Beiträge von Terrortöle

    Hallo,

    meine Hunde sind aus dem Tierschutz und hatten bestimmt alle eine miese "Kindheit".
    Ich habe sie genommen mit all ihren Macken und vielen Problemen.
    Dankbar sind sie nicht. Egoistisch sind sie und ich habe das Gefühl das sie viele Dinge aus Berechnung machen. Ist natürlich genau so Quatsch wie die Sache mit der Dankbarkeit, aber wir kennen uns gut und wissen wir uns um den Finger wickeln können. Ich mach es mit Leckerlies und Belohnung und die Felligen mit nettem Schauen, bissel herumwinseln und ankuscheln.
    Wenn sie manchmal so bei mir liegen, sich an mich kuscheln oder wenn sie spontan das machen was ich möchte, kommt mir schon der Gedanke der Dankbarkeit. Bei näherem Überlegen verwerfe ich ihn aber gleich wieder. :rollsmile: Die können sich bestimmt gar nicht mahr daran erinnern das es ihnen mal schlechter ging.
    Ich bin froh das sie glücklich sind und grinse so manches Mal in mich hinein wenn es ihnen gelungen ist mich so zu manipulieren das sie mal wieder den größten Vorteil haben.

    Wenn mir jemand sagt sein Hund sei dankbar, dann akzeptiere ich das. Der Mensch ist zufrieden mit dem Glauben und glücklich.

    Gruß Terrortöle

    Bei uns daheim gibt es weder Spielzeug noch Futter wenn fremde Hunde zu Besuch sind.
    Ich setze meine Hunde nicht sinnlosem Stress aus. Draußen gibt es Belohnungen auch nur wenn ich die anderen Hunde kenne und weiß das ich jedem gezielt sein Leckerli geben kann. Das habe ich mit meinen geübt. Bin ich mir unsicher, gibt es nichts. Spielzeug draußen benutze ich nur wenn wir alleine sind. Wäre ja total blöd wenn es deswegen zu Streitereien kommt.
    Welpen sind so eine Sache. Meine alte Hündin hat kein Problem mit den Zwergen, solange sie nicht nerven. Dann gibt es eine Ansage von ihr und wenn das nicht klappt, muß der Zwerg aus ihrem Dunstkreis.
    Unsere "Kleine", 38cm, 7 Jahre, hat so gar nichts mit Welpen am Hut und zeigt das sehr deutlich schon auf Abstand. Da muß ich schon mal eingreifen und einen Jungspunt retten. Sie würde nie beissen, aber sie verjagt sie mit "Gebrüll".
    Mein Rüde war ein sehr geduldiger Zeitgenosse und durfte oft die Aufsicht in der Welpengruppe führen. Hat sich ein Welpe mal sehr daneben benommen hat er ihm blitzschnell eine Ansage gemacht. Das hat sogar bei körperlich größeren Welpen funktioniert.
    Ob man Futter oder Spielzeug draußen verwendet wenn fremde Hunde in der Nähe sind, muß man überlegen. Bin ich mir nicht sicher das es funktioniert, gibt es nichts. Der Tag ist lang und die nächste Gelegenheit kommt, ohne das man Stress und Eifersucht erzeugt.

    Gruß Terrortöle

    Ich würde es da genau so machen. Im Garten kann man dem Hund auch einen Platz zuweisen, vielleicht eine Decke. Meine habe ich auch mal kurz irgendwo festgemacht, an einem ruhigen Platz. Es gibt Erdhaken an denen man eine Leine befestigen kann. Ein Kleinkind muß man dann auf Abstand halten. Die lernen recht schnell wenn man Konsequent ist. Belohnung für beide hilft da auch enorm.

    Gruß Terrortöle

    Hallo,

    ich habe zwei Hunde mit extremer Angst vor Menschen gehabt. Die haben richtige Panikattacken bekommen. Habe sie gut gesichert und anfangs viel Abstand gehalten. Es hat gedauert, ewig. Je selbstbewußter ich jedoch damit umging, desto besser. Ich habe sie zu nichts gezwungen. Meine Hündin hat etwa 1 Jahr gebraucht bis sie Leckerchen von ruhigen, älteren Menschen genommen hat. Anfassen ging erst nach über zwei Jahren und dann auch nicht von jedem. Mein Rüde hat genau so lange gebraucht. Ich kann mich noch genau daran erinnern wie wir Bögen gemacht haben wenn mehr als zwei Menschen irgendwo standen.
    Meine Hündin hat sogar noch länger Probleme mit dunkelhaarigen Menschen gehabt, vor allem mit Männern. Stöcke und Regenschirme gingen gar nicht.
    Uns hat das Training auf dem Hundeplatz geholfen. Routine im Ablauf und eben Hundehalter die anfangs Abstand hielten, sich nicht hektisch bewegt haben und die Hunde nicht bedrängten. Irgendwann hat es dann Klick gemacht. Menschen waren nicht nur böse.
    Hab Geduld und erzwinge nichts. Es gibt Hunde die von Natur aus nicht den Kontakt zu Menschen suchen. Ich kenne hier eine Shiba-Hündin von Welpe an. Sie hat nie schlechte Erfahrungen gemacht, aber auch sie hält Abstand und läßt sich von keinem Fremden anfassen.
    Meine Jüngste legt auch keinen Wert darauf mit Fremden auf TRuchfühlung zu gehen. Sie hat eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Für Leckerchen darf man sie kurz anfassen, ohne ist sie weg. Nur ganz gute Bekannte läßt sie an sich ran. Ist halt so und mich stört es nicht. Bin eigentlich froh. So habe ich mit ihr nie das Problem das Leute sich belästigt fühlen.

    Gruß Terrortöle