Hier gab es in den letzten 20 Jahren immer mind. 2 Hunde, teilweise auch mit Jagdtrieb. Da musste das Freilaufen geplant sein. So wird aber man umsichtig und konsequent.
Im Moment lebt hier dauerhaft nur ein Hund und das ist super easy.
Allerdings habe ich öfter die beiden Hunde meiner Tochter hier und das Ableinen aller zusammen ist kein Problem. Sie kennen sich gut und sind alle abrufbar. Sie sind es auch gewohnt in einer großen Gruppe zu laufen wenn man sich mal mit Bekannten trifft. Kommandos kann ich sogar jedem einzeln geben. Z.B. wenn der Border weit voraus ist lege ich ihn ins Platz (er geht immer aus der Wegmitte weg), rufe die anderen ran und wir holen ihn gemeinsam dort ab. Wir haben viel Gegend und ich wähle die Gassirouten entsprechend aus.
Alle drei an der Leine ist die ersten 15 Minuten etwas chaotisch weil die Großen rennen und toben wollen. Da braucht es schon mal eine Ansage. 3 Leinen mit insgesamt 52 kg Hund kann ich aber locker halten.
Im Freilauf ignorieren sie andere Hunde solange die nichts Böses im Sinn haben. Eigentlich toll, aber: Warum meinen andere Hundebesitzer das Hunde die in einer Gruppe unterwegs sind fröhlich auch mit allem anderen spielen wollen? Vor allem wenn ein kleiner Hund dabei ist. Sind dann alle größeren Hund automatisch lieb und scharf auf kleine nervige Tutnixe oder unerzogene Jungspunde?
Das nervt manchmal arg, aber ich sehe das mittlerweile sehr gelassen. Leid tut mir dann nur manchmal der fremde Hund der verjagt wird oder Schiss bekommt weil der Schäfer seine Stimme gebraucht.
In der Regel ist es aber so das die Leute ziemlich Respekt haben wenn sie das Schäfertier sehen und erst einmal ihre Hunde anleinen.
Ich denke das ich das Laufen mit mehreren Hunden besser hinkriege als viele die nur mit einem Hund unterwegs sind. Muss halt immer vorausschauend sein, aber wenn ich mit Hunden unterwegs bin gehört ihnen meine volle Aufmerksamkeit.
LG Terrortöle