Beiträge von dagmarjung

    Beim Spielzeug habe ich gelesen, dass der Hund nicht immer entscheiden soll wann und mit was gespielt wird. Er fordert mehrmals zum Spielen auf, geht man nicht drauf ein, spielt er alleine. Fordere ich ihn zum Spielen auf, ist er gleich dabei. Selten rennt er aber weg, holt ein anderes Spielzeug und spielt direkt neben mir während ich mit seinem alten Spielzeug spiele. Mache ich weiter kommt er irgendwann wieder und spielt mit mir. Höre ich auf, spielt er mit seinem anderen Spielzeug weiter.

    Mir ist nicht so recht klar, worin du hier das Problem siehst... :???:
    Dein Hund kann ja offenbar akzeptieren, daß du nicht immer mit ihm spielen magst, und er beschäftigt sich dann alleine. Das ist doch gut. Klar soll der Hund nicht ausdauernd mit Spielaufforderungen nerven, wenn du was anderes zu tun hast, aber das hast du ja offenbar bereits gut im Griff.

    Hunde holen gern ein eigenes Spielzeug und provozieren einen potentiellen Mitspieler damit: "Guck mal, was ich Tolles habe - versuch doch, es zu kriegen!" Das ist ein uraltes Hundespiel und man kann prima darauf eingehen - oder man dreht auch mal den Spieß um und provoziert seinerseits den Hund: "Meins ist aber viel besser! Komm und hol's dir, wenn du kannst!" Beides ist in Ordnung.
    Der Sinn eines erfüllten Spieles ist nicht, den Chef rauszukehren, sondern auf Augenhöhe gemeinsam Spaß zu haben. Jeder Mitspieler darf auch aufhören, wenn er keine Lust mehr hat.

    Bei den Kauartikeln ist es so, dass er anfangs alles kaute. Manches mit mehr, manches mit weniger Begeisterung. Ein Schweineohr ist natürlich leckerer für ihn als eine Rolle aus Rinderhaut. Trotzdem kaute er auch die Rinderhaut, wenn es nichts anderes gab. Im Zahnwechsel verwöhnte ich ihn mit Kauartikeln. Jetzt kaut er nur noch die für ihn leckersten Sachen. Rinderhautrollen und Rinderhautknochen kann ich selbst essen. Ich dachte, wenn man die Kauartikel zeitlich begrenzt oder ihm erstmal nur noch z.B. Rinderhautknochen gibt, ist er irgendwann vielleicht nicht mehr so wählerisch.

    Nach abgeschlossenem Zahnwechsel kauen viele Hunde nicht mehr so viel und intensiv wie davor. Meine Cara wurde dann auch wählerischer und heute brauche ich ihr die allermeisten Sachen gar nicht mehr geben, die finde ich dann höchstens unter ihren Decken oder unter meinem Kopfkissen wieder, gebunkert für schlechte Zeiten! :roll:
    ich würde in deinem Fall tatsächlich immer nur einen Kauartikel anbieten und abwarten, bis der weggefressen ist, ehe ich den nächsten gebe. Wenn aber einzelne Sorten generell unbeliebt sind und bleiben, sehe ich keinen Grund, sie weiter anzubieten. Kalorienbomben wie Schweineohren gibt es dann aber natürlich trotzdem nicht öfter als bisher.

    Dagmar & Cara

    Ich finde es eine gute Idee, die Futterzeiten bei einem jungen Welpen schon relativ genau einzuhalten, um die Planbarkeit der Gassigänge zu erleichtern, und um schnell eine Routine in den Alltag zu bekommen. Später dann, nach den allerersten Wochen, kann man flexibler werden.

    Bei mir gibt es zB das Frühstück immer nach dem Morgenspaziergang, egal ob der mal früher oder mal später ist, und die Hauptmahlzeit abends nach dem Nachmittagsspaziergang, dito.

    Welpen haben bei den Hundeartigen das Privileg, ohne eigene Leistung von den Eltern bedarfsdeckend mit Futter versorgt zu werden. Es kann daher Stress bedeuten, wenn der Welpe sich sein Futter häppchenweise als Belohnung erarbeiten muß.
    Den allergrößten Teil des Futters sollte man deshalb aus dem Napf verfüttern. Es ist aber natürlich richtig, die Belohnungshäppchen in die tägliche Futtermenge einzurechnen, um den Überblick zu behalten.
    Als Belohnung eignen sich daher leckere, weiche, aber sehr kleine Stückchen besonders gut. Es geht nicht darum den Hund mit Leckerli sattzufüttern, sondern darum,ihm die Information "das ist richtig" zu vermitteln.

    Dagmar & Cara

    "Da wir auch nur das Beste für unsere kleinen Racker möchten verstehen Sie sicher, dass wir die Welpen nicht zu Schleuderpreisen verkaufen können. Schließlich muss man auch die ganzen Kosten decken können"

    - Und das wären genau welche? Impfen und ein Sack Trofu?

    Dagmar & Cara

    Ich finde, Resourcen zu begrenzen kann Sinn machen bei ganz speziellen Problemen, die genau mit der jeweiligen Ressource in Verbindung stehen. Als allgemeine Maßnahme sehe ich keinen Sinn darin.

    Wenn dein Hund zur Unruhe und zur Kontrolle neigt, dann ist es sinnvoll, seinen Platz an einen ruhigeren Ort zu stellen, klar.
    Aber wenn er entspannt mit seinem Futter umgeht und nach Bedarf und nicht zuviel frißt, worin liegt dann der Sinn, es zwischendurch wegzunehmen? Dasselbe mit Kauartikeln.

    Ich halte nichts von der Idee, man müsse dem Hund dies und das entziehen, damit er lernt, daß der Mensch Chef ist, falls das der Gedanke hinter deiner Frage sein sollte.

    dagmar & Cara

    Egal welche Rasse kann von Taubheit betroffen sein wenn viel weiß enthalten ist. Schäferhund fällt mir da gerade ein.

    Aber diese Art der ererbten Taubheit hängt doch mit dem Pigmentausfall bei Scheckung zusammen. Also sind weiße Hunde betroffen, die eigentlich Schecken mit sehr viel Weiß sind, zB Dalmatiner, Dogo Argentino oder andere Extremschecken.
    Weiße Pudel, Spitze, Westies oder Schäferhunde sind jedoch nicht betroffen, weil sie eine normal pigmentierte Haut haben, nur das Haar ist weiß. Oder liege ich da falsch? :???:

    Dagmar & Cara

    Ganz anderes Thema, deshalb Doppelpost:

    Ich weiß nicht, ob einige hier Comics mögen und lesen, ich jedenfalls tue es und freue mich auf den Gratis Comic Tag am 12. Mai.
    Wer diese Aktion noch nicht kennt: Comicverlage und Fachhändler tun sich zusammen und produzieren eine Auswahl von Comics in Heftform, die umsonst abgegeben werden. Meist kann man sich pro Händler 5 Hefte pro Person auswählen. Angeboten wird ein Querschnitt durch alle Genres, für jedes Alter und jeden Geschmack ist etwas dabei.Ich freue mich jedes Jahr darauf, es ist eine schöne Gelegenheit, neue Comics kennenzulernen.
    Näheres einfach unter dem Stichwort Gratis Comic Tag googeln.

    Dagmar & Cara

    Dennoch verliert sich der Autor manchmal derart in seitenlangen Schilderungen von Belanglosigkeiten und Alltäglichkeiten, dass es mir passierte, dass ich Seiten überblättert habe. Lange historische Exkurse, die eingefügt werden, erfordern auch einen geduldigen Leser. Manche Detailverliebtheit ermüdete mich.

    Nicht speziell auf diesen Autor bezogen, den ich nicht kenne, aber ganz allgemein:
    Seit Bücher am Computer geschrieben werden, werden sie immer dicker. Das Schreiben geht schneller und einfacher, und das verleitet zum Schwafeln, quer durch alle Genres. Bücher wie Backsteine waren vor Jahrzehnten die Ausnahme, heute sind sie die Regel. Inhaltschwerer sind die Werke aber nicht geworden, nur umfangreicher. Wie oft denke ich mir: um ein Drittel gekürzt wäre es ein viel besseres Buch geworden.
    Wie sehr ihr das ?

    Dagmar & Cara