Beiträge von Terrortöle

    Ich würde auch zu Holland tendieren. Ich fahre sehr gerne nach Nordholland wegen dem schönen Strand. Da hat man Platz und selbst in der Hauptsaison gibt es dort leinenlose Hunde. Man muss halt ein Stück gehen.
    Wenn dein Hund aber nur noch um die 30 Minuten laufen mag musst du dir etwas überlegen, denn du willst ja auch vom Urlaub profitieren. Ein Hundeanhänger fürs Rad wäre super. Den kann man dort sogar leihen und die Radwege sind toll. Selbst am Strand kann man damit fahren wenn man es geschafft hat durch den weichen Sand bis an den festen Strand zu kommen.
    Es gibt Bungalows reichlich,teilweise auch eingezäunt, und Hunde sind fast überall willkommen.

    LG Terrortöle

    Ich würde ein großes Blutbild machen lassen, wenn das noch nicht passiert ist.
    Die Zähne würde ich röntgen lassen. Selbst wenn nur wenig Zahnstein vorhanden ist kann durchaus eine entzündete und eiternde Zahnwurzel die Ursache sein.
    Bei meiner kleinen Hündin war das so. Zahnstein hatte sie sehr wenig. Sie fraß Trockenfutter und nahm harte Kauteile. Trotzdem fand sich beim Röntgen ein Backenzahn der nicht ok und sogar schon ein wenig locker war. Er wurde entfernt und noch am selben Abend war es vorbei mit dem Gestank aus dem Maul.

    LG Terrortöle

    Als ich in meinen Verein kam ging es dort zu wie vor 40 Jahren. Ich habe das mitgenommen was mir gut erschien und langsam an Veränderungen gearbeitet.
    Mittlerweile, nach etwas über 10 Jahren, gibt es nur noch 2 Leute die sich nicht geändert haben. Der Rest arbeitet individuell, wir haben neue Hundesportarten eingeführt und ich finde das wir ziemlich modern geworden sind.
    Manch alte Regeln haben wir aber gerne behalten damit ein Training nicht im Chaos endet, andererseits haben wir auch viel Altes abgeschafft.
    Jeder kann von jedem lernen und wenn sich Erfolge einstellen freuen sich alle.
    Wenn man in einem Verein Mitglied ist muss man sich einbringen und das nicht nur indem man das Training nutzt. In einem Verein gibt es viel zu tun und wenn man dann ein wenig Fingerspitzengefühl hat kann man eine Menge bewirken.
    Es gibt Versammlungen bei denen man Vorschläge machen kann und man wird ganz schnell merken was geht und was nicht und wie man etwas angehen kann.
    Bei uns wird man erst einmal Mitglied auf Probe. So kann man sich kennenlernen und dann können beide Seiten entscheiden ob es passt oder nicht.

    LG Terrortöle

    Mein Traum war schon immer ein DSH, aber ich habe lange gebraucht mich für einen zu entscheiden. Ich denke man hat bei den Schäferhunden einfach zu viel nach 2 Seiten gezüchtet.
    Die HZ finden viele eben schön, richtig arbeiten geht aber mit diesem Körperbau oft nicht. Abgesehen von HD, ED usw, hat man dort übertrieben und nicht auf die Gebrauchstüchtigkeit geachtet.
    Bei der LZ hat man sich wohl in eine Richtung bewegt die hauptsächlich auf viel Trieb gezüchtet wird. Das kann gut händelbar sein, aber eben auch voll in die Hose gehen. Wer sich da nicht auskennt hat schon mal einen Hund den er im normalen Leben nicht führen kann.
    Aus meinen Anfängen im SV habe ich oft zu hören bekommen das viele nicht mehr klar im Kopf sind. Toll waren sie auf dem Hundeplatz, aber viele waren auch dort nicht verlässlich führbar.
    Ich habe mich letztendlich für eine reine DDR-Blutlinie entschieden und einen prima Familienhund der im Alltag mit ca. 40 PS unterwegs ist und beim Arbeiten locker 95 PS schafft. Die Vorfahren waren hauptsächlich an Schafen und im Dienst zu finden. Ein Bruder meiner Hündin arbeitet in Kanada als Therapiehund und eine Schwester als Mantrailer und Spürhund.
    Mitnehmen kann ich meine überall hin und sie kommt mit allem klar. Wichtig war mir die Nervenstärke und hohe Reizschwelle und ein natürlicher, kräftiger Körperbau.
    Laute Geräusche und hektische Menschen sollten einem größeren Hund auch nichts ausmachen.
    Dem Züchter muss ich danken das er die Welpen so gut geprägt hat, vor allem haben sie Kinder jeden Alters kennen gelernt.

    LG Terrortöle

    Meine Hündin hat auch immer direkt am Fenster geschlafen. Als sie älter wurde habe ich ihr eine nicht zu große Faltbox angeboten, mit einer warmen Decke drin. Im Herbst und Winter habe ich eine dicke Decke über die Box gelegt, so das nur der Einstieg frei war. So kam keine kalte Luft von oben. Es war immer kuschelig warm da drin. In einem Fleecemantel wollte sie nicht schlafen. Das war ihr wohl doch zu warm.

    LG Terrortöle

    Ich bin froh das meine bei kleinen Hunden sehr zurückhaltend ist :gut: . Zu oft kommen hier Zwerge angesaust, wild kläffend und irgendwie hektisch. Sie steht dann da und macht nichts, gar nichts. Erst gestern kam ein Pärchen Westi-Mixe auf uns zu. Das Mädel bellt und baut sich vor meiner auf, dazu noch die Zähnchen gezeigt. Meine war angeleint weil ich die beiden schon auf der Wiese gesehen habe und sie wäre wohl im Spielmodus auf sie zu. Wir konnten ganz entspannt vorbei gehen und das weit entfernt stehende Herrchen war wohl froh. Er hat sich für die Kleine entschuldigt. Bin richtig froh das wir von Welpenalter an mit Kleinhunden zu tun hatten.
    Bei einer großen Hündin mit diesem Verhalten hätte es anders ausgesehen. Da bin ich mir sicher.
    Ich bin überzeugt das sie kleine Hunde als Hunde wahr aber nicht so ernst nimmt.
    Probleme hatte sie letztens aber mit einem Chi der in einen dicken Wintermantel mit Kapuze eingepackt war und beim Näherkommen ängstlich quietschte. Das war ihr so unheimlich das sie einen Bogen machte. :pfeif:

    LG Terrortöle

    Ich habe früher bei Bio-Leine Meterware bestellt und Leinen selbst gemacht. Das Biothane-Grippy fühlt sich echt schön an und ist ganz weich. Die Leinen kann man sogar prima bei Nässe halten.
    Schleppleinen hatte ich nie, könnte mir aber vorstellen das dieses Material deinen Vorstellungen entspricht. Wie haltbar das allerdings ist wenn es über den Boden schleift kann ich dir nicht sagen. Für eine Schlepp würde ich nur 9mm nehmen, wenn der Hund nicht riesig ist.
    Ein Schuhmacher kann die schnell eine Leine nieten oder besser noch nähen. Karabiner kann ja dazu kaufen oder von einer alten Leine nehmen. Ist bestimmt preiswerter als eine Leine kaufen.

    LG Terrortöle

    Was er nicht hat ist Impulskontrolle.

    Dann würde ich doch da mal ansetzen, in ganz kleinen Schritten. Als Belohnung hast du den Ball. Den würde ich auch nur noch kurz zur Belohnung einsetzen.
    Wenn ich mit meiner Hündin unterwegs bin habe ich ihren Ball meist in der Tasche. Sie weiß das genau. Den gibt es zur Belohnung wenn wir etwas geübt haben und da ist sie dann richtig gut dabei. Für den Ball macht sie sogar Sachen die sie eigentlich doof findet. Das ist mein Trumpf.
    Impulskontrolle üben wir auch immer mal wieder.
    Sie muss z.B. warten bis ich ihren Ball versteckt oder geworfen habe und darf erst auf Kommando hin. Da gibt es so viele Möglichkeiten. Habe den Ball auch schon absichtlich auf einer Bank liegen lassen und sie erst nach gut 100m geschickt ihn zu holen. Die wusste genau das er dort liegt, ist aber mit mir mit gegangen. Mittlerweile hat sie voll Spaß an solchen Spielchen.
    Auch mag sie gerne eine Aufgabe haben. Sie trägt gerne etwas herum. Also habe ich gedacht, warum nicht einen Schirm? Es hat nicht lange gedauert, angefangen mit einem Knirps trägt sie jetzt sogar meinen großen Stockschirm. Da ignoriert sie sogar pöbelnde Kleinhunde und erledigt ihre Aufgabe mit völliger Gelassenheit.
    Ich würde es in dieser Richtung versuchen. Bestimmt lassen die Übersprungshandlungen dann auch nach.

    LG Terrortöle

    Ich denke dein Hund muss erst einmal ankommen. Wenn der TA sagt das er nicht auffälliges finden kann würde ich abwarten. Wahrscheinlich kann der Hund noch gar nicht richtig entspannen. Ich kenne das von meinen Tierschutzhunden auch. Die haben anfangs oft die Schlafstellen gewechselt, im Schlaf sogar gezuckt und gebellt und richtig Rennbewegungen gemacht. Schätze mal das sie viel von ihren vorherigen Leben verarbeitet haben.
    Das hat sich später fast vollständig gelegt und ist nur nach sehr aufregenden Tagen noch aufgetreten.

    LG Terrortöle

    Schmeiß die Disc-Scheiben und den Trainer weg und bau erst einmal Vertrauen auf. Was erwartest du von einem Hund der wahrscheinlich und einiges erlebt hat und vielleicht lange auf sich gestellt war?
    Das braucht Zeit, viel Zeit, aber es lohnt sich.
    Ich habe einige Tierschutzhunde gehabt und weiß wovon ich rede. Bei meinem Rüden hat es über ein Jahr gedauert. Er war panisch ängstlich und hatte Jagdtrieb. Ich habe anfangs fast nichts mit ihm machen können, aber er lernte mir zu vertrauen. Mit Disc-Scheiben und Druck wären wir nie glücklich geworden. Ich habe das gelobt was er richtig gemacht hat und alles andere ignoriert. Ich gab ihm Sicherheit und habe ihn langsam an das Leben hier gewöhnt. Er wurde ein toller Hund, nur mit dem Jagdtrieb und seiner Eigenständigkeit mussten wir sein ganzes Leben lang klar kommen. Das war nicht so geplant, aber so ist das eben bei einem Hund aus dem Tierschutz. Es kann alles, muss aber nicht.
    Wir haben sogar eine Begleithundprüfung geschafft und er hat mit mir Agility gemacht.
    Ich bin froh das ich auf mein Bauchgefühl gehört habe und nicht irgend einem Trainer geglaubt habe.

    LG Terrortöle