Beiträge von Terrortöle

    Meine Hündin spielt definitiv auch, aber es muss passen. Sie ist 3 Jahre und kann richtig albern sein. Allerdings ist sie nicht klein und Spielpartner findet sie nicht in jedem Hund. Da passe ich auf und oft gehen wir einfach weiter. Am Liebsten mag sie Rennspiele mit windhundartigen Vierbeinern, obwohl sie da oft ins Hintertreffen gelangt auf Grund der fehlenden Wenigkeit.
    Sie kann auch prima mit Welpen umgehen und ist da sehr vorsichtig, um nicht zu sagen sehr großzügig.
    Trotzdem lasse ich unkontrolliertes, spontanes Spielen bei unbekannten Hunden nicht zu. Zu schnell kippt das Ganze. Da spreche ich lieber vorher mit den Besitzern und wir entscheiden zusammen. Lockerer sehe ich das seit sie zuverlässig abrufbar ist und lieber zu mir kommt wenn es mal krieselt. Auch die Örtlichkeit muss passen. Zwei flitzende Hunde auf einem Wanderweg sind nicht so toll. Wir treffen aber regelmäßig Hunde auf unserem Hundeplatz. Die kennen sich seit Jahren und wir sind dabei.
    Hundewiesen sind mir suspekt. Die meide ich schon seit vielen Jahren weil die meisten Besitzer dort sehr seltsame Ansichten haben und gar nicht auf ihre Hunde achten, vor allem die mit den großen Hunden. Oft ist dort nämlich gar nicht alles Spiel was danach aussieht und wenn es dann kracht wundern sich alle.
    Trotzdem spielt mein Hund am Liebsten mit mir, bzw. arbeitet mit mir. Dafür lässt sie andere Hunde auch schon mal stehen.

    LG Terrortöle

    Meine Hündin kam mit knapp 9 Wochen zu uns. Der Border war damals gerade 9 Monate alt. Es war schön wie die beiden miteinander gespielt haben, aber manchmal ging es recht ruppig zu. Ist der Zwerg zu aufdringlich und nervig gewesen gab es richtig etwas auf die Ohren und da flogen auch mal ein wenig Fell. Von unserer kleinen Mixhündin gab es auch Ansagen und das Schäferlein wusste ganz schnell wann gut war. Da brauchte der Zwerg nur einmal kurz die Lefzen hochziehen und das Baby duckte sich und war still. Das ist sogar heute noch so obwohl sie mittlerweile die Größte ist.
    Ich habe beim ersten Beißversuch in meine Hände ein Ohrwatsche verteilt. Das war mehr aus Reflex, zeigte aber sofort Wirkung.
    Übel genommen hat sie mir das übrigens nicht. Allerdings hat sie nie wieder versucht ihre Zähne in meine Hand zu stecken. Handscheu ist sie auch nicht geworden, sondern lässt sie sehr gerne knuddeln und streicheln und ich kann sie ohne Probleme mit Kindern zusammen lassen.
    Ich versteh das ganze Theater hier nicht. Einmal eine klare Ansage und fertig. Ich diskutiere nicht mit meinen Hunden und lasse weder meine Hände noch meine Klamotten zerstören.
    Ich habe nie meine Hände als Spielzeug angeboten, sondern dafür Zergel aus Fleece oder einen Ball an der Schnur benutzt.

    LG Terrortöle

    Wir hatten hier in der letzten Zeit verschiedene Handwerker und ich war froh einen Hund zu haben, gerade wenn mehr als einer in der Wohnung war. Meine Hündin bellt kurz beim Klingeln und geht mit mir zur Tür, bleibt aber zurück. Wenn ich dann Leute nett begrüße macht sie das auch. Ist mir wer suspekt steht sie in voller Größe neben mir und beobachtet. Das reicht aus damit derjenige einen Schritt zurück geht.
    Die Handwerker waren begeistert von ihr, fragten aber dennoch ob sie etwas machen würde.
    Ich habe dann gesagt das ich mir ziemlich sicher bin das mich im Notfall beschützen würde und das sie ungemütlich wird wenn jemand sich Zutritt zu unserer Wohnung verschaffen will weiß ich definitiv. Mein Nachbar, den sie eigentlich gut kennt und auch mag, hat es nur einmal versucht. War nett gemeint und er hat ja auch einen Schlüssel. Er hatte ein Paket angenommen und wollte es in unseren Flur stellen. Bei den ehemaligen Hunden ging das immer ohne Probleme, aber bei meiner DSH blieb es bei einem Versuch. Er erzählte mir das alles ruhig war bis er den Schlüssel in die Tür steckte. Aufgeschlossen hat er dann nicht mehr weil das Knurren ihm doch zu heftig war.
    Ich bin froh drum und er nicht böse. Am selben Nachmittag hat er sie dann draußen geknuddelt und gelobt weil sie so toll aufpasst.
    Ich bin seit dem auch beruhigt wenn wir außer Haus sind. Da braucht es kein Schild an der Tür. Hier in der Gegend wurde in den letzten Jahren öfter eingebrochen und seltsame Menschen mit seltsamen Anliegen klingeln an der Tür.
    Mit einem Hund drohen würde ich aber niemals.

    LG Terrortöle

    Ich habe das Glück die große Runde immer im Hellen drehen zu können da ich um 13:30 Uhr wieder daheim bin. Dafür muss ich aber schon recht früh zur Arbeit.
    Früher, als ich noch Vollzeit gearbeitet habe, war das anders und ich habe es gehasst. Da gab es noch gar keine Leuchthalsbänder und dann auf 3 Hunde achten war wirklich anstrengend. Irgendwie war immer einer gerade nicht zu sehen. :roll:
    Wenn es morgens noch dunkel ist und auf der späten Runde ist mein Hund beleuchtet und ich habe eine Stirnlampe auf. Ich gehe dann gerne unbeleuchtete Wege weil der Hund sich dann frei bewegen kann und man niemandem begegnet.
    Angst habe ich mit dem Schäfertier nicht.

    LG Terrortöle

    Ich kenne das sogar von den örtlichen Tierheimen.
    Unserer erster Hund kam dann 1997 aus Spanien. Vermittelt wurde uns der Hund weil ich mich dann in Tierheimen in weiterer Umgebung umgehört habe. Eines davon verwies uns auf eine Organisation und die ist echt cool gewesen. Selbst hatten sie keinen Hund der unseren Vorstellungen entsprach obwohl sie damals mit über 100 Hunden völlig überbesetzt waren.
    Vielleicht war ich auch nicht präzise genug, kein Welpe, eine Hündin (nicht riesig) zwischen 1 und 6 Jahren, Optik egal, aber sportlich.
    Der zweite Hund kam dann auch aus diesem Tierheim in Spanien.
    Teil-Berufstätig, Kind 10 Jahre, nur Eigentumswohnung mit Gemeinschaftsgarten mit 1m hohem Zaun, Hundeerfahrung und mindestens Plan B und C waren unseren Tierschutzvereinen nicht genug.
    Man muss lange suchen, aber Hund 3 kam dann von einer Pflegestelle. (Habe sie über Zergportal gefunden.) Diese war begeistert wie viel wir mit unseren Hunden machten. Bei anderen Organisationen habe ich sofort eine Absage bekommen weil ich denen schrieb das wir einen kleinen sportlichen Hund suchen der Spaß am Agility hat. Kleine Hunde brauchen Menschen die auf dem Sofa sitzen. :pfeif:
    Nicht aufgeben. Es gibt bestimmt einen Hund für dich.

    LG Terrortöle

    Als meine Familie sich entschloss einen Hund auf zu nehmen gab es ein paar wenige Kriterien:
    kein Welpe, Hündin, max. kniehoch, Stehohren :pfeif: .
    Ich war mir bewusst das ein Tierschutzhund so einige Baustellen haben kann. Um Geld ging es nicht.
    Der Hund kam dann aus Spanien. Die Tierheime in der Umgebung gaben keine Hunde an Berufstätige ohne hocheingezäunten Garten ab und schon gar keine die unter 60 cm waren.
    Wir bekamen ein richtiges Überraschungspaket, panisch ängstlich und nicht stubenrein. Es war eine Aufgabe die wir meisterten. Durch diese Hündin kam ich zum Auslandstierschutz, der damals noch ganz in den Anfängen war. Internet gab es auch noch nicht.
    Hund zwei kam drei Jahre später aus dem gleichen Tierheim und Hund drei, auch ein Spanier, von einer Pflegestelle. Sie waren alle toll, aber für Hundeanfänger eine Aufgabe.
    Mein jetziger Hund ist vom Züchter. Ich hatte genaue Vorstellungen und Ziele. 5 Jahre habe ich recherchiert und nun seit 3 Jahren meinen Traumhund. Auch meine Tochter hat einen Hund vom Züchter. Sie hat sportliche Ambitionen und würde aus diesem Grund wieder einen guten Züchter suchen.
    Es muss letztendlich jeder selbst wissen was er macht und ob seine Tierliebe, seine Geduld und seine Nerven ausreichen für eine eventuelle Katastrophe aus dem Tierschutz. Ich habe jedenfalls erst einmal die Nase voll von Hunden mit viel Jagdtrieb. Was später mal kommt weiß ich nicht. Wahrscheinlich läuft mir irgendwann wieder ein Wegwerfartikel über den Weg.
    Leuten bei dem ersten Hund zu einem vom Züchter zu raten finde ich völlig ok, gerade wenn sie genau wissen was sie wollen und was nicht.
    Leider machen sich aber viel zu wenig Gedanken. Es zählt bei vielen die Optik und das Geld.
    Auch ist manch Tierschutzhund schnell wieder abgegeben, denn helfen wollen ist auch so eine Sache.

    LG Terrortöle