Beiträge von SweetEmma

    Unsere Emma liebt Pappe auch, manchmal vergreift sie sich an meinen Otto-Lieferung die dann aussehen als hätten wir Mäuse :)
    Ich sehe das nicht so eng, alles was wichtig ist wird weggeräumt und das unwichtige, darf bei bedarf auch mal bekaut werden.
    Ich gebe Emma gerne diese Zewa Rollen, nicke die unten und oben zu und mache Leckerlies rein, so kann sie die zerrupfen und das Leckerlie kommt raus. Das selbe auch mit Eierkartons oder den Rollen vom Klopapier oder leeren Nudelkartons :) Emma liebt das.
    Warum soll ich meinem Hund jeden Spaß verbieten? Weil dann ein paar Kartonfetzen weggeräumt werden müssen .. . . mir doch egal, räume ich gerne weg wenn mein Hund dafür Spaß hat. Und Emma weiß genau was sie darf & was nicht, nur weil sie Kartons annagt frisst sie nicht auch Möbel oder Schuhe an.


    Zum 2. wir Emma am Anfang auch mal vorm ins BEtt gehen noch rausgelassen, die ist schnell pipi machen gegangen auf der 1. Wiese und dann schnell wieder rein. Die hat davor immer schon geschlafen während wir noch vom Fernseh saßen und hatte null Bock noch mal raus zu gehen, wir dachten damals aber dass sie eben noch mal muss. Inzwischen lassen wir das, wir kommen um 19.30h vom letzten Gassigang nach Hause und dann hält sie es bis 8Uhr morgens gut aus.
    Die Welt geht doch nicht unter wenn der Hund mal seinen Willen bekommt & ehrlich gesagt ich finde es auch nicht schlimm wenn ich nicht um Mitternacht noch mal raus muss.

    Super, Thread, hier bleibe ich.
    Habe zwar selber keinen Saluki finde die Hunde aber WUNDERSCHÖN & freu mich von allen Haltern Geschichten zu lesen & vorallem Bilder zu sehen.

    Hallo erstmal im Forum und schön dass du dir vorher so viele Gedanken machst.


    Ich kann dich ziemlich gut verstehen, mein Wunsch nach einem eigenen Hund war auch immer da (ich bin mit Hunden aufgewachsen) aber als ich nach meinem Abi ausgezogen bin und studiert habe & eine Ausbildung gemacht habe ging das nicht, deshalb musste ich warten bis ich eine Arbeit hattte bei der mein Hund mit ins Büro kann, denn von täglich 9 Stunden alleine lassen halte ich einfach nicht viel.


    Zu deinen Fragen, Nein, ein Hund bekommt bestimmt keinen schaden wenn er mal einen Tag länger alleine ist oder wenn du auf eine Studentenparty gehst.
    Nur musst du bedenken was bei dir "länger alleine bleiben" heißt, schließlich muss der Hund ja irgendwann auch mal rausgelassen werden, ewig kann er nicht einhalten.
    Studentenparties sind ja vorallem Nachts, d.h. da schlafen Hunde ja normalerweise eh, wenn du dich davor gut mit ihm beschäftigst dann schläft er vermutlich die Nacht einfach durch.


    Vorraussetzung für das Alleinebleiben (egal wie lange) ist aber dass der Hund das frühzeitig in kleinen Schritten beigebracht bekommt. D.h. du musst bei der Anschaffung bedenken dass (falls du einen Welpen nimmst) dieser die erste Zeit alle 2 Stunden raus muss, d.h. in der Zeit solltest du am besten frei haben und nebenbei dann auch langsam das alleinebleiben üben. Bis ein Welpe das aber so gut kann dass er Problemlos mal 6 Stunden oder mehr zuhause bleiben kann vergeht einiges an Zeit. Bei manchen Hunden geht es schneller, bei anderen langsamer.
    Prinzipiell würde ich mir keinen Hund anschaffen wenn du keinen Plan B hast, d.h. wenn du niemanden hast der den Hund auch mal betreuen kann. Was machst du wenn du in einem Semster sehr viele Kurse hast und der Hund dann täglich 8 oder mehr Stunden alleine ist? Was ist mir Urlaub, Auslandssemester, Praktika?
    Ich finde es wichtig dass man hierfür einfach vorher über eine Lösung nachdenkt, es kann immer mal etwas unvorhergesehenes passieren & dann steht man da.
    In manchen Unis ist es erlaubt den Hund mitzubringen in die Vorlesungen, vielleicht ist das je nach dem auch eine Möglichkeit den Hund an langen Tagen einfach mitzubringen?!


    Wenn du dir einen Schäferhund zulegen willst solltest du dir auch über deine Wohnverhältnisse Gedanken machen, die Hunde sind anfällig für HD, d.h. ich würde den Hund nicht mehrmals täglich in eine Wohnung im 5. Stock laufen lassen.


    Bedenke einfach dass ein Hund 10-15Jahre lebt, d.h. du trägst über diesen Zeitraum die Verantwortung. Willst du das und kannst du die "Einschränkung" die ein Hund eben manachmal mit sich bringt auch über den Zeitraum durchhalten?
    Du bist gerade 20Jahre, du hast noch lange Zeit das Leben mit einem Hund zu genießen, überleg dir ob das während deiner Studentenzeit schon sein muss, ich bin im Nachhinein froh dass ich es damals nicht gemacht habe auch wenn ich es sehr gerne getan hätte. Jetzt bin ich 28 und in 4 Wochen zieht Hund Nr. 2 bei uns ein .... :)

    Ich habe hier die ganze Zeit still mitgelesen & will dir jetzt mal sagen wie toll ich deinen Einsatz finde! Wow und das alles trotz dem Wiederstand deiner Familie!
    Klasse was du inzwischen alles durchgezogen hast & vorallem toll dass dem süßen Kerl nichts ernstes fehlt & das übergewicht bekommt man mit regelmäßigem Gassi, spielen & ordentlichem Futter gut in den Griff.
    Ich bin gespannt wie es weitergeht und welche Erfolge ( und bestimmt auch manchen Rückschlag) du hier berichtest.
    Weiter so, du machst das super!

    Wir haben auch ein "Hier" und dann als Ausnahmerückruf eben den Pfiff als "Superrückruf".


    Den Pfiff haben wir immer nur in Situationen geübt in denen ich 100% sicher war dass sie auch kommt und dann mit einem gaaaaanz tollen Leckerlie belohnt (Hühnerherzen, Katzenfutter, Frikadelle).
    Auch heute gibt es, wenn dieser Pfiff gebraucht wird noch dieses Superleckerlie, zusätzlich üben wir den Pfiff immer ca. 1 Mal die Woche um ihn zu festigen.


    Für das normale "Hier" gibt es bei uns Käse oder Fleischwurst oder ein kleines Spiel, wir versuchen aber das Hier nur so selten wie möglich zu verwenden damit es sich nicht abnutzt. Wir haben nämlich gemerkt, je öfter wir das verwenden, desto "langweilgier" wird es für Emma.

    Ich komme aus auch BW aber aus dem 76er PLZ Gebiet & auch hier findet sich irgendwie keine gute Hundepension :(
    Wir brauchen aber auch eine für ca. 6-7 Wochenenden im Jahr an denen wir arbeiten müssen, werde jetzt anfangen beim gassigehen die anderen Hundehalter mal anzusprechen ob sie jemanden kennen der Hunde betreut & gleichzeitig über betreut.de und sonstige Plattformen einfach mal suchen. Dazu wollte ich noch in unseren Amtsblätten mal Anzeigen schalten ob sich so jemand findet. Ich fange hier aber auch frühzeitig an weil ich glaube bis man wirklich jemand passendes gefunden hat dem man seinen Hund anvertrauen kann vergeht möglicherweise etwas Zeit :(
    Aber vielleicht kannst du es zusätzlich auch über eine der Möglichkeiten versuchen? Ist vielleicht sogar besser wenn er bei Privatleuten die Zeit bleibt als in einer Hundepension?
    Viel Erfolg bei der Suche

    Zitat

    Ich glaube, viele Hundehalter stellen sich unter einer Hundeerziehung mit "positiver Verstärkung" immer noch vor, dass diese Hunde keine Regeln kennen, antiautoritär erzogen werden, alles dürfen und mit Leckerchen vollgestopft werden....
    Ich erziehe meine germanische Bärenhündin mit positiver Verstärkung, aber was das Wort "NEIN" bedeutet, das weiss sie genau!
    Zum besseren Verständnis, hier mal ein Beispiel: Mein Abendessen steht auf dem Wohnzimmertisch und Lottchen würde das jetzt gerne als kleine Zwischenmahlzeit einsaugen. Sie steht vor dem Tisch und der "Rüssel" wird schon ganz lang in Richtung Teller. Wenn ich jetzt "nein" sage, dann dreht sie sich um, kommt zu mir oder setzt sich hin. Dieses "Ersatzverhalten" belohne ich dann. Mittlerweile weiss sie genau, dass mein Essen tabu ist - es sei denn, ich gebe ihr freiwillig was ab. Bei mir steht abends auf dem Sofa oft eine Schale mit Süssigkeiten undr Nüssen herum, auch wenn ich den Raum verlasse, um z.B. in die Badewanne zu gehen. Obwohl meine beiden Hunde noch nie dafür bestraft wurden, wenn sie mir etwas gemopst haben, fehlt heute nicht ein Nüsschen, wenn ich wieder ins Wohnzimmer komme...


    Auch das Kommando "Warte" gibt es bei uns - ist gut für die Frustationstoleranz, oder das "Ende", damit signalisiere ich, dass ein Spiel von meiner Seite aus beendet ist.


    Auch "positiv verstärkte" Hunde können das ganz normale "Hundeplatztraining" durchführen, Sitz,Platz,Bleib und Komm werden gerne und entspannt befolgt, wohingegen andere Hunde, die bei uns auf dem Platz noch mit Leinenruck und Anschreien gedrillt werden, die Kommandos auch ausführen, aber eben nur mit halb so viel Spass wie mein Lottchen und mit einem "Stressgesicht"...Übrigens haben auch die brüllenden Hundehalter ein Stressgesicht!!!



    :gut: 1000% meine Meinung und meine Art mit meiner Podenco Hündin zu arbeiten & das klappt ohne Probleme.
    Mit Schreien, Druck & Rucken würde ich niemals bei meiner Hündin weiterkommen, sie würde jegliches Vertrauen zu mir verlieren und wahrscheinlich nur noch aus Angst das machen was ich erwarte, Spaß wäre da auf keiner Seite mehr vorhanden.