Ich hatte in solchen Situationen ne kurze Schleppleine dran (ca. 2m), da wir viel mit Schleppleine trainiert haben hat sie gewusst dass sobald da irgendwie ne Leine dran ist dass sie nicht verschwinden kann.
Haben wir aber auch nur gemacht wenn höchstens 1-2 Hunde waren & nie mit langer Schleppleine da da das Verheddern immer zu groß war.
Ansonsten gibt es eingezäunte Freilaufflächen, aber je nach dem wo man wohnt muss man hier halt ziemlich weit fahren
Beiträge von SweetEmma
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Nachdem ich mich ja vor 2 Tagen hier über meine "Jagdsau" ausgelassen habe will ich auch mal kurz etwas positives berichten!! Man muss ja auch mal loben :)
Gestern Abend, Emma, mein Mann & ich auf unserer Abendrunde. Diese führt an einem kleinen Bach entlang in dem auch ab und zu mal Enten schwimmen.
Emma im Freilauf (wir waren wieder todesmutig, nachdem sie die letzten Wochen bis auf bei Wildsichtungen toll gehört hat). Freilauf klappte auch super, Emma schaute die Enten im Fluss ganz interessiert an & war nicht sonderlich interessiert, zumindest solange bis die Ente plötzlich zum Abflug durchstarteten & 20cm über der Wasseroberfläche den Bach entlang flogen. Jetzt gab es für Emma natürlich kein halten mehr, sie rannte los, am Ufer entlang neben den fliegenden Enten. Ich normal gepfiffen ( kann ich nicht gut, deshalb war dieser Pfiff wie immer nicht sehr laut & ist vermutlich bei Emma im Jagdmodus nichtmal angekommen) natürlich keine Reaktion von Emma, also griff ich zur Hundepfeife die nur im Notfall eingesetzt wird (In dem Fall war es ein Notfall da der Bahndamm in der Nähe war und ich nicht wusste ob die Enten nicht dorthin abdrehen würden). Aufjedenfall, beim 1. Pfiff aus der Hundepfeife stoppt Emma, dreht um und kommt angeflitzt & das obwohl sie inzwischen bestimmt schon 200m weit weg war. Ich denke ihr könnt euch vorstellen wie ich geschaut habe, denn eigentlich hatte ich nicht erwartet dass das ganze klappt. Hab dann Emma mit Fleischwurst vollgestopft & ganz doll gelobt und weiter gings.
Natürlich wäre es besser gewesen wenn Emma erst garnicht durchgestartet wäre & ich denke da die Enten geflogen sind hat sie wahrscheinlich ihre Chancen eh nicht sehr hoch gesehen diese zu erwischen (bei einem Hasen wäre es vermutlich schwerer geworden) aber IMMERHIN, vor 6 Wochen hätte das aufjedenfall nicht geklappt.
So, das wollte ich nur mal loswerden, weil ich gestern so stolz auf meine kleine Jagdsau war :) -
Ich würde auch auf eine Reaktion von einer Impfung tippen.
Wir haben unsere Emma auch vom Tierschutz bekommen & nachdem sie 7 Tage bei uns war hatte sie an der Seite plötzlich auch so einen bewegelichen Knubbel. Zu der Zeit musste Emma dann eh zum Tierarzt (leider hatte unser Haustierarzt Urlaub) und wir sind in die Tierklinik. Dort wollte man uns gleich etwas von Biopsie usw. einreden . . . ! Eine Woche später waren wir beim Haustierarzt, der hat sich das angeschaut und sofort gesagt dass das vom Impfen kommt. Das kann über 1 Woche nach der Impfung erst auftreten und dann auch bis zu 4 Wochen bleiben.
Auf die Idee ist der Doc in der Tierklinik nicht mal gekommen, für mich ein absoluter Grund diese Tierklinik nie wieder zu betreten.Ich würde das an deiner Stelle erstmal beobachten, schaue doch mal in den Impfpass ob da eine Impfung vor Übergabe an euch eingetragen wurde?
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Also dafür dass der Hund erst 2 Monate bei dir ist ist das was du ihm da beigebracht hast ganz schön viel.
Ich hätte hier erstmal dieses ganze unwichtige Zeug weggelassen & nur das wirklich wichtige geübt, eben "Hier", "Nein", "Stop" . . . alles Andere ist erstmal total nebensächlich & sind vorallem viel zu viele Komandos als dass diese dein Hund nach 2 Monaten schon sicher beherrschen würde.
Um einen Sicheren Abruf hinzubekommen brauchst du nicht unbedingt eine Hundeschule, das kannst du auch alleine üben. Am besten mit Schleppleine gesichert erst in einer Gegend wo nicht viel Ablenkung ist, das ganze dann steigern & immer ordentlich belohnen.
Dass er dein "Sitz" manchmal ignoriert kann einfach daran liegen dass er es noch nicht wirklich verstanden hat. Bis ein Kommando wirklich sitz braucht es je nach Hund um die 500 Wiederholungen und Mehr.
Eine gute Hundeschule schadet bestimmt nicht, natürlich nur wenn es für deinen Hund dort kein Stress ist, aber wen man etwas Hundeerfahrung hat & ein gutes Gespür dann braucht man nicht umbedingt eine Hundeschule um seinen Hund Alltagstauglich zu bekommen. Aber Hundeschule sind auch nicht besonders teuer, wir haben für 30€ 10 Stunden bekommen. Die 10 Stunden waren natürlich Gruppenstunden aber Übung unter etwas Ablenkung ist ja auch nicht falsch, solange die Gruppen nicht riesig sind.
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Gibtst du deinem Hund abends Trockenfutter oder etwas Anderes was Durst verursacht? MEine bekommt von Trockenfutter auch immer sehr viel Durst, das ist Abends natürlich schlecht.
Ansonsten finde ich zwischen 18h und 19h auch etwas früh, kannst du nicht einfach kurz bevor du ins Bett gehst den Hund noch 2min in den Garten oder auf den Grünstreifen lassen? So verkürzt sich die Zeit doch etwas?!
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Ich hänge mich hier mal mit ran und hoffe auf gute Tips, habe hier nämlich auch eine Kandidatin die ich gerne durch "Wildüberflutung" desensibilisieren würde.
Aber du bist da schon deutlich weiter, wir hatten gerade getern Abend wieder das Erlebnis dass wir bei einer Stunde Gassi ca. 10 Rehen & 2 Hasen begenet sind. Zum Glück war die Schleppleine dran & ich hatte sie in der Hand, Emma dreht da nämlich noch total ab, sie fängt an ganz aufgeregt in hochem Ton zu bellen & hin und her zu rennen, ist zwar wenn ich sie an der Leine habe ansprechbar & auch abrufbar und ins Sitz zu bringen, aber total aufgedreht und bellt vor Aufregung ca. 1Minute. Hier bekomme ich sie auch fast nicht beruhigt, auch Geschirrgriff hilft nicht wirklich. Mein Ziel ist es sie erstmal mit Leine ins Sitz zu bekommen & zu verhindern dass sie losrennt. Ohne Leine wäre sie weg
Aber ich habe auch das Gefühl dass ich mit ihr üben kann wenn wir viel Wild sehen, gestern war die 1. Rehbegegnung am schlimmsten, bei der letzten war sie dann schon deutlich ruhiger und z.b. bei Vögeln usw. klappt das inzwischen toll, das interessiert sie zwar, aber sie startet nicht durch. Hier kann ich aber halt auch jeden Tag trainieren weil wir Vögel ständig sehen.
Wir haben hier einen Bach mit vielen Enten und Nutrias, das findet Emma natürlich spitze und würde gerne jedesmal alles verjagen was am Ufer sitzt. Inzwischen übern wir gezielt an diesen Stellen das Absitzen & "Enten an schauen aber nicht losrennen". Weiß aber nicht ob das sinnvoll ist, sollte man solche Begenungen dann lieber ganz meiden? -
Hast du mal nach Hundepensionen / Hundetagesstätten bei euch in der Gegend geschaut?
So könnte dein Freund den Hund morgens hinbringen & nach seiner Arbeit wieder abholen? Vorher natürlich Probetage machen damit ihr ein ein Gefühl bekommt wie es dem Hund dort geht.Ansonsten, wie sieht es mit einem Gassigänger für Mittags aus? So dass der Hund zwar bei euch zuhause alleine ist aber nach der Hälfte der Zeit raus kommt? Vielleicht gibt es hier Freunde die in der Nähe wohnen und das übernehmen würden?
Oder ihr sprecht mal "Gassibekanntschaften" an ob diese nicht bereit wären euren Hund mittags mit auf eine Gassirunde zu nehmen, vielleicht auch gegen eine kleine Bezahlung?
So müsste der Hund zwar alleine blieben, wäre aber trotzdem Mittags viellecht 1 -11/2h unterwegs und hätte keinen Stress mit neuem Umfeld?Vielleicht finden sich auch hier im Forum Leute die dir gute Hundetagesstätten oder Betreuer in deiner Nähe nennen können oder dir sogar als Hundesitter helfen können.
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Super dass ihr der Kleinen ein Zuhause gebt
Bitte Bilder!!Schade dass deine Freundin sich so unüberlegt den Hund angeschafft hat, wenn du die Kleine nicht genommen hättest wäre das wieder der nächste Arme Welpe im Tierheim gewesen
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Da du schreibst dass das passiert wenn der Hund sich dreht / bewegt deutet das doch sehr stark auf Schmerzen hin. Deshalb sollte dein Freundin mit dem Kleinen zum Tierarzt gehen, aus der Ferne kann hier keiner helfen da man so wohl nichtmal beurteilen kann was dem Kleinen wehtut.
Alles Gute dem Kleinen!