Hallo,
ich habe mich auf das große Abenteuer Tierschutzhund eingelassen, vor fast 20 Jahren. Es war mein Ersthund, ich tierschutzengagiert und fertig. Es war schwer, sehr schwer. Es gab kaum Bücher über spanische Rassen und Plan von Jagdtrieb hatte ich auch nicht. Es gab Höhen und Tiefen, aber ich habe es hin bekommen. 3 Jahre später zog ein Hund aus dem gleichen Tierheim hier ein. Ich dachte schlimmer geht nimmer - war eine Fehlanzeige. Es hat mich nerven gekostet, aber ich wurde auch reichlich belohnt.
Hund Nr. 3 war dann auch ein Spanier, aber von einer Pflegestelle in D. Es war einfacher, aber trotzdem eine ziemliche Herausforderung.
Über diese 3 Hunde könnte ich Bücher schreiben.
Mein jetziger Hund ist vom Züchter. Ich wollte kein Überraschungspaket, keinen Jagdtrieb und schon in etwa wissen was mich die nächsten Jahre erwartet.
Insgesamt habe ich 5 Jahre recherchiert. Es war also keine Spontanentscheidung.
Da ich noch im Tierschutz tätig bin habe ich mir einige Sachen anhören müssen.
Aber es ist mein Leben, und meine Entscheidung und die war richtig.
Ich sage aber nicht das ich nie wieder einen Tierschutzhund haben möchte. Ich liebe die Windigen, aber vorerst nicht. Vielleicht noch mal später.
Ich denke es ist eine vernünftige Entscheidung einen Hund von einem seriösen Züchter zu nehmen wenn man weiß was man will. Es ist eben nicht jeder bereit für einen Tierschutzhund unter Umständen sein Leben um zu krempeln.
LG Terrortöle