Das sehe ich ganz genau so wie Czarek. Es gibt eben eine, wenn auch fließende biologische Grenze, wie klein man Hunde ohne größere gesundheitliche Nachteile züchten kann, und nicht ohne Grund werden Teacup-versionen aller Rassen von der FCI abgelehnt. Schon bei den anerkannten Toypudeln wird diese Grenze oft berührt, denn da sieht man, wie Czarek so richtig beschreibt, bei vielen schon deutliche Verzwergungsmerkmale. Im Schauring werden allerdings tatsächlich die besseren bevorzugt. Da wirkt die Schauzucht ausnahmsweise mal zum Besseren hin, denn der Standard ist für alle Pudelgrößen gleich und bevorzugt daher kleine Pudel, die wie große aussehen, d.h mit möglichst geringen Verzwergungsmerkmalen.
Gesunde Teacuphunde sind schlicht ein Widerspruch in sich selbst. Bruchempfindliche Bleistiftbeinchen und das Risiko der schnellen Unterzuckerung kommen ja auch noch zu der ohnehin schon umfangreichen Liste der gesundheitlichen Nachteile hinzu, die Czarek aufgeführt hat.
Wenn ich nicht mal eine Stunde später als geplant heim kommen kann, ohne zu befürchten, daß mein Hund im diabetischen Schock liegt, weil ich seine Futterzeit versäumt habe, dann hat sich das mit dem "praktischen" Kleinformat auch erledigt.
Dagmar & Cara