Beiträge von SweetEmma

    Ohman, das ist wohl die Horrorvorstellung für jeden Hundehalter!!!
    Hoffe du hast den Schreck über Nacht schon etwas verdauen können.


    Uns ist es zum Glück noch nie passiert dass Emma ein Wildschwein getroffen hat, aber im Moment warnt uns jeder davor dass es in den Wäldern um unseren Ort mehrere WIldschweine mit Jungen gibt, d.h. diese Orte versuche ich im Moment zu meiden um denen nicht über den Weg zu laufen.


    Emma war nur 1 Mal für 20min weg, zum Glück in ein kleines Waldstück ca. 400qm groß aber am Ende eine viel befahrene Straße. Von einer Sekunde auf die nächste ist Emma da drin verschwunden & wie eine Irre mit der Nase am Boden von vorne nach hinten gerannt. Hab sie zwar ein paar mal kurz gesehen, aber sobald sie außer sicht war hatte ich Angst sie läuft auf die Straße oder rennt auf die andere Straßenseite und ich weiß dann garnicht mehr wo ich sie suchen soll.
    Da hat kein Rufen, kein Locken gezogen, sie ist wie irre mit der Nase am Boden von vorne nach hinten gerannt. Hab mich dann in die Büsche geschlagen & sie nach einer gefühlten Ewigkeit (es waren "nur" 20min) vor einer Hecke zu fassen bekommen. Die wäre wohl noch ewig weitergerannt obwohl sie schon total erschöpft war, sobald ich ihr zu nahe gekommen bin ist sie wieder losgerannt.
    So Panik hatte ich echt noch nie!!


    Seitdem hat sie Schleppleinen Knast, das klappt auch ziemlich gut, mit der Leine dran macht sie keinen Schritt in den Wald.
    Gestern allerdings ist auf dem Feld direkt vor ihr ein Hase losgerannt, wir waren noch mit einem 2. Hund unterwegs & beide Hunde sind losgerannt. Emma zwar mit Schleppleine hinten dran, aber die zwei sind gute 300m übers Feld gerannt. Hase war natürlich längst verschwunden, anderer Hund kommt nach einer kurzen Zeit zurück, aber Emma ist wieder wie eine Irre auf dem Feld hin und her gerannt, Nase am Boden, hat sich einen Scheiß interessiert ob ich rufe, schreie sonst etwas mache. Musste dann loslaufen & sie holen. Zum Glück war die 15m Schleppleine dran sonst hätte ich sie nie bekommen weil sie wieder ewig total von Sinnen rumgerannt wäre.
    In dem Zustand kann ich mir schon vorstellen warum es vorkommt dass Hunde wenn sie abhauen sich nie wieder einfangen lassen, wenn die in ihrem Jagdrausch sind hören & sehen die ja überhaupt nichts mehr.


    Hab echt meine Zweifel ob dieser Hund je wieder ohne Leine unterwegs sein wird, vorallem weil meine Nerven soetwas nicht lange aushalten.

    Darf ich mal fragen in welchen Farben ihr die Schleppleine habt?


    Ich finde die braunen oder "unauffälligen" Farben ja schöner, da bei uns die Schleppleine aber wirklich zu 90% am Boden schleppt habe ich mir eine in Neon-orange gekauft, da steht man nicht so schnell drauf und sieht sie schneller wenn man sie doch mal aufheben oder drauftreten muss.

    Also wir haben die fache 9mm Biothane Schleppleine für eine 12kg Hündin und das reicht völlig, mir ist die inzwischen trotzdem fast schon zu schwer. Bei 1,5cm und 20m kommt ja bei einem 10kg Hund auch etwas Gewicht zusammen.
    Im Sommer nutzen wir die Nylon-Schleppleinen, diese ganz schmalen weil sie einfach das wenigste Gewicht haben, aber die saugen sich im Winter halt leider ständig voll :(

    Das kenne ich, das macht sowohl meine Emma als auch die Fox-Terrier Hündin meiner Eltern.


    Knochen, Kaustangen usw. werden erstmal eine ewig laut pfienzend durch die Wohnung geschleppt, meist wird dann versucht die Sachen irgendwo zu verstecken (habe solche Teile dann schon mal im Bett oder im Kleiderschrank wiedergefunden :) ). Die Hündin meiner Eltern vergräbt die Knochen gerne auch mal im Garten.


    Nach spätestens 30min und mehrfachem Verstecken und wieder rausholen fängt Emma dann aber doch irgendwo an das Teil genüsslich zu verspeißen.

    Oh da gibt es bei uns auch ein paar Sachen:


    - Staubsauger, wobei die wohl nicht suspekt sind sondern sie mag vermutlich das Geräusch nicht
    - Sobald auf der normalen Gassirunde etwas verändert ist (d.h. es Liegt ein großer Holzscheid oder ein Karton auf dem Feld, das wird erstmal angebrummt, angewufft & sich angeschlichen bis Frauchen dann, todesmutig, vorgeht und das komische Teil anfasst, dann kommt sie und schaut es sich auch mal an) :)
    - Menschen die versuchen Emma mit komischen Geräuschen anzulocken, da macht Emma einen riesen Bogen drum und schaut ganz irritiert.
    - Planen die im Wind wehen & Geräusche machen (z.b. Abgedeckte Holzstapel usw.)

    Mh... also ich denke dass viele dieser entlaufenen Hunde nicht überleben.
    Wir hatten vor Kurzem bei uns im Ort auch so einen Fall, Cocker entlaufen, angefahren worden & danach nie wieder aufgetaucht. Hier kleben heute noch 1000 Plakate von Tasso obwohl es jetzt auch schon 2 Monate her ist.
    Ich vermute dass der Hund schwerer verletzt war und nach dem Unfall irgendwo hingelaufen ist & gestorben ist.


    Was mich immer am meisten schockt ist dass die Hunde weglaufen aber sich nie wieder anlocken oder einfangen lassen. Bei Hunden die z.b. sehr ängstlich sind oder aus dem Ausland kommen und erst kurz in ihren Familien sind kann ich das ja noch etwas nachvollziehen, aber bei Hunden die schon lange in Familien leben und menschenbezogen sind fällt es mir schwer dass die weglaufen & dann immer wieder gesehen werden sich aber nicht anlocken lassen ..... das macht mir Angst dass das mit meinem Hund auch passieren könnte. Ich denke auch dass mein Hund menschenbezogen ist & bevor er alleine ist zu anderen Menschen hinlaufen würde, aber nachdem ich jetzt so oft von anderen Fällen gehört habe macht mir das doch etwas Angst :(


    ICh glaube nicht dass in Deutschland viele Hunde jahrelang verwildert leben, ich denke es gibt eben die Fälle in denen die Hunde sich eben nicht mehr einfangen lassen & dann auch mehrere Wochen oder Monate immer wieder von Menschen gesehen werden, sich aber nicht einfangen lassen. Aber wieviele Hunde leben so über Jahre? Ich denke die Meisten davon werden irgendwann Opfer von Jägern, Autos, Bahngleisen, oder Kälte und Hunger.


    Als ich die ganzen Geschichten gelesen habe habe ich mir echt überlegt meinem Hund ein GPS Halsband zu verpassen, damit ich im Ernstfall wenigstens weiß wo ich sie zu suchen habe.

    Zitat

    Z.B. folgende Situation: wir sind auf einer Hundewiese und sichten einen uns unbekannten Hund. Ich leine meinen an und frage, ob der - unangeleinte Hunde - verträglich ist. Höre ich ein "ja" mache ich meinen auch ab, dass sie miteinander kommunizieren können. Tja und dann wird ein "der tut nix" hinterhergerufen und meiner fängt das knurren an.


    Wir haben recht viele Begegnungen mit Hunden, die wir noch nicht kennen. Wie entscheidet ihr, wann Eure von der Leine dürfen und wann nicht?


    Da meine Hündin eher ängstlich ist entscheide ich anhand ihres Verhaltens ob ich sie ableine oder nicht.
    Ich bin mir bei meiner Hündin zu eigentlich 100% sicher dass sie keinem andren Hund etwas tut, deshalb geht es ir bei Ableinen oder Nichtableinen nicht darum dass ich Angst habe dass sie irgendjemandem etwas tut, sondern eher darum dass sie vor manchen zu stürmischen Hunden manchmal Angst hat. In solchen Situationen bleibt sie dann angeleint, ich blocke den anderen Hund und wir gehen weiter.


    Warum ich mir sicher bin dass ich einen "Tut-nix habe"? Weil ich meinen Hund kenne, sie geht jedem Ärger aus dem Weg, wird sie von einem Leinenpöbler angebellt läuft sie uninteressiert weiter, schnüffel sie bei einem Hund und der bellt sie an, dreht sich Emma um und geht. Wird Emma bedrängt jault sie ängstlich auf und rennt weg (Windhund, sie ist sich wohl ziemlich sicher dass sie meist die Schnellere ist). Emma hat noch nie einen Hund angebrummt, angebellt, angeknurrt das einzige was ich jetzt schon gesehen habe ist dass sie, wenn sie bedrängt wird und garnicht mehr weiter weiß, mal mit den Zähnen klappert, d.h. in die Luft schnappt, aber das ganze auch immer wenn sie schon fast im davonrennen ist.
    Von daher habe eher ich Angst um meinen Hund als um die Hunde Anderer, Situationen in denen sich Emma nicht wohlfühlt weil ihr der Andere Hund zu aufdringlich ist versuche ich deshalb einfach schon von vorne herein zu vermeiden.

    Mh.... also dass deine Trainerin schon so etwas sagen kann ohne den Hund und die Situation gesehen zu haben finde ich etwas früh, schließlich ist der Hund erst einen Tag bei euch.


    Was ich versuchen würde ist:


    1. Spielzeug wegräumen, nur zum Spielen rausholen.


    2. Wenn der Hund etwas hat was ihr im wegnehmen möchtet dann würde ich das ganze über ein Tauschgeschäft machen, d.h. ihm dafür ein Leckerchen, Fleischwurst usw. anbieten.


    3. ich würde dem Hund einen Platz zuweisen der nicht im Durchgang ist, d.h. einen Platz an dem er seine Ruhe hat & an dem ihr nicht immer vorbei müsst. Wenn der Hund etwas länger bei euch ist würde ich ihm das Komando "auf deinen Platz" beibringen, so dass ihr ihn dann auch dort hinschicken könnt.


    4. Ich weiß nicht wie ihr das mit dem Futter macht, aber ich würde die Futterschüssel nach dem Fressen wegräumen. Schüssel füllen & dann 15min stehen lassen. Was dann nicht gegessen ist wird weggestellt.
    Außerdem würde es sich vielleicht anbieten den Hund die erste Zeit aus der Hand zu füttern, d.h. bereite das Futter im Napf zu, nimm die Schüssel & setze dich irgendwo hin und nimm das Futter aus dem Napf in die Hand und gib es deinem Hund.
    Wenn der Hund etwas länger bei euch ist kannst du ihn das Futter auch erarbeiten lassen d.h. übst mit ihm ein paar Komandos oder Tricks und dafür bekommt er dann immer sein Futter von dir.



    Schau dir die Trainerin gut an, nicht immer ist die 1. Trainingsmethode die beste & die richtige für deinen Hund. Letztendlich sollte DIR die Methode mit der gearbeitet wird auch gefallen, denn du musst sie umsetzen!
    Viel Erfolg :)



    Na super, das hört sich ja jetzt doch alles ganz gut an.
    War vielleicht doch erstmal nur die anfängliche Schüchternheit, wobei mich diese Aussagen von dem "Züchter "schon stutzig machen.
    Lasst die Kleine weiter ruhig ankommen, nicht zu viel Trubel die ersten Tage, aber sie auch nicht komplett in Watte packen, gerade wenn sie beim "Züchter" nicht viel erleben konnte ist es wichtig dass sie die normale Umwelt langsam kennenlernt.
    Das wird schon, viel Glück mit der Kleinen :)