Beiträge von Terrortöle

    Hallo,

    meine erste Hündin hat mir hier doch einiges angeknabbert, Blumen ausgegraben und Kabel (zum Glück keine stromführenden) geschreddert. Mein Rüde hat nie so etwas gemacht.
    Der dritte Hund kam als 5-monatiger Jungspunt und fing direkt am ersten Tag an den Teppich anzufressen. Sie bekam eine riesige Gitterbox und ich bin froh drum. Eingesperrt fühlte sie sich da wohl nicht, denn sie schlief dort freiwillig.
    Unser jetziger Neuzugang war auch kein Zerstörer, also keine Box.
    Ich denke das man einen Hund durchaus sichern kann in einer Box ohne das er Schaden nimmt. Ein wenig überlegen sollte man allerdings schon wie man das macht. Einfach wegsperren würde ich nicht. Unser "Käfig" stand mitten im Wohnzimmer, ein Schmuckstück war das nicht. Eher eine kleine Hunde-Villa mit viel Platz und Aussicht.

    Gruß Terrortöle

    Hallo,

    ich wundere mich immer wieder wie leichtsinnig mit SpotOn-Präparaten umgegangen wird. Selbst Tierärzte und Tierheime sind da schnell und beträufeln alles was Fell hat.
    Meine alte Hündin ist ein Spanien-Mix, Podencoanteil > 50%.
    Vor gut 10 Jahren hatten wir Flohalarm auf dem Hundeplatz. Da ich einen Termin beim Tierarzt zum Impfen hatte, habe ich nach einem vorbeugenden Mittel gefragt. Sie bekam Stranghold, gut verträglich - keine Nebenwirkungen. Nach 3 Tagen hatte ich einen richtig kranken Hund der kaum noch laufen konnte. Wieder zum Tierarzt, keine Diagnose, aber Medikamente gegen alles Mögliche. Nach über 4 Wochen ging es ihr wieder gut. Ein Jahr später hatten wir hier eine massive Zeckenplage. Gut gemeint gab ich ihr wieder dieses Mittel, hatte ja noch 2 Ampullen. Diesmal traten stärkere Symptome auf. Sie konnte nach wenigen Stunden ihren Kopf nicht mehr bewegen und hatte Schmerzen beim Laufen. Irgendwie habe ich das dann mit dem Präparat in Verbindung gebracht und den Hund abgeseift und lange geduscht. Danach bin ich in die Tierklinik, aber dort fand man den Zusammenhang eigentlich nicht möglich. Sie ist ja ein Mischling und MDR1 gibt es nur bei Collie-Artigen.
    Mir war es egal, ich habe es testen lassen und bekam die Bestätigung.
    Der Glaube an die Beschreibungen der SpotOn-Präparate ist mir abhanden gekommen. Von wegen sie bleiben auf der Haut und im Fell. Sie gehen an die Nerven und können starke Schädigungen hervorrufen wenn der Hund diesen Gendefekt hat.
    Ich bin froh das ich damals geforscht und herumgefragt habe. Meine Hündin hatte Jahre später noch 2x eine Op und bekam angepasste Narkosemittel. Alles war gut, aber ohne das Wissen über den MDR1-Defekt wäre sie jetzt wahrscheinlich nicht mehr da.
    Bekannte von mir haben Shelties aus guter Zucht. Zwei von dreien haben auch diesen Gendefekt.
    Testen lasse ich auf jeden Fall wenn hier noch einmal ein neuer Hund einzieht, egal welche Rasse oder Mischling.
    Meine alte Dame ist mittlerweile 17 Jahre. Mit dem Wissen um den Defekt kann ein Hund also sehr alt werden.
    Man sollte den Züchtern da mal ordentlich auf die Finger hauen, denn es scheint genug zu geben die das nicht interessiert, ebenso wie die Merle-Verpaarungen. Hauptsache hübsch und im Trend. Dieser Gendefekt taucht jetzt auch bei vielen anderen Rasse auf.

    Gruß Terrortöle

    Hallo,

    wer spielende Hunde beobachtet hat, wird kaum auf die Idee kommen es bei einen Hund mit Schleppleine zuzulassen.
    Hier ist so eine Aktion gründlich in die Hose gegangen. Die Leine hatte sich im Spiel um die Beine der Hunde gewickelt und es entstand dadurch eine Beißerei. Keine Chance die Hunde zu trennen. Beide waren sehr lange in Behandlung.
    Ich lasse meine nicht einmal mit Hunden spielen die ein Kettenhalsband tragen. Unser Nachbarshund hatte durch Hängenbleiben mit den Zähnen einen Kieferbruch. Es war nur Spiel, aber ein Zahn ist in einem Kettenglied stecken geblieben.
    Also Vorsicht.

    Gruß Terrortöle

    Zitat

    Halli Hallooo, :hallo:


    Mein Hund soll erstmal ausprobieren, was er so kann. Erstmal soll er ruhig aufsteigen und wenn er eine Abreibung kassiert, dann werde ich zur Stelle sein und gucken, dass diese Abreibung nicht die Konsequenz "Gang zum TA" haben wird. Wenn er älter ist, wenn er wirklich rüpelig wird, werde ich sehen, ob ich es vielleicht doch lieber unterbinde. Ich will es ihm nur erstmal nicht verweigern.

    . :p


    Sollte dein Hund das meiner 17jährigen auch nur ansatzweise versuchen, kannst du dich warm anziehen. Dann brauchst du eine Behandlung. :headbash:
    Ich liebe diese Hundemenschen die meine Felligen dazu benutzen ihrem Hund Freiheiten zu gewähren.
    Vielleicht steht am Anfang dann erst einmal Kommunikation unter den Menschen und nicht das "Ich lass meinen Hund auf alles los".
    Habe ich den Hund eines Bekannten dabei hat ein "Ausprobierer" ganz schlechte Karten, sollte er die ersten Warnzeichen ignorieren. Vielleicht sollte ich den aber auch einfach ausprobieren lassen. :mute:

    Gruß Terrortöle

    Ich schütze meine Hunde, mach lieber einen Bogen und beschleunige das Tempo.
    Diskutieren habe ich aufgegeben. Wozu?
    Manchmal ergibt sich auch ein nettes Gespräch. Manche wollen tatsächlich etwas lernen. Das ist aber eher selten und ich fühle mich auch nicht als Oberlehrer in Sachen Hund.
    Ich will für mich und meine Hunde eine nette entspannte Zeit.

    Gruß Terrortöle

    Meine Hündin bekommt Karsivan seit sie 10 Jahre alt ist. Das war eine Empfehlung einer langjährigen Pudelhalterin.
    Habe in unserer Tierklinik gefragt ob es ok ist und es dann gegeben.
    Meine alte Dame hat zwar Alterserscheinungen, sieht und hört schlecht, ist manchmal ein wenig desorientiert und läuft etwas wackelig, aber sie ist 17 Jahre. 1 x am Tag eine größere Runde (gute Stunde) läuft sie noch mit.

    Gruß Terrortöle

    Hallo,

    alleine der Titel ist schon sehr gelungen. :hilfe:

    Mit den Tipps dieses Trainers wirst du als Hundeanfänger mit einem 4 Monate alten Welpen sicher noch viel Spaß bekommen.

    Nach über 20 Jahren Hundehaltung, immer mehrere, hätte ich wohl keine Freunde mehr. Meine Hunde dürfen auch Hunde sein, aber hier gibt es klare Ansagen. Was nützen mir verwirrte Hunde die sich auf mich nicht verlassen können. Dieses "mal aus einer Laune heraus den Hund maßregeln", kann ja wohl nicht von einem "Hundetrainer" kommen. Hunde denken nicht und wie sollen sie verstehen das sie einmal rammeln dürfen, einmal nicht. Mit Dominanz hat das bei einem Welpen auch mal so gar nichts zu tun. Leider kann das ein anderer erwachsener Hund völlig falsch auffassen und dann knallt es. Schade für den Welpen, der sich ja nur mal ausprobieren wollte.
    Je nach Konstellation kann das ziemlich böse ausgehen.
    Ich bin sehr tolerant mit meinen Hunden, aber ich stelle die Regeln auf die wir zum entspannten Zusammenleben brauchen. Ich agiere niemals aus einer Laune heraus, sondern ebenfalls nach unseren Regeln.
    Oft lasse ich sie machen, aber bevor sich einer daneben benimmt und Ärger droht, greife ich ein. Grob muss ich dabei nie werden, da meine Hunde mich kennen. Das ist natürlich etwas anstrengender als das gedankenlose Gassigehen manch anderer, weil ich meine Fusseligen ständig im Auge haben muss, aber mit guter Erziehung sehr entspannend.
    Ich denke es kommt auch ein wenig auf den Hund (Rasse) an mit dem man unterwegs ist. Da gibt es welche die beim kleinsten strengen Wort in sich zusammenfallen und andere die erst einmal schauen und testen wie weit sie gehen können. Wenn da jemand erst mehrere Kommandos und Wiederholungen braucht, ist es vielleicht schon zu spät.

    Gruß Terrortöle

    Hallo,

    als ich 1997 meine Hündin bekam, war sie 8 Monate alt. In Spanien war sie nie alleine, immer im großen Rudel.
    Ich hatte mir 3 Wochen Urlaub genommen und dachte ich kriege alles hin. Sie konnte gar nicht alleine bleiben, kläffte herum und meine Nerven waren schnell dahin.
    Fragen übers Internet wäre toll gewesen, aber damals gab es noch gar keine Foren und einen PC hatte ich auch nicht. Hundeschulen waren selten und die die ich fand hatte auch nur sehr komische Tipps drauf.
    Ich habe alles versucht. Eine Minute vor die Tür, 30 Sekunden raus, nix. Im Auto war das Warten kein Problem.
    Ich bin dann irgendwann mit ihr eine riesen Runde gelaufen und daheim habe ich mir dann ein Buch geschnappt und bin durch die Wohnung getigert. Den Hund immer im Schlepptau. Zwischendurch habe ich mir mal die Jacke angezogen oder Schuhe, habe den Einkaufskorb genommen usw. Ich bin mir nicht mehr sicher wie lange das so ging, aber irgendwann hat die Maus aufgegeben. Es passierte ja nichts, beachtet habe ich sie auch nicht. Wenn sie mir vor die Füsse lief, bin ich ohne Rücksicht weiter. So hat sie ein paar Mal auch einen kleinen Schups bekommen. Sie war auf einmal weg, in ihrem Körbchen - Augen zu und eingepennt. Ich bin dann raus und habe mich mit meinem Buch auf die Treppe gesetzt und gelesen, Käffchen dabei und mit der Nachbarin gequatscht. Als ich nach gefühlten 2 Stunden wieder rein kam, stand die Kleine im Flur, freute sich und ging wieder. Gehört hatte ich die ganze Zeit nichts. Am nächsten Tag lief sie mir nur noch kurz hinterher. Ich konnte sogar Türen hinter mir zumachen und alleine aufs Klo gehen. Am Nachmittag ging ich kurz einkaufen und meine Nachbarin hat nichts gehört in der Zeit. Ich glaube das kleine Ding war froh Ruhe zu haben und nicht mehr hinter mir her zu müssen. In wirklich kurzer Zeit konnte sie dann über Stunden alleine sein. Ich habe allerdings nie ein Abschiedsritual eingeführt oder mit ihr geredet. Die Wiedersehensfreude war immer groß und das haben wir dann dann auch richtig "gefeiert".
    Diese Rumlatscherei hat bei meiner anderen Hündin auch super funktioniert. Die hat zum Glück früher aufgegeben und mich nicht einen ganzen Tag lang verfolgt. :rollsmile:

    Ein Versuch wäre es wert. Klappt allerdings nur wenn man wirklich dran bleibt und gut zu Fuß ist.

    Gruß Terrortöle

    Ich bin im Abfangen der Kampfzwerge echt gut, ohne nennenswerte Verluste. :gut:
    Meist brauch ich aber nichts machen, denn unsere Kleinste hält uns diese Tierchen meist vom Hals. Ist irgendwie zum BodyGuard mutiert, das Ding. Sie rast ihnen mit Getöse entgegen und zu 99% drehen die dann ab und suchen das Weite. Sie macht das auch auf Kommando und sogar die großen Tut-Nixe in Spiellaune drehen da lieber ab.
    Ich bin mit einer richtig alten Hündin (17) unterwegs und will nicht das sie umgerannt wird.
    Richtig böse Hunde treffe wir eigentlich nie, nur nervige und bevor das Ärger gibt gehe ich laut aufstampfend und schimpfend auf sie zu. Die Besitzer sind dann zwar manchmal verwirrt, aber das ist mir egal. Sollen sie ihre Hunde von meinen weghalten und erst mal klären was geht.
    Hier gab es mal eine ältere Dame mit Mittelschnauzer. Ein echt krasses Tier war das. Geht an uns vorbei und dreht sich dann blitzschnell herum um mich in die Wade zu beißen. Ich hatte da so eine Ahnung und war schneller und der Kleine flog ein Stück in die Büsche. Ich hatte ihn mit einem Griff im Nackenfell und er war so verblüfft das er gar nicht reagierte. Er hat dann immer einen riesen Bogen um uns gemacht. :D

    Gruß Terrortöle