Im Normalfall treffen wir auf Tutnixe. Die sind zwar lästig, aber soweit harmlos.
Ab und an kommt mal ein Hund angerauscht der einfach nicht auf den Besitzer hört. Ist mir auch schon passiert und da habe ich noch Verständnis. Wenn möglich warte ich kurz oder halte den Hund fest bis der Besi da ist.
Bei Wiederholungstätern gibt es dann schon mal eine Ansage an den Halter, aber das ist meist sinnlos. Hilft nur mir mich ab zu regen.
2x war es bei mir richtig brenzlig und da hatte ich kaum Gelegenheit meinem Hund zu helfen.
11 kg Podenco an der Leine gegen einen Labbi von locker 35 kg. Halterin völlig überfordert und schrie wie am Spieß. Der Hund hielt meinen im Nacken fest und schüttelte ihn wie einen nassen Lappen. Zu packen bekam ich den Labbi nicht. Leine loslassen hätte nix gebracht, im Gegenteil. Ich konnte nur noch mit dem erst besten Gegenstand auf den Kopf des Labbis zielen. Es dauerte eine Ewigkeit bis er meinen los ließ und ich das Halsband zu packen bekam. Danach hatte ich jahrelang Tränengas dabei, denn die Dame war davon überzeugt das ihr Hund meinen nur erziehen wollte.
Nächste Begegnung(en) war ein Mix aus der Nachbarschaft der uns (ohne Halter) stundenlang verfolgte wenn meine Hündin läufig war. Garten absichern, warum? Der will auch seinen Spaß.
Ich habe den Hund mehrfach zurückgebracht, damit er nicht überfahren wird. Kein Danke, nichts. Irgendwann hat es gereicht und ich habe ihn ins Tierheim verfrachtet. 2x ins Nächstgelegene, dann 2 x weiter weg. Danach hatten wir unsere Ruhe.
Seit ich einen größeren und (zum Glück) verträglichen Hund habe ist alles einfacher, aber ich habe auch gelernt gelassener zu sein. Coole Sprüche habe ich mittlerweile auch immer sehr spontan drauf und was wer von mir denkt ist mir wurscht.
LG Terrortöle