Beiträge von Terrortöle

    Hunde verändern sich. Deine scheint im Moment ziemlich selbstbewusst zu sein. Das sie dabei andere maßregelt wenn es ihr in den Kram passt ist natürlich blöd, aber nicht weiter schlimm. Öfter mal ein paar Gehorsamsübungen und sie ist voll bei dir. Wir lernen unterwegs oft Neues. Absitzen lassen, weggehen und rufen und seit kurzem die Kommandos Rechts und Links. Macht richtig Spaß und hilft wenn Radfahrer daher kommen.
    Ich würde sie unterwegs viel beschäftigen. Hat sie Vorlieben? Meine suchen gerne und probieren gerne aus. Im Wald finden wir oft Baumstämme oder andere Hindernisse die sie dann auf Kommando bewältigen. Slalom um irgendwelche Pfähle oder das Flitzen um Bäume, einfach auf Handbewegung, sind der Renner.
    Andere Hunde sind da oft Nebensache und werden einfach ignoriert.
    Wenn wir mit mehreren Leuten und Hunden laufen sorgen wir zwischendurch auch für Spiel- und Spaßeinheiten. Komischerweise machen dann meist alle mit und es gibt kein Gerangel. Spielsachen und Futter sind allerdings tabu wenn die Hunde sich nicht sehr gut kennen.

    LG Terrortöle

    Hallo,

    ich würde das Ganze nicht dramatisieren. Ist blöd das es schon 2 x zum Beißvorfall kam, aber es sind Hunde.
    Meine erste Hündin war sehr lieb, aber mochte auch nicht jede Hündin. Hat sich eine dann mal schnell auf sie zubewegt, ist sie auch sehr ungehalten geworden, jedoch hat sie nie zugebissen. Mit "Gebrüll" ist sie der anderen entgegen und hat sie verjagt. In über 16 Jahren ist draußen nie ernsthaft etwas passiert. Allerdings waren meine Augen immer bei ihr und sie ließ sich in jeder Situation abrufen. Da bin ich froh viel mir ihr auf dem Hundeplatz trainiert zu haben und sie hatte einen fast perfekten Gehorsam. Wenn sie einen Hund gar nicht mochte zeigte sie das sehr deutlich für mich und ich konnte schnell reagieren. An sich kam sie aber mit jedem Hund jeden Alters klar.
    Innerhalb der Wohnung sah das Ganze aber anders aus. Es gab nur ganz wenige Hündinnen die sie überhaupt hereinließ. Draußen konnten sie noch gespielt haben, aber an der Türschwelle war Ende im Gelände. Da wurde sie zur Furie und das hätte dann auch in einer Beißerei geendet. Wir haben damit gelebt und nie Probleme gehabt. Es war eben so. Nicht jeder Hund mag jeden anderen Hund und vor allem nicht gleichgeschlechtliche.
    Ich würde versuchen noch etwas am Gehorsam, vor allem am Abrufen, üben. Dann kannst du bestimmt verhindern das sie überhaupt so ausrastet. Alle Handgreiflichkeiten würde ich aber sein lassen. Ich verstehe dich allerdings zu gut und weiß wie schnell man die Kontrolle über sich verliert wenn man im Stress ist. Damit zerstörst du das Vertrauen und dann habt ihr ein wirkliches Problem. Wenn du meinst einen Trainer zu brauchen, schau ihn genau an. Wer da loslegt mit Stachelhalsbändern, anderen Erziehungshilfen oder diesem Dominanzgehabe wäre eine schlechte Wahl und das Geld nicht wert.

    LG Terrortöle

    Wer bei uns bettelt geht in den Flur. Dabei ist es mir egal ob gebellt, bedrängt oder einfach nur auf den Tisch geglotzt wird. :roll:
    Zur Not kommt eine Leine an den Hund, diese an die Türklinke und die Türe zum Esstisch wird geschlossen. Bei Dauergebelle gibt es eine Ansage vom Feinsten.
    Zum Glück betteln meine Hunde nicht, aber sie haben auch nie etwas vom Tisch bekommen. Besuch bekommt dies auch mitgeteilt und ich achte darauf, gerade bei meiner älteren Verwandschaft. :smile:

    LG Terrortöle

    Zitat

    Statt Pfefferspray würde ich einen Regenschirm mitnehmen und den dann bei einem Angriff öffnen.

    Find ich eine echt gute Idee bei einem Rotti-Mix. :headbash:
    Falls dieser Hund wirklich Beschädigungsabsichten hat, wird er wohl erst den Schirm und dann den Hund zerlegen.
    Das Gespräch zu suchen wäre meine erste Wahl. Vielleicht gibt es einen einfachen Weg.
    Wenn nicht würde ich dieser Dame klar machen das es so nicht geht. Eine Drohung mit dem Ordnungsamt könnte dann eventuell helfen.
    Allerdings richten die wirklich erst etwas aus wenn es zu einem Vorfall gekommen ist, leider.
    Ich habe hier diese Erfahrung leider machen müssen. Es wurde erst reagiert als ein Kind zu Schaden kam.
    Die vorher angegriffenen und teilweise verletzten Hunde waren nie ein Thema. Solange da nicht mehrere Halter Anzeige erstatten läuft nichts, außer vielleicht ein Brief mit der Bitte besser auf den Hund zu achten und sich an die vorgegebene Leinenpflicht zu halten.

    LG Terrortöle

    Hallo,

    ich habe ja die Dinger immer abgelehnt und auch andere Löseorte im oder am Haus. Wir haben es auch nicht weit bis zur nächsten Wiese.
    Letzten Winter ist hier ein Welpe eingezogen und ich hätte nicht gedacht wie viel Flüssigkeit da so heraus kommt und vor allem wie oft. Meine anderen Hunde waren älter als sie einzogen. Mein Problem war mein Rücken. Bis 8 kg (10 Wochen alt) ging das Tragen noch ganz gut. Dann sollte der Zwerg laufen, nur etwa 200m. Nee, es war immer dringend und es ging dann auf den Gehweg.
    Irgendwann ist sie mir dann mal auf den Balkon gelaufen und hat dort in einer Ecke ihre Geschäfte gemacht. Häufchen wurde eingesammelt und Pippi weggespült und für mich wurden die Tage entspannter. Die Kleine meldete sich. Tür auf und gut. Natürlich waren wir auch draußen mit ihr, aber jede Stunde anziehen war mir dann doch sehr lästig und kalt war es auch. :ops:
    Ich dachte das ich mal ein riesen Problem bekomme und der Balkon auch später als Klo benutzt wird, vergleichbar mit den Pads. Faulheit wird meist nicht belohnt. Jedoch war das Thema von einem Tag auf den anderen Geschichte.
    Mit ziemlich genau 4 Monaten habe ich auf Adult-Futter umgestellt. Die Kleine trank mit diesem Futter weniger und die Löseabstände wurden schlagartig größer. Vom 2. Tag an war sie dann stubenrein. Balkon war auch kein Thema mehr, selbst wenn die Türe mal offen stand.
    Ich denke mit den Pads läuft das ähnlich. Ich würde allerdings versuchen sie entweder auf den Balkon oder, wenn keiner da ist, in Türnähe legen. Das regelmäßige Gassigehen sollte aber trotzdem statt finden, auch bei Sch....wetter.

    LG Terrortöle

    Hallo,

    wenn ich das hier so lese, kommt mir glatt der Gedanke das da ein nicht erzogener, kleiner Hund total vermenschlicht wird. :???:
    Ich würde es in Erwägung ziehen mal bei einer Hundeschule oder einem Verein vorbei zu schauen. Viele der "kleinen" Probleme lassen bestimmt noch lösen. :rollsmile:
    Allerdings würde ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nur einen Zweithund anschaffen wenn ich total auf Stress stehe und den auch in den nächsten Jahren unbedingt brauche.
    Was ich für totalen Blödsinn halte ist es anzunehmen das eine sterilisierte Hündin bei so einem kleinen Macho auch noch Spaß hat.

    Lg Terrortöle

    Hallo,

    ich habe hier in kurzer Zeit zwei Welpen nacheinander gehabt.
    Um sie mal zur Ruhe zu bringen kamen sie in eine Box. :oops2: Nicht stundenlang und auch nicht irgendwo, sondern in meiner Nähe. So hatte der Ältere mal seine Ruhe und die Jüngere wurde auch nicht ständig animiert. Für ein paar Wochen war es eine super Lösung und danach gab es hier nur noch kurze Tobeeinheiten und sie konnten prima auf ihren Platzen entspannen. Problem war halt das sie sich immer wieder animiert haben und keiner so richtig zur Ruhe kam. Geschadet hat es auch nicht, sondern eher dazu beigetragen das sie völlig entspannen können. Gerade bei einem sehr aktiven Hund finde ich das wichtig.
    Es hat nie Probleme gegeben und Gejammer auch nicht. Sie haben sich später sogar alleine hineingelegt zum Schlafen. So eine gemütliche Kuschelhöhle hat scheinbar auch Sicherheit gegeben. Ich hätte sie gerne hier stehen lassen, aber in den heute benötigten Größen wäre es hier sehr eng geworden.
    Boxen im Auto oder wenn wir unterwegs sind werden gerne angenommen. Das hat schon eine Menge Vorteile. :gut:

    LG Terrortöle

    Hallo,

    bevor du alle Welt und dich selbst verrückt machst, lass sie erst einmal ankommen. :gut:
    Du erwartest nach 3 Tagen Wunder? Das wird nichts. Gib ihr erst einmal Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen.
    Erziehung und Kommandos kannst dann immer noch üben. Erzwinge nichts, denn damit machst du sie nur unsicher.
    Gib ihr Sicherheit und versuche erst einmal das was nicht klappt zu ignorieren, denn du kennst ihre Vorgeschichte nicht. Vor allem überfordere sie nicht.
    Mit den Katzen, das wird schon und provoziere nicht die Nähe. Manchmal braucht es einfach Zeit, viel Zeit.
    Eine Hundeschule ist da schon eine gute Idee, aber schau das dort auch kleine Hunde sind.
    Ansonsten übe mit ihr wie mit einem Welpen und spiele viel.

    LG Terrortöle