Beiträge von Terrortöle

    Mach einfach eine Zeit lang weniger. Dann wird es wieder spannend für den Hund.
    Meine schalten schnell ab wenn ich zuviel mache. Meist ist weniger mehr.
    Das ist auch beim Sport so. Unsere Jüngste trainiert nur 1x in der Woche für eine Stunde und sie ist viel besser auf Turnieren als zu Zeiten wo das Taining 3x in der Woche war.
    Gruß Terrortöle

    Zitat

    Hallo,


    Doch ich werde diese irrationale Angst einfach nicht los & kann seitdem nicht mehr entspannt spazieren gehen. Zu einer Konfrontation mit anderen Hunden habe ich einfach noch nicht den Mut gefunden.
    Vielleicht kann mir ja jemand von Euch einen Rat geben, wie ich wieder mehr Vertrauen in mich und meine Hunde gewinne.



    Ich würde dir einen Hundeverein empfehlen. Bestimmt gibt es welche in deiner Nähe. Sprich mal mit den Trainern und bestimt gibt es eine gute Lösung.
    Meine Freundin ist gassigängerin in einem Tierheim. Sie kommt öfter mit "Problemhunden" und nutzt die Zeit zwischen den verschiedenen Übungszeiten, wenn ein Trainer da ist. So mancher Problemhund hat sich super gemacht und konnte gut vermittelt werden. Wir haben immer reichlich Hunde da, auch immer welche die sehr verträglich sind und eigentlich auch alle Größen. Sonntags läuft ein erziehungskurs und auch da gibt es immer wieder mensch-Hund-Gespanne die aus irgendwelchen Gründen nicht klar kommen. Nach einiger Zeit sieht man dann wie entspannt alle sind. Unser Platz ist eingezäunt und da kann man viel üben, auch mit anderen Hunden.
    Gruß Terrortöle

    Zitat


    Mein Mann ist mit der Trainerin sehr unzufrieden, da er nicht bzw. Nur wenig bereit ist sein Verhalten zu ändern und zu reflektieren. er möchte unbedingt weitere Hundeschulen testen. Jetzt meine Frage, eigentlich müssen wir das Gelernte einfach weiterhin konsequent üben und umsetzen. Macht es eurer Meinung nach Sinn weitere Meinungen einzuholen? Und ihm diese Umgewöhnung/Stress zuzumuten? Könnt ihr euh vorstellen, dass viele Dinge tTsächlich an der fehlenden Beziehung zwischen Mann und Hund liegen?


    Könnt ihr Hundeschulen empfehlen bzw. Trainingsmethoden, die für solche Hunde theoretisch geeignet sein könnten?
    Wir wohnen in Ba-wü, nähe Stuttgart.


    Sorry für den langen Text,
    lg Annika



    Hallo,
    wenn ich das hier so lese, finde ich so ziemlich alles wieder was mich und meine Hunde betrifft.
    Scheinbar ist dein Mann gar nicht gewillt sich auf den Hund einzulassen, sorry. Meiner hat das auch nie gemacht.
    Ich bin damals bei der Hundeschule geblieben die ich für gut hielt. Die Hunde sind super erzogen und ich komme gut mit ihnen klar. Mittlerweile sind wir in einem Verein und machen Agility und was sonst noch so geht.
    Mein Mann erwartet nur funktionierende und verschmuste Hunde und hat kein Interesse daran mit ihnen zu arbeiten. Mittlerweile ignorieren sie ihn weitgehenst. Wenigstens macht er mir mit inkosequentem Verhalten die Erziehung nicht mehr kaputt.
    Wenn du mit der Hundeschule zufrieden bist, bleib dabei. Ein Wechsel kann gut sein, muß aber nicht. Sinnvoll wäre es das dein Mann (ohne dich) mit dem Hund die Hundeschule besucht. Bestimmt wäre dann schnell eine Bindung aufgbaut und der Hund würde seine Angst überwinden.
    Gibt es eventuell einen Hundesport, z.B. Agility für den sich dein Mann begistern könnte? Das setzt natürlich auch voraus das er sich auf den Hund einläßt und die Tipps der Trainer annimmt.
    Mehr fällt mir jetzt gerade auch nicht ein.
    Gruß Terrortöle

    Ich kann die Biothane-Leinen sehr empfehlen. Neuerdings gibt es sie auch aus rundem Material. Als Karabiner habe ich jetzt bei meinen Leinen einen kleinen Scherenkarabiner. Die bleiben zu. Auch die Schnapphaken (Surfhaken) sind super. Den normalen Karabinern vertraue ich nicht wirklich. Da ist mir schon öfter einer einfach aufgegangen, beim Schütteln vom Hund.
    Das Biothane gibt es auch als Meterware.http://www.bio-leine.de/biothane-meterware.html
    Wir machen alle Leinen selbst. Das Zubehör, wie Nieten und Karabiner, bekommt man recht günstig im Internet.
    Gruß Terrortöle

    Hallo,
    hier sausen auch viele Biker durch den Wald und leider benutzen sie die Wanderwege als Rennstrecken. Das macht ja auch viel Spaß. Meinetwegen sollen sie es machen, aber ein wenig Rücksicht an unübersichtlichen Stellen wäre cool. Dann hätte ich als Hundehalter eine Chance meine Vierbeiner zu kontrollieren. Sie verfolgen keine langsamen Räder. Das ist langweilig. Da sie gut erzogen sind gehen sie auf Kommando an die Seite und bleiben dort.
    Den Bikern kann ich nur empfehlen im Notfall kurz anzuhalten oder langsam zu fahren und vor allem vorher mal zu klingeln. Ich habe keine Rundumsicht und bei Rasern kann ich einfach nicht reagieren. Die Wege sind hier teilweise sehr eng und unübersichtlich. Ich habe schon Pöbeleien erlebt weil ich einfach nur spazieren gegangen bin und nicht in die Botanik gesprungen bin um Platz zu machen. Jetzt gehe ich mitten auf den Wegen, in der Hoffnung das die Radler mich nicht umfahren und abbremsen. Da es aber auch viele nette Biker hat, sind meine Hunde auch cooler geworden. Ich kann reagieren und muß mich nicht
    Es sind aber nicht nur die Hunde, die einem Biker das Leben schwer machen können. Hier hat es vor Jahren eine richtige Schlägerei gegeben. Ein Biker hat bei seiner Raserei fast ein Kleinkind umgefahren. Der Vater hat dann denjenigen vom Rad geholt und ihm ein blaues Auge verpasst. Gut das er ein Stück weit vor seiner Familie lief und den Deppen abfangen konnte. Der hat uns allen monatelang das Leben schwer gemacht und wir haben uns gefreut. Nun fährt er wohl woanders.
    Gruß Terrortöle

    Hallo,
    erst einmal finde ich es super das du dir diese Frage stellst. Das zeugt davon das du dir Gedanken machst. Das machen viele Erwachsene nicht.
    Zu jung bist du sicher nicht, aber alleine wirst du das nicht schaffen. Wenn deine Eltern hinter dir stehen sehe ich kein Problem.
    Meine Tochter war 10 Jahre als unser erster Hund einzog. Die Erziehung haben wir gemeinsam gemeistert, erst mit Hilfe einer Hundeschule und später im Verein. Das war richtig prima und einige Jahre später hatte meine Tochter riesigen Spaß am Agility gefunden. Noch heute, 15 Jahre später sind Hunde ihr wichtig. Sie hat mittlerweile einen eigenen Hund, hat einen Trainerschein und läuft erfolgreich Turniere.
    Ich bin davon überzeugt das die Hunde ihr Leben positiv verändert haben. Urlaub und Freizeit werden immer den Hunden angepasst und so manche Party fand ohne sie statt.
    Was soll das denn für ein Hund werden? Hast du dir schon eine Rasse ausgesucht?
    Gruß Terrortöle

    Man sollte auch bedenken das alle anderen Hunde sehr gerne auf vorher bepinkelte Stellen machen und schnell wird dann eine Wiese oder ein Vorgarten zum Hundeklo. Ärger ist dann vorprogrammiert und das ist bestimmmt das Letzte was wir alle wollen. Da hilft dann auch die Kacktüte nichtss.
    Gruß Terrortöle

    Wir haben hier auch eine Wiese die zu den Häusern gehört. Meine Hunde machen dort nicht hin. Auch wenn meine alte Hündin nachts mal raus muß gehe ich ein paar Meter weiter. Selbst wenn man das große Geschäft mitnimmt riecht es nach einiger Zeit nach Pippi und hinterläßt Flecken auf der Wiese. Das muß nicht sein. Klar ist es blöd wenn ein Welpe alle zwei Stunden raus muß, aber das muß man eben regeln. Wiesen die regelmäßig gepflegt werden sind für meine Hunde tabu.
    Hier in der Nähe wurde mal ein großer Häuserblock hundefrei geklagt weil drum herum jeder seinen Hund ausführte. Ich bin froh das Hundehaltung hier erlaubt ist und sie gerne gesehen werden und ich werde alles dafür tun das es so bleibt. Ich mecker auch andere an die hier ihre Hunde hinpinkeln lassen.
    Gruß Terrortöle

    Ich hatte hier 3 Hunde die anfangs die Opferrolle hatten. Alle waren eher zurückhaltend bis ängstlich. Schnell fanden sich dann die Mobber und hatten ihren Spaß.
    Meine älteste Hündin hatte vielfach unter anderen Hündinnen zu leiden. Mit Rüden kam sie super aus. Ihr Verhalten änderte sich mit steigendem Selbstbewußtsein. Dies waren wohl die Bestätigungen auf dem Hundeplatz für fixes Lernen. Sie blühte förmlich auf und ganz schnell war es vorbei mit den Mobbereien der anderen. Sie maschiert heute noch selbstbewußt durchs Leben, geht Ärger aus dem Weg und ignoriert pöbelnde Hunde. Irgendwie scheinen alle Respekt zu haben obwohl sie mit über 16 Jahren schon bissel senil ist.
    Mein Rüde war ein ganz lieber und zu allen freundlich. Leider ist er ein paar Mal angefallen worden und nur mit viel Einsatz meinerseits entstand ihm kein größerer Schaden. Auch bei ihm kam das Selbstbewußtsein mit der Arbeit in Sachen Gehorsam und Spaß auf dem Hundeplatz.
    Unsere Jüngste hat sich bis zu einem Jahr immer "ärgern" lassen und wurde oft Jagdobjekt. Ob sie unsicher war, kann ich nicht sagen. Sie zog die Mobber regelrecht an. Leider hat sie dann ganz schnell aufgehört Kontakt zu suchen und mit fast keinem Hund mehr gespielt. Dafür hat sie sich zu einem richtigen kleinen Proll entwickelt. Sobald ein anderer Hund schräg schaut geht sie mit Gebrüll auf ihn los und ich muß immer aufpassen das sie brav an meiner Seite läuft wenn ein fremder Hund sich nähert. Vor allem auf Rüden hat sie es abgesehen. Es sieht witzig aus, aber nur weil sie recht klein ist. Ich finde es blöd, aber so haben wir unsere Ruhe. Sie tut rein nichts und verfolgt nur ein paar Meter und wenn es brenzlig wird haut sie ab. Sie ist verdammt schnell. Diese Situation hatten wir aber erst ein Mal in den letzten 5 Jahren. Sind viele Hunde beisammen ist sie total nett, aber hält immer Abstand. Hätte es früher die Mobber nicht gegeben wäre sie sicher ein total verspielter Hund, aber das ist leider vorbei. Zum Glück wohnen wir außerhalb und die meisten Hunde die wir treffen kennen wir. Da gibt es keine Probleme und das kleine Ding kann sich super benehmen.
    Ich denke es ist wichtig einem unsicheren Hund Selbstbewußtsein zu geben und ihn auch mit unangenehmen Situationen zu konfrontrieren. Das setzt natürlich das richtige Verhalten des Hundehalters voraus. Der muß verhindern das sein Hund Opfer wird. Leider ist das kaum möglich wenn manche Leute ihre Hunde einfach machen lassen. Die bekommen es dann aber mit mir zu tun.
    Gruß Terrortöle
    Gruß Terrortöle