Beiträge von Terrortöle

    Meine hat mit 12 Wochen 10kg gewogen. Die habe ich bis zur nächsten Lösemöglichkeit in eine stabile Sporttasche oder später in eine Reisetasche gesetzt. :pfeif: So hatte ich die Hände frei und in der Tasche hat sie nie gepullert.
    Da sie im Winter einzog und wir keinen direkten Zugang zum Garten haben ist anfangs oft etwas daneben gegangen weil ich mir ja doch etwas Warmes anziehen musste. So kam sie zuerst in die Tasche, Reißverschluss soweit zu das nicht flitzen gehen konnte und fertig. Hat super funktioniert, allerdings nur bis sie 16 Wochen alt war. Dann musste sie laufen weil ich sie nicht mehr hoch nehmen konnte. Da war sie dann aber auch schon so gut wie stubenrein und wusste wo es hinging.

    LG Terrortöle

    Meine Hunde bekommen schon immer gemischt. Die Nassfuttermenge beträgt so zwischen 1/4 und 1/3 der TF-Menge. Ich gebe Reinfleischdosen dazu. Manchmal gibt es anstatt Dose auch Hüttenkäse.
    Bisher hat keiner meiner Hunde damit Probleme gehabt. Meine erste Hündin war ein Genießer und hat nur Trockenfutter verweigert. Sie wurde über 17 Jahre alt. Bisher hatte ich aber keine futterempfindlichen Hunde.
    Ich würde es ausprobieren und das füttern was dein Hund verträgt und mag.

    LG Terrortöle

    Mein erster Gedanke ging auch in Richtung Collie oder Schäferhund.
    Beim DSH muss man sich aber vorher genau erkundigen weil es große Unterschiede gibt. Meine ist aus einer alten DDR-Linie und so wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe aber auch 5 Jahre recherchiert bis ich den richtigen Züchter fand. Sie ist chillig und gelassen, verträglich mit allem und beim Arbeiten sofort da. Sie kann mit in die Stadt und Freunde besuchen, ist daheim sehr ruhig und wenn mal nichts passiert ist es auch gut. Ich kann mit ihr eigentlich alles machen.
    Vor allem liebt sie Kinder jeden Alters.
    Klar habe ich in die Erziehung investiert, aber das war ein Klacks gegen die Hunde die ich vorher hatte.
    Ein Collie wäre auch mein Fall gewesen, aber die Rasse hat mir einfach zu viel Fell. :pfeif:
    Chows sind mir zu träge und zu eigenständig und sind Einmannhunde. Das sollte man wissen wenn man kontaktfreudig ist. Ich kenne hier 2 und die sind nur an der Leine weil sie sich sonst vom Acker machen.
    In Erwägung habe ich auch den Königspudel gezogen, aber da ich viel in Wald und Feld unterwegs bin fiel alles mit Jagdtrieb aus. Regelmäßig zum Hundefrisör war dann auch nichts für mich, obwohl eine haarfreie Bleibe hat was.

    LG Terrortöle

    Ich habe meine Hündin nie hoch genommen. Sie wog um die 10kg, war also nicht super klein, aber auch nicht sehr groß. Kontakt habe ich teilweise auch an der Leine zugelassen, aber die war dann höchstens 2m lang so das ich schnell bei ihr war. Ableinen konnte ich die ersten Monate nicht. Ich habe mir die Leute angeschaut und die Hunde und dann entschieden. Wir Menschen haben ja auch die Möglichkeit mit anderen zu reden und, auch wenn es manchmal nervig war konnte ich vieles klären. Die Meisten waren sehr nett und haben Rücksicht genommen. Manchmal haben wir auf Abstand miteinander gequatscht, habe erklärt warum mein Hund eben so ist wie er ist und Angst hat. Oft hat sich dann der ganze Stress in Luft aufgelöst und die Hunde haben sich beschnüffelt und so kennen gelernt. Manchmal sind wir ein Stück zusammen weiter gelaufen und man konnte sehen wie sich mein Hund beruhigt hat. Geklappt hat das anfangs nur bei Hunden die nicht größer waren als meine, aber später war dann die Größe nicht mehr wichtig. Der andere Hund durfte nur kein wildes Wesen sein.
    Natürlich gab es auch blöde Erlebnisse. Manche Menschen lassen ihre Hunde einfach zu jedem Hund hin und haben noch Spaß daran wenn der andere Angst hat. Da habe ich dann gelernt zu blocken und bin auch mal sehr laut geworden.
    Geholfen hat mir damals eine Nachbarin mit einem alten, coolen Pudel. Wir sind oft zusammen gelaufen und ich konnte feststellen das meine Hündin in dieser Begleitung viel sicherer war.
    Das mit der Stummelrute könnte natürlich die Kommunikation beeinflussen, aber eigentlich kommen die Hunde damit gut klar. Es gibt ja auch Hunde mit Schlappohren die eine andere Körpersprache haben als welche mit Stehohren. Mein Podenco z.B. hatte Probleme mit der Bulldogge einer Freundin. Die röchelte etwas, hatte keinen Schwanz und lief ganz anders und das machte ihn so unsicher das er immer viel Abstand hielt, obwohl die gerne in seiner Nähe war.
    Ich denke es wäre falsch jeden Kontakt zu unterbinden, aber wenn du unsicher bist schnapp dir die Kleine und nehme sie hoch. Mach aber kein Gedöns und setz sie kommentarlos wieder runter wenn ihr in "Sicherheit" seit.

    LG Terrortöle

    Das Verhalten würde ich nicht als aggressiv bezeichnen. Dein Hund ist unsicher und kommuniziert.
    Als ich meine erste Hündin bekam gab es noch kein Internet mit Foren. Ich musste mich auf mein Bauchgefühl verlassen. Sie reagierte sogar auf Hunde die viel kleiner waren als sie, wenn sie sie nicht kannte. Sie hatte auch Panik vor fremden Männern. Ich habe ihr Zeit gelassen und bin weg wenn es nicht ging. Die meisten Hunde, die sie anzickte, gingen von selbst weg. Mit der Zeit wurde sie gelassener und als ich sie nach einem halben Jahr ableinen konnte regelte sich alles von alleine. Sie wollte nur keine größeren Hunde an sich heran lassen und machte das sehr deutlich, gerade bei aufdringlichen Rüden. Da konnte sie die Zähne zeigen und sehr laut werden. Beißereien hatten wir nie. Sie konnte später andere Hunde sehr gut einschätzen und ich erkannte an ihrem Verhalten wann es besser ist Kontakt zu vermeiden. Da sie aber sehr verspielt war gab es dann nur sehr wenige fremde Hunde die sie von selbst mied.
    Wir sind dann in einen Hundeverein, haben dort verschiedenen Hundesport gemacht und viel Kontakt auf Abstand geübt. Gemeinsame Spaziergänge, erst auf Abstand und an der Leine, haben sie sehr selbstsicher gemacht und sie konnte ohne Probleme auch mit großen Hunden umgehen.
    Ich würde dem Hund immer die Zeit geben die er braucht, kleine Versuche starten und zur Not das Weite suchen oder einen Bogen machen, fertig.
    Hundewiesen habe ich gemieden wie die Pest. Wir haben viele ausgedehnte Spaziergänge gemacht und genug Hunde getroffen.
    Dein Hund muss noch viel lernen und da braucht man eben Geduld.

    LG Terrortöle

    Meine erste Hündin hatte auch ein Problem mal ein paar Minuten ohne mich zu sein. Ich hatte damals keine Erfahrung mit Hunden und eigentlich damit gerechnet das ein 8 Monate alter Hund so etwas kann. Tja, das war nichts. Habe dann versucht sie langsam daran zu gewöhnen. So wie man das heute auch noch empfohlen bekommt. Die Wochen gingen ins Land und sie konnte maximal 5 Minuten alleine sein, egal ob ich in der Wohnung war oder nicht.
    Ich habe dann gedacht das sie es ja irgendwann leid sein müsste mir ständig an den Füßen zu hängen obwohl einfach nichts passiert.
    Ich schnappte mir ein Buch und lief lesend durch die Wohnung. Setzte mich mal für ein paar Minuten hin und ging auch mal kurz zum Briefkasten oder in den Keller. Ich habe auch kurz mal Türen geschlossen, aber nur für max. 1 Minute. Ich habe darauf geachtet das sie gar nicht zur Ruhe kam, aber sie nicht angesprochen. Ich kann gar nicht mehr sagen wie viele Stunden ich einfach so herum gelatscht bin, mit dem Hund im Schlepptau. Ich hätte nie gedacht das sie so ausdauernd ist.
    Plötzlich war sie nicht mehr da und lag tief schlummernd in ihrem Körbchen.
    Von da an hatten wir nie mehr Probleme. Ich konnte sogar die Wohnung verlassen.

    LG Terrortöle

    Ich kann, ehrlich gesagt, ein Tierheim nicht verstehen das einen Jungspund dieser Rasse an "normale" Hundehalter abgibt.
    Vor vielen Jahren habe ich mich auch in diese Rasse verliebt. Ich kannte einen Ausnahmehund der als Familienhund gehalten wurde, ein bissel Hundesport hier und da und ansonsten nur lieb war. Bei all den anderen dachte ich es liegt nur an der laschen Erziehung das die Besitzer so viele Probleme haben.
    Da ich einen Tierschutzhund haben wollte bin ich erst einmal ins nächste Tierheim und dort mit einem 6 Monate alten Mali viele Male Gassi gegangen. Es lief echt gut, aber ich lebte ja auch nicht mit ihm zusammen. Nebenbei habe ich mir Rat in einem Hundeverein geholt. Ich wollte ja auch Hundesport machen und den Hund auslasten.
    Ganz schnell bin ich von meinem Vorhaben ab gekommen. Zu speziell war mir diese Rasse und viel zu schnell von den Reaktionen her die ich einfach nicht einschätzen konnte. Ich bin mir zwar sicher das ich klar gekommen wäre weil dieser Hund echt toll war, aber ich habe ja auch Familie und Freunde und einen, in Sachen Hund, unbedarften und inkonsequenten Mann.
    Das wäre voll in die Hose gegangen. Selbst von einem Welpen habe ich dann Abstand genommen.
    Die Rasse mag ich immer noch, aber ich denke da braucht es sehr erfahrene Hände.
    Ich würde mir echt überlegen ob ich bei solchen Problemen nach so kurzer Zeit nicht doch einen Rückzieher mache. Wäre zwar schade für den Hund, aber besser als viele Versuche die nichts bringen. Das macht den Hund nur noch schwieriger. Einen guten Hundetrainer zu finden ist mal gar nicht einfach und schon gar nicht für so eine spezielle Rasse.

    LG Terrortöle

    Ich habe mir lang überlegt ob ich mit meinem Welpen in eine Spielgruppe gehe. Bei uns im Verein gab es damals eine Welpengruppe, aber die habe ich mir zum Glück vorher angeschaut. Da liefen, mangels Welpen, alle durcheinander. Es waren eher größere Hunde und bis zum Alter von einem halben Jahr. Es war wirklich mehr Rauferei und Gemobbe als Spiel.
    Also habe ich mich entschieden es nicht zu machen. Klar musste ich mir anhören das es gerade für einen Schäferhund wichtig wäre wegen den Sozialkontakten.
    Ich habe die Kleine dann mit zum Agilitytraining genommen. Sie durfte schauen und mit den Großen Kontakt aufnehmen. Nach dem Training laufen bei uns dann alle auf dem Platz herum. Ich habe den Zwerg dazu gesetzt und war wirklich erstaunt das sofort die kleineren Hunde angefangen haben mit ihr zu spielen. Die Großen hielten Abstand und zeigten ihr ganz schnell was geht und was nicht. Da sie beim Züchter nicht isoliert aufgewachsen ist, sondern dort alle Hunde Kontakt zu den Welpen hatten wusste sie ganz schnell bei wem sie besser kleine Brötchen backt. Sie hat sich dort toll entwickelt, auch ohne gleichalte Spielkameraden. Die trafen wir bei unseren Spaziergängen. Dabei habe ich immer darauf geachtet das es auch passt.
    Es gab damals sehr viele kleine Welpen hier, aber z.B. ein Spiel mit einem Chi- oder Jacky-Welpen habe ich nicht zugelassen. Meine wog mit 10 Wochen gute 8 kg, war ziemlich grobmotorisch und hatte fiese kleine Zähne die sie gerne mal einsetzte um andere fest zu halten.
    Selbst unser Border Jungspund hatte davon Macken.
    Sie hat sich zu einem sehr sozialen Hund entwickelt und kann heute auch mit kleinen Hunden wunderbar umgehen wenn sie denn mit einem größeren Kontakt aufnehmen wollen.
    Ganz toll waren die Kinder der anderen Hundebesitzer die oft beim Training dabei waren. Das war mit die beste Voraussetzung einen Hund zu bekommen der mit kleinen Zweibeinern umgehen kann. Es ist egal ob Kinder rennen, schreien oder Ball spielen. Mein Hund bleibt gelassen, klaut denen kein Essen, sieht es locker wenn am Fell gerupft wird oder sie mal unverhofft angefasst wird.

    LG Terrortöle

    Mein Hund macht mir viel Freunde weil sie gut erzogen ist und ich sie überall hin mitnehmen kann. Wir lieben die Natur und genießen gemeinsame Spaziergänge. Wir arbeiten gerne zusammen und sie hat richtig Spaß.
    Ich mag es sogar wenn sie sich im Bett so breit macht das ich fast raus falle.
    Selbst ihre Albernheiten und die Bockigkeit wenn sie mal keine Lust hat das zu tun was ich möchte. Ich kann mit ihr so super abschalten und die Freizeit macht richtig Laune.
    Sehr schön ist auch das ich mit ihr keine langen, unsinnigen Diskussionen führen muss und das sie nicht nachtragend ist.
    Ich könnte noch so viel schreiben ...........

    LG Terrortöle


    Nun ist der neue Hund von meinem Bruder zu besuch und der verspielte Mischling will mit dem kleinen spielen, bringt ihr Spielzeug, legt sich auch mal aufn Rücken , ist dabei teilweise super dominant, tritt quasi von oben herab auf die kleine und bleibt dann steht. Der Chihuahua hingegen schreit förmlich und versucht zu beißen. Er soll sich auch angeblich unterworfen haben beim Spazierengehen, hab ich selber aber nich oft gesehen.

    Sorgt einfach dafür das der Kleine vom Großen in Ruhe gelassen wird. Da er schon schreit wenn dieser ihm zu nahe kommt hat er wahrscheinlich einfach nur Angst. Ist ja fast so als ob vor uns ein Elefant in Spiellaune steht. Da wäre ich auch weg. :flucht:

    Wenn hier Kleinhunde zu Besuch sind halte ich meine auch zurück. Es ist oft der Größenunterschied der Kleinhunden zu schaffen macht wenn sie große Hunde nicht gewohnt sind. Außerdem kann das recht gefährlich werden, ohne das überhaupt Zähne zum Einsatz kommen. Ein tolpatschiger Jungspund kann schon Schaden anrichten.

    Ich würde das Managen und den Kleinen beschützen, fertig. Spielen müssen sie ja nicht unbedingt. Bei gemeinsamen Spaziergängen würde ich auch sehr aufpassen.

    LG Terrortöle