Hallo,
ich arbeite gerade noch an meiner Tut Nix. Sie ist jung und will Kontakt mit allen Hunden die potentiell wie Spielpartner aussehen. Die Größe ist dabei egal.
Leine mache ich immer dran wenn andere an der Leine sind. Man kann ja reden wenn man will.
Nun ist meine Tut Nix aber etwas größer und gerne mal sehr laut wenn sie andere in Visier genommen hat und eine Bürste macht sie auch noch dazu. Sie rennt zwar los, aber nicht in andere rein sondern bremst Meter vorher ab um die Lage zu peilen und ist dann erst einmal eher unterwürfig und macht Spielaufforderungen.
Glücklicherweise hält sie sich immer in meiner Nähe auf und ich habe sie eigentlich immer im Auge, ebenso die Umgebung.
Nahen kleinere Hunde leine ich erst einmal an. Ist der Zwerg sehr weit weg von den Besitzern versuche ich einfach vorbei zu gehen. Sind die Besitzer in Rufweite versuche ich zu klären ob es nicht besser wäre den Kleinen ran zu rufen. Ist denen das egal geht die Leine ab und Zwergi muss schauen wie er mit der Situation klar kommt. Meist wird gespielt, aber ab und an kriegt der kleinere Hund Angst und dann rufe ich sie ran. Witzigerweise reagieren genau diese Halter später genau so wieder.
Bei größeren Hunden bin ich entspannter. Sie lässt sich nicht provozieren und geht lieber wenn der andere signalisiert das er keinen Bock auf sie hat.
Bei älteren Hunden ist sie sehr vorsichtig, aber den Kontakt gibt es erst nach Absprache.
Ich bin ehrlich gesagt froh jetzt einen größeren Hund zu haben, der auch noch ziemlich beeindruckend aussieht. Das Leben ist viel einfacher, denn andere Hundehalter zeigen doch viel mehr Respekt.
Mit den kleineren Hunden hatte ich oft die A-Karte und musste oft den Spruch hören: Die regeln das unter sich.
Das habe ich mit meiner DSH nie wieder gehört.
Trotzdem wünsche ich mir das alle mal ein wenig nachdenken wenn sie mit den Vierbeinern unterwegs sind. Es kann so schön und friedlich sein, für uns und die Hunde und viele Probleme wären einfach nicht da.
Dazu braucht man auch keine Trainer.
LG Terrortöle