Beiträge von Terrortöle

    Hallo,

    mein Podi hatte ein unfassbares Talent sich aus Geschirren zu befreien, auch wenn sie richtig gut saßen. Ihn habe ich beim Schleppleinentraining doppelt gesichert, dann er war Angsthund was Geräusche wie Knall und Donner anging.
    Er trug zur Absicherung zusätzlich zum Geschirr noch ein breites Windhundhalsband das mit dem Geschirr verbunden war. Dafür hatte ich ein Stück Gurtband beidendig mit Karabinern versehen die an Geschirr und Halsband kamen. Die Schleppleine war nur am Geschirr befestigt, aber im Fall der Fälle konnte er nicht flüchten.

    LG Terrortöle

    Hallo,

    ich kenne durch den Tierschutz mehrere behinderte Hunde, auch einige dreibeinige. Sie kommen ganz gut klar und bei vielen merkt man die Behinderung kaum. Sie flitzen mit anderen herum und wirken nicht so als hätten sie Probleme. Es handelt bei allen um sehr schlanke Typen, meist Spanier und jagdhundige.
    Zwei von ihnen fehlt eine Pfote und sie tragen Prothesen.
    Ich denke es kommt auf den Hundetyp an. Schwergewichtige Hunde wie Rottis oder Bulldoggen dürften da nicht so gut zurecht kommen. Auch einen Dackel oder Hunde mit sehr langem Rücken kann ich mir auf drei Beinen eher nicht vorstellen.
    Sicherlich ist es wichtig die Hunde normal zu behandeln, denn sie wissen nicht das etwas nicht stimmt. Ich würde auf jeden Fall regelmäßig zur Physio gehen damit Blockaden, die bestimmt entstehen, im Ansatz beseitigt werden.Ein Austausch mit anderen Halter ist bestimmt auch hilfreich.
    http://www.behinderte-hunde-forum.de/
    Vor allem muss man selbst damit klar kommen und mit den Reaktionen anderer Menschen. Da hört man oft viel Negatives und braucht ein dickes Fell.

    LG Terrortöle

    Hallo,

    bist du bei einem Tierarzt in Behandlung oder in einer Klinik?
    Ich habe schon viele Jahre Hunde und etliche Tierarztbesuche hinter mir. Normalerweise fängt man doch mit Röntgen und Ultraschall an. Oft zeigt sich dann doch schon etwas, zumindest hat der Arzt einen Verdacht. Wenn es am Magen oder Darm liegt, könnte auf jeden Fall eine Spiegelung gemacht werden. Da muß doch nicht der Hund aufgeschnitten werden. So etwas wie MRT oder CT gibt es ja auch noch.
    Ich denke ein Wechsel des Tierarztes/Klinik wäre hier nötig und die Kastration würde ich wahrscheinlich erst einmal hinten an stellen.

    Gute Besserung und
    LG Terrortöle

    Ins Tierheim wird der Hund bestimmt nicht gehen wenn der Besitzer Geld sehen will.
    Ich würde mal die Kleinanzeigen im Auge behalten. Leider wird der Hund, da ja wohl reinrassig, die 300€ bringen.
    Anzeigen kann man so schön schreiben, noch ein nettes Bild dazu, und viele Menschen fallen auf so etwas rein.

    LG Terrortöle

    Hallo,

    ich würde versuchen sie alle ein zu sammeln, inkl. der Mama, und sie einem Tierarzt vorstellen. Das Alter kann ich nicht so einschätzen, aber sie scheinen ja schon ziemlich mobil zu sein. Wenn sie jetzt schon sehr scheu sind ist es dringend nötig sie an Menschen zu gewöhnen. Ansonsten bleiben sie später so auf Abstand das es kaum mehr möglich ist sie zu nehmen.
    Wende dich doch mal an den örtlichen Tierschutzverein. Hier unterstützen sie mit Kastrationen und Behandlungen von Findlingen und geben gute Tipps.

    LG Terrortöle

    Zitat

    Lasse ich das Ding hinterherschleifen gibt es Probleme. Um nämlich effektiv auf die Leine zu treten wenn der Hund durchstartet muss man
    a) echt schnell sein
    b) geraden, festen, trockenen Untergrund haben
    c) mindestens Profilsohlen tragen, die auch nicht nass sein dürfen
    d) richtig treffen
    e) ein entsprechendes Gegengewicht zum Hund bilden

    Wenn das passt, hab ich eine Chance, ansonsten winke ich dem Hund hinterher und hoffe, das er sich nicht irgendwo im Gestrüpp verwurschtelt und ich hinterherwerfen darf um Houdini zu spielen.


    Mit meinem Podi habe ich 3 Monate Schleppleinentraining gemacht und bin nur 1x auf die Leine getreten, und das aus versehen.
    Wenn man das Training richtig macht und dabei konzentriert arbeitet hat man Handschuhe an und die Leine ist nur so weit weg das man sie greifen kann. Deshalb halte ich nichts von Leinen unter 20m.
    Meine Schnur war 30m lang und ja, hier gibt es auch andere Hunde. Man wird verdammt schnell im Handling. Ich hatte immer 10m in Reserve und so nie das Problem das der Hund doch entfleucht. Wenn man wirklich konzentriert ist kann man damit überall üben, sogar im Wald. Man muss halt wirklich üben und den Hund IMMER beobachten. Da kann man sich nicht wirklich mit anderen Halter tötternd durch die Landschaft bewegen.
    Was teilweise hier an Tipps bezüglich Schleppleine kommt bring mich zum gruseln. Wer richtig arbeiten will kauft sich nicht einfach mal eine lange Leine. Der lässt sich den Umgang von jemand zeigen der es kann und der das Training anfangs begleitet. Dann hat der Hund auch eine Chance zu begreifen was man von ihm will. Das Drauftreten finde ich gefährlich, für Hund und Halter.

    LG Terrortöle

    Hallo,

    ich denke man kann das hinkriegen mit einem 2-jährigen Hund. Deine Hundeerfahrung kenne ich nicht, aber ich habe einen Problemhund auch als Anfänger gut gemanagt. Du müsstest sicher ganz viel Konsequenz, Geduld und Zeit aufwenden. Nur wenn du das wirklich machen kannst hat es überhaupt Sinn.
    Es gibt sicher Schwierigeres als einen verzogenen Hund.
    Am Besten machst du dir eine Liste was so alles im Argen liegen kann und schaust ob du da überhaupt Möglichkeiten hast. Das ganze Vorhaben kann schon scheitern wenn der Hund nicht alleine bleiben kann und dann ein ganzes Mietshaus zusammenbrüllt.
    Hättest du Hilfe bei der Aktion? Steht die Familie dahinter? Bist du bereit für Hundeschule um noch mal von vorne anzufangen.
    Ich finde es toll dem Hund helfen zu wollen, aber schau ihn dir vorher an und bestenfalls nimmst du jemanden mit der Ahnung hat. Das ist ja schließlich kein Minihündchen, sondern ein Labbi und der hat schon eine gewisse Größe und dem entsprechend Kraft.
    Überleg es dir gut und treffe keine voreilige Entscheidung.

    LG Terrortöle