beiträge von dagmarjung

    Pöbeln ist eine Sache. Danach noch eine Stunde lang husten und würgen ist aber nochmal eine ganz andere. Das ist definitiv krank und nicht "vollkommen gesund".

    Was genau hat der TA denn untersucht?

    Ich würde, wenn dein TA hier nicht weiterkommt, auf jeden Fall eine zweite tierärztliche Meinung einholen.

    Ich kann nur wiederholen, was flying-paws schon sagte: wenn ein älterer Hund plötzlich sein Verhalten ändert, ohne daß ein konkreter Anlass vorliegt, dann ist so gut wie immer ein gesundheitliches Problem die Ursache.

    Dein Hund ging ja die ganzen 9 Jahre bisher auch an der Leine mit beschränktem Bewegungsbereich, warum hat er dann nicht schon immer gepöbelt?

    Am Alter liegt so was nicht, sondern wenn überhaupt, dann an Veränderungen, die mit dem Alter einhergehen. Meine Hündin wurde im hohen Alter unsicherer und zitterte in Situationen, die sie ihr ganze Leben lang souverän gemeistert hatte. Das lag nicht am Alter an sich, sondern daran, daß ihre Augen und vermutlich auch die Ohren nachließen.

    Für einen Kleinhund sind 9 Jahre aber noch weit entfernt vom Greisenalter.

    Verborgene Schmerzen und Leiden können ebenso Ursache für Verunsicherung oder auch "schlechte Laune" sein. Ohrenschmerzen, Zahnschmerzen, der Rücken, die Gelenke, das Herz, was auch immer. Im Fall deiner Hündin ist das lange Würgen und Husten nach Aufregung ein alarmierendes Zeichen dafür, daß eine ernsthafte Störung vorliegt.

    Cara hatte 36 1/2cm Schulterhöhe und etwas sso um die 8 bis 8.5 Kilo.

    Als Fahrradkorb hatte ich einen für den Lenker. Was zugegebenermaßen machbar, aber nicht ganz ideal war. Denn Lenkerkörbe sind eigentlich für kleinere Hunde ausgelegt.

    Trotzdem bin ich damit ein Pudelleben lang gut gefahren.

    Entscheidet man sich für einen Korb, der auf dem Gepäckträger montiert werden kann, kann man einen größeren Korb wählen. Das ist dann auch vom Fahrgefühl her angenehmer.

    Für mich war allerdings ausschlaggebend, daß ich meine Fahrradtaschen für den Gepäckträger nicht nur weiterhin benutzen wollte - dafür gibt es Lösungen - sondern diese auch gegebenenfalls mit Gegenständen befüllen wollte, die über Gepäckträgerhöhe hinausragen. Das wird mit einem fest montierten Korb nicht gehen.

    Man kann auch andere Räder mit in die Bahn nehmen. Regional sowieso, im Fernverkehr muß man dann allerdings vorher reservieren, das ist also schon wesentlich umständlicher als ein Faltrad, das als Handgepäck mit durchgeht.

    Wenn du sicher gehen willst, daß dein Pudel in den Lenkerkorb passt, dann würde ich mich wirklich zuallerest bei den Zwergpudeln umsehen, die sind einfach kleiner und leichter als Kleinpudel.

    Ich habe sehr mit einem Großpudel geliebäugelt, mich aber dann aus denselben Gründen wie ihr für einen kleinen Pudel entschieden. Und seither habe ich mich oft zu meiner Entscheidung beglückwünscht.

    Mit Cara konnte ich all das tun und unternehmen, was ich auch mit einem Großen gemacht hätte. Dank meiner früheren Schäferhündin habe ich auch den Vergleich von groß und klein. Die Kleinen sind nicht weniger Hund als die Großen, nur handlicher.

    (Zum Thema Transport sei noch ergänzt: ein kleiner Hund paßt vorne in den Fußraum des Beifahrersitzes. Ich hatte kein einziges Mal in fast 14 Jahren mit Cara das Problem, daß mich ein Taxifahrer nicht mitgenommen hätte.)

    Ich finde die Sache mit den Linien so schwierig, wie steige ich da ein, woher nehme ich die Infos?

    Pudeltreffen besuchen und Halter befragen wurde schon erwähnt und nimm ruhig auch Kontakt mit Züchtern auf und schau, wie deren Hunde so drauf sind. Gerne außerhalb der arbeitsreichen Welpenaufzuchtszeit, dann ist mehr Zeit für unverbindliche Informationsbesuche. Wie sind die Hunde, wie ist der Umgang mit ihnen, der spielt ja auch eine große Rolle und prägt die Welpen mit. Was sagen die Züchterinnen zu den Wesenseigenschaften ihrer Hunde.

    Das mit dem Kleinpudel als Ursprung der Pudel trifft schon mal sachlich nicht zu. Das war Wunschdenken von bestimmten Leuten, die damals den imternationalen Standard erstellt haben und selber - was für ein Zufall! - Kleinpudel favorisierten.

    In Wirklichkeit waren Großpudel der Ursprung der Rasse, die aber andererseits noch nicht so groß waren wie manche Rassevertreter heute. Als Jagdhund mit Schwerpunkt Wasserarbeit und Entenapport ist eine gewisse Mindestgröße von Vorteil. Etwas kleinere Pudel gab es aber auch schon. Ganz kleine aber noch nicht, die kamen in Mode, als kleine Hunde für die Haltung in der Stadt gewünscht wurde, und zwar durch Einkreuzung. Auf historischen Fotos wirken Zwergpudel noch recht "malteserig". Dieser Einfluß erstreckt sich logischerweise auch bis in die Kleinpudel.

    Was unterschiedliche Wesenseigenschaften betrifft, finde ich eine objektive Beurteilung sehr schwierig. Gerade die Zwerge und Toys werden sehr oft von Menschen gehalten, die in Sachen Haltung, Erziehung und Auslastung sagen wir mal: weniger kompetent sind. Da kann ich oft nur raten, wie der Hund in fähigen Händen wäre. :ka:

    Ich habe in allen Größen Pudel kennnengelernt, die ich mit Kußhand nehmen würde. Und auch welche, die mir weniger gefallen. Ich vermute, da spielen die Zuchtlinien und Familien eine größere Rolle als die Größe.

    Meine Kleinpudelhündin Cara empfand ich als sehr pudeltypisch, lebhaft, machte gerne alles mit, auch anspruchsvollen Sport, leicht zu motivieren, dabei aber ein ausgeglichenes Wesen. Keine Neigung zu Nervosität. Sie kam auch gut zur Ruhe, wenn nichts los war. Jagdtrieb vorhanden, aber gut regelbar, Sichthetzer, nicht auf Spur.

    Ob der Jagdtrieb bei Großpudeln durchschnittliche so viel größer ist als bei den Kleinen weiß ich nicht, vielleicht sehen sie Hase und Reh einfach besser und früher, weil der Kopf höher ist und eine bessere Übersicht verschafft.

    Ich weiß auch von Kleinpudeln, die auf Spur gingen und dadurch ganz erhebliche Probleme machten.

    Und was viele Zwerge betrifft: wer dauerhaft nur an der Flexi läuft und/oder nur für kurze Blockrunden das eigene Grundstück verläßt, wie will man da erkennen, ob Jagdtrieb vorhanden ist oder nicht?

    Wenn du einen Pudel nicht über 7 Kilo haben willst, dann kommt eigentlich nur ein Zwerg infrage. Cara lag für eine Kleinpudelhündin mit 36 cm Schulterhöhe an der unteren Größengrenze, wog aber ausgewachsen über 8 Kilo.

    Sowohl bei den Zwergen wie auch bei den Kleinpudeln können die Geschwister eines Wurfes auch recht unterschiedlich groß werden, kleiner bleiben oder größer werden als geplant.

    Inzucht ist ein Aspekt, den ich bei der Wahl eines Welpen nicht außer Acht lassen würde. Denn sie wirkt sich auch negativ auf die Wesenfestigkeit aus. Gerade bei den neueren Modefarben wäre es mir wichtig, daß da nicht eng gezüchtet wurde.

    Letztendlich kann ich nur dazu raten, verschiedene ZüchterInnen zu besuchen, auch und gerade wenn dort noch keine Welpen in der Wurfkiste liegen, und die Hunde kennenzulernen.

    Kannst du das noch etwas näher erläutern?

    Bin ja eher Laie, was BCs betrifft. Für mich sieht es so aus, als würden sich die BCs alle gegenseitig fixieren.

    Die vier rötlichen fixieren den Collie im Vordergrund mit dem Verband (?) und die drei dunkleren entweder den rotweißen direkt in ihrer Blicklinie oder vielleicht auch den weiter entfernt spielenden Mix mit der Frisbee.

    Für mich sind BCs, die andere Hunde fixieren, nervig und unerzogen - aber nicht krank? :???:

    Cara war motiviert und gründlich beim Suchen, deshalb haben wir nur selten mal einen Ball verloren. Wenn, dann war meist ich schuld. Zuuu weit in den See war zB nicht gut... :roll:

    Einen Ball an der Schnur hatte ich einmal so dämlich geworfen, daß er sich an einem Ast hoch im Baum verfing. Da hing er dann über viele Monate. Dann kam ein schlimmer Orkan, ich glaube, es war "Niklas", jedenfalls einer von denen die tagelang vorher angekündigt werden und weswegen der Zugverkehr eingestellt wird.

    Er warf Bäume um, trug Dächer ab und - löste den Ball von seinem Ast. Am nächsten Morgen konnte ich den Vermißten wieder auflesen. So hat alles auch sein Gutes... :hugging_face: