Beiträge von Hundoderkatze

    Das Tierchen NICHT beim TA lassen. Die gehen oft den Weg des geringsten Widerstandes und schläfern ein ( Hier in Heidelberg ist das oft so!) . Lieber behandeln lassen ( Wildtiere müssen kostenlos behandelt werden :gut: ) und mit nach Hause nehmen. Dann in Ruhe gucken, wo eine geeignete Wildtierauffangstation ist oder Privatleute, die sich damit auskennen. Ich hab mal ne verletzte Wildtaube gefunden, gesund gepflegt und in ein Gehege an eine Privatperson vermittelt. Sie leistet jetzt einer anderen Flugunfähigen Taube Gesellschaft.

    Der TA meinte damals, entweder nehmen sie sie mit oder ich schläfere sie ein. Sie kann nicht mehr so toll fliegen, aber sie ist glücklich mit ihrem Kamerden :gut:

    Viel Glück, dass Du es findest.

    Zitat

    Einschreiben per Einwurf : der Briefzusteller hat ihn zwar eingeworfen....aber hat man den Brief erhalten ?
    Man kann ihn doch weg werfen und sagen, das man den Brief nicht erhalten hat. Wer will das beweisen ? :???:

    Dann doch lieber Übergabe Einschreiben mit Unterschrift, die den Erhalt quittiert, oder ? :???:

    Nein. Mein Anwalt hat mir damals auch geraten, bei wichtigen Sachen immer Einwurfeinschreiben. Vor Gericht gilt es somit als zugestellt. Beim Einschreiben mit Rückschein hat man nichts in der Hand, wenn die Annahme verweigert wird.

    Nein, Du musst sie nicht gleich behandeln. Anfangs verteile ich immer für alle Leckerlis, aber das nur unmittelbar beim Einzug. Danach werden die Katzen "bevorzugt" behandelt. In der Wohnung spielen die Katzen die erste Geige. Draussen bin ich eh nur für die Hunde da. In der Wohnung haben die Hunde Ruhe zu halten und die Katzen zu ignorieren ( sie dürfen natürlich zusammen im Körbchen liegen, wenn sie das wollen etc.). Katzen werden aber nicht gejagt oder verfolgt etc. Die Katzen dürfen nur ins Hundekörbchen, wenn die Hunde nicht da sind. Wenn ein Hund rein will, haben die Katzen den Platz zu räumen. Im Gegenzug dürfen die Hunde nicht in die Katzenkörbchen oder auf den Kratzbaum ( ja, Chis kommen auf solche Ideen :headbash: ).

    Da meine Katzen Wohnungskatzen sind ist die Regelung nur gerecht. Beim Gassi spielen die Hunde die erste Geige, zuhause die Miezen :gut:

    Mein großes Schaf hat ja anscheinend auch ne Ladung Jagdtrieb mitbekommen....

    Wir sind seit einem 3/4 Jahr an der Schlepp - seit ich sie habe. Mittlerweile kann sie ihren Blick mit dem Kommando "Schau" vom Wild nehmen und dann kommt sie auch zu mir. Sie ist zwar ziemlich aufgeregt, aber immerhin kommt sie und dann ist natürlich Party. Wenn sie Wild sieht, muss sie ins Platz gehen. Dort bleibt sie auch, bis das Wild weg ist und sie sich beruhigt hat.

    Wir gehen auf einer Hasenpiste joggen, da sind bestimmt 50 Kaninchen unterwegs :roll: Anfangs war sie da nicht ansprechbar. Mittlerweile fliegt ihr Kopf zwischen den Hasen und mir hin und her, es gibt natürlich eine Belohnung auf Schau und ich lege sie ins Platz. Da kann sie dann die Hasen beobachten. Sie hat mittlerweile nicht mehr den Anreiz, durchzustarten. Sie guckt mich erst an und "fragt". Dürfen tut sie natürlich nie... Sie bekommt nach der Situation Leckerlis über den Boden geworfen, wenn das Wild wieder außer Sicht ist, damit sie etwas von ihrer Energie abbauen kann. Während der Wildsichtung darf sie nicht rumspringen. Da weiß sie mittlerweile das sie ruhig bleiben muss. Sie zeigt mir Wild mittlerweile an, indem sie Wild und mich abwechselnd anguckt. Dann lobe ich sie natürlich wie blöd :D

    Ansonsten darf sie die Wege nicht verlassen, das hat auch viel geholfen. Zur Auslastung suche ich mit ihr Pfefferminze. Da könnte auch ein Hase rumspringen, den würde sie eher zur Seite schubsen als jagen, wenn der ihr im Weg wäre. Das hat sie mit ner Taube gebracht, die hat sie überrannt, weil sie nicht schnell genug weg war und die Spur da lang ging :lachtot:

    Ansonsten üben wir Impulskontrolle, Frustrationstoleranz und Superrückruf. Anfangs ist Ayu schon bei Sichtungen von 50 m und mehr am Durchstarten gewesen, jetzt kann das Objekt der Begierde 3 m weit hocken, Madam bleibt bei mir. Hätte ich auch nicht gedacht, bin ganz stolz auf die Madam. Mit zum ausreiten nehmen geht jetzt wieder :smile: Ich muss halt immer gucken und die Gegend scannen, aber im großen und ganzen sind wir auf einem guten Weg.

    Also:
    - angucken Trainieren ( natürlich erst mal in normalen Situationen)
    - Schleppleine um jeglichen Jagd - Erfolg zu verhindern
    - geistige Auslastung
    - Geduld
    - Impulskontolle
    - Frustrationstoleranz

    üben...

    Alles Gute Euch, das wird schon werden :gut:

    Zitat

    Trotzdem gibt es aber einige Verhaltensstrukturen und Muster, die Primaten gemeinsam haben, und bei den Carniden ist das eben auch so. Würde sich eine außerirdische Lebensform eine Gruppe Schimpansen angucken, wären da sicher einige sehr hilfreiche Hinweise über unser Zusammenleben zu finden (Man muss natürlich den Kulturfaktor abziehen, der sowohl Affen als auch Wölfe oder Hunde nicht in dem Maße ausmacht wie den Menschen.) was spricht also dagegen, sich ein Wolfsrudel anzugucken und zu versuchen, etwas davon, wie die miteinander umgehen auf meinen Umgang mit einem Hund umzumünzen. Natürlich weiß der, dass ich weder Wolf noch Hund bin (so wie ein Italiener auch weiss, dass ich kein Muttersprachler bin, es aber vermutlich trotzdem hilfreich findet, wenn ich versuche ihm Dinge in seiner Sprache zu erklären, wenn er das erste mal hier in D ist) , es ist doch viel leichter für meinen Hund zu verstehen, wenn ich ihm auf seine Art erkläre, wie meine Welt funktioniert.

    Auch wenn es kurz OT ist: Man kann NICHT vom Verhalten von Affen auf den Menschen schliessen, obwohl die genetische Erbmasse viel größer ist, als bei Wolf und Hund. Fremde Affen könnte man z.B. nie in einem Fahrstuhl fahren lassen, weil es dann Aufgrund der enge Krieg geben würde. Affen lassen eine Unterschreitung der Idividualdistanz von Fremden nicht zu. Beim Menschen ist das evulotionär absolut notwendig gewesen, sonst könntest Du nicht mit fremden Fahrstuhl fahren oder im Aldi in der Schlange stehen.... Und das war jetzt nur ein Beispiel :roll:

    Du gibst Deinem Hund Backpfeifen? :???: Und Du bist Dir sicher, dass es nicht anders geht? Okay....

    Ich clickere Tricks, ich mache verbale Ansagen wenn mir was nicht passt, trainiere mit der Schleppleine und bin mir sicher hier zu Hause 3 Hunde zu haben und nicht 90% Wolf... Der Hund stammt genauso vom Wolf ab, wie wir vom Affen. Deswegen denk ich aber nicht bei jeder Banane HABEN WOLLEN... ;) Und genauso denkt mein Hund nicht automatisch wie ein Wolf.