Beiträge von dagmarjung

    Hi,
    die meisten Frettchen , die ich kenne würden die Gelegenheit beim Schopfe packen, und ihren Halter zum dauerhaften Frettchenwarterumsteher machen...

    Das Frettchen war an einer dünnen Strippe angeleint, aber unsichtbar im Gras und bei einbrechender Dunkelheit. Ich war froh, daß mir der Mann wegen seines auffälligen Rumstehens schon früh aufgefallen war, so daß ich Cara noch rechtzeitig einsammeln konnte, ehe Frett und Pudel Nase an Nase standen. Der Mann machte jedenfalls keine Anstalten, mich vorzuwarnen.

    Wenn die anderen Leute Hunderumsteher und Frettchenrumsteher sind, müssten das nicht Kinderrumsteher sein?
    Ansonsten wären es doch Kinder, die auf ihre Eltern warten...?

    recht hast du...

    Dagmar & Cara

    Was würdest Du denn denken, wenn es einfach ein Menschrumsteher wäre, so ganz ohne Hund

    Der Kenner unterscheidet es an der Art des Rumstehens. :klugscheisser:
    Dank langjähriger Erfahrung irre ich mich äußerst selten. Am ehesten kommt es mal zur Verwechslung mit Elternrumstehern, die auf bummelige Kleinkinder warten. Einmal handelte es sich um einen Frettchenrumsteher, die kommen in freier Wildbahn aber extrem selten vor.

    Dagmar & Cara

    Du müßtest mal darlegen, was dir am Shi tsu nicht gefällt, aber am Pekinesen doch. :???:
    Ich meine, sie haben beide eine verkürzte Schnauze, kurze Beine und ein üppiges langhaariges Fell.

    Von allen Rassen mit so stark verkürzter Schnauze muß man aus gesundheitlichen Gründen ganz klar abraten. Das ist Qualzucht, die Hunde können nicht richtig atmen und es gibt noch viele weitere Probleme. Google mal "brachyzephales Syndrom".

    Dagmar & Cara

    Ich würde dir auch die Hunde aus der FCI-Gruppe der Begleithunde vorschlagen.
    Von den Pudeln den Zwergpudel. Die sind klein genug, um zu einem Chi zu passen, aber doch robuster als die Toypudel.

    und die Hündin einfach lieber was mit ihr macht, wenn sie ruft sind ich und mein Vater ganz schnell abgeschrieben

    Das kann mit deinem künftigen Hund auch passieren. Hunde suchen sich ihre bevorzugten Menschen selber aus, und da deine Mutter den Hund tagsüber betreuen wird, hat dein Hund die Wahl.
    Wäre das für dich auch in Ordnung, wenn es so kommt?

    Wären deine Eltern auch bereit, deinen Hund für länger oder dauernd zu übernehmen, wenn du wegen Ausbildung /Arbeit nicht mehr genug Zeit hast für ihn? - Vieles ist mit guter Planung und Einschränkungen möglich, aber nicht immer alles.

    Dagmar & Cara

    Ich habe meinen Hund überfordert und jetzt sind wir gerade dabei ihn wieder 'runterzufahren'.

    Es ist wichtig, auf genügend Ruhezeiten beim jungen Hund zu achten. Aber es ist ganz normal, daß der Junghund, wenn er älter er wird, auch immer aktiver und ausdauernder wird und nicht mehr wie ein neu angekommenes Hundebaby nur mit Fressen Schlafen, Lösen zufrieden ist. Welt entdecken, Schnüffeln, Spielen, Rennen, mal zu Besorgungen mitgenommen werden, das kann und soll ein 6 Monate alter Junghund auch erleben.

    Wenn das Runterfahren vorher wirklich ein so großes Problem war, dann war es auch richtig, erst mal ganz betont auf Ruhe zu achten. Aber dauerhaft würde ich das nun nicht beibehalten, sondern allmählich wieder etwas mehr Aktivität zulassen.

    Dagmar & Cara

    Hallo,
    um dich da beraten zu können, müßtest du ein bißchen mehr über deine Lebensverhältnisse sagen, also was du deinem künftigen Hund bieten kannst und was du von ihm erwartest. Wie werden deine nächsten Jahre voraussichtlich aussehen, wieviel Zeit wirst du für deinen Hund haben? Willst du einen anpassungsfähigen Begleithund? Möchtest du Hundesport machen? Sind eher sanfte Hunde dein Typ oder darf es auch ein Dickkopf sein? Wirst du deinen Hund später öfters mal fremdbetreuen lassen? Wie sind die Freilaufmöglichkeiten bei dir? Ist gute Artgenossenverträglichkeit ein Muß, weil in deiner Gegend viele Hunde leben?

    Was die Größe betrifft, soll es ja ein kleinerer Hund sein, wegen eurer Chihuahuamixhündin, was ich sehr vernünftig finde. Wobei 50 Zentimeter bereits in etwa einem Boxer entspricht, also denke lieber mal so um die 30 Zentimeter mit etwas Luft nach oben. Auch in dieser handlichen Größe gibt es viel Auswahl an ganz verschiedenen Rassen.

    Kommen auch kurzbeinige Rassen in Frage?

    Dagmar & Cara

    Meine Hündin leckt auch sehr gerne, ausführlich und gründlich. Ob es gut schmeckt? Kann sein, wegen Hautfett und Salz. Ich glaube aber, es macht ihr in ähnlicher Weise Freude und wirkt auch beruhigend, so wie es Menschen erfreut, Tiere zu streicheln. Cara streichelt halt gerne Menschen.
    Hündinnen lecken die nackten Bäuche ihrer Welpen. Das ist möglicherweise der Ursprung des Vergnügens, das manche Hunde beim Lecken von Menschenhaut empfinden.

    Mir kann es passieren, daß Cara mir die Socken auszieht, nur damit sie an den Füßen lecken kann. :roll:

    Dagmar & Cara

    hatte zwar schon einige Dates mit meinen Kuscheltieren,

    Stressrammeln? Hypersexualität?

    Im übrigen eine nicht untypische Wunschvorstellung mancher Rüdenbesitzer: Eine Juniorausgabe ihres Lieblings für umsonst kriegen wollen, Mühe und Arbeit haben dann andere.
    Für Cara hatte ich schon einige solcher Anfragen: "Wolllen Sie ihre Hündin nicht mal decken lassen...? - Ja klar und ausgerechnet Ihr Bobby darf es dann sein. :ugly:

    Dagmar & Cara

    Ich habe vor der Anschaffung meines Pudels auch über diese Frage nachgedacht, bin aber zu dem Schluss gekommen, daß ich Caras Gesicht doch freischneide. Freischneiden und trotzdem Vibrissen erhalten funktioniert nämlich leider nicht, wie Rübennase schon beschrieben hat.

    Was spricht in meinen Augen für das Freischneiden?
    Im Bart hängt sich viel Dreck fest, vom Fressen und auch vom Schnüffeln draußen. Der Bart müßte ja, um die Tasthaare zu erhalten, ziemlich lang sein. Außerdem haben Pudel sowieso eingeschränkte Ausdrucksmöglichkeiten, Haaresträuben ist nicht möglich, Stirnrunzeln und Ohrenbewegungen sind nicht oder nur eingeschränkt sichtbar, will man den Hund nicht fast nackig scheren. Deswegen ist es mir wichtig, daß die Gesichtmimik von Augen und Fang sichtbar ist, sowohl für mich selbst als auch für fremde Hunde.

    Als Cara Welpe und Junghund war, wuchsen die Tasthaare nach dem Scheren sehr schnell und kräftig wieder nach. Bald wurden sie aber immer seltener und dünner, inzwischen hat sie glaube ich gar keine mehr, zumindest sehe und fühle ich nichts Unterscheidbares zwischen dem übrigen Gesichtsfell. Das könnte mit dem speziellen Pudelhaar zusammenhängen.

    Ich glaube auch, daß Tasthaare gerade für Welpen biologisch wichtig sind, für die Orientierung im dunklen Bau zwischen Mutter und Geschwistern, und im späteren Leben vergleichsweise an Bedeutung verlieren. Von daher würde sich erklären, daß Cara als Welpe noch Tasthaare hatte und später nicht mehr.

    Bei meiner Schäferhündin mit dem natürlichen, wolfsähnlichen Stockhaar waren auch die Tasthaare lebenslang ausgeprägt und empfindlich. Ich vermute, daß die verschiedenen Rassen da recht unterschiedlich sind und einige, wie der Pudel, deutlich weiter von ihren wölfischen Vorfahren entfernt sind als andere. So daß man nicht unbedingt sagen kann, ob oder wie "der Hund" seine Tasthaare braucht oder einsetzt, sondern man müßte da zwischen den Rassen differenzieren.

    Dagmar & Cara