Die nächste Startplatzzusage kam heute auch per Mail
Wir dürfen in 3 Wochen in Thüringen starten!
Erstmal noch A um ein bisschen Erfahrung zu sammeln. Nächstes Jahr als Ziel dann die F.
Jetzt aber wie versprochen die Aufgaben. Interessiert sicher den ein oder anderen von euch. Habe es so gut es geht versucht zu beschreiben
Bei Fragen gerne her damit dann versuche ich es genauer zu erklären.
Muss sagen es waren absolut faire Richter!
Die beiden kann man sich merken 
WT - A
1. Aufgabe
Richterin Simone Hahn
Zu Beginn ging man ca. 10m frei Fuß durch den Wald und über ein Moosgeflecht. Das Gelände ging dann noch ein Stück weiter runter, dann kam ein Bach und dann ging es wieder den Berg hoch. Es folgte eine Markierung gerade aus auf der anderen Seite des Bachs, diese durfte nach Freigabe geholt werden. Dann drehte man sich ein Stück nach rechts und eine zweite Markierung flog und durfte nach Freigabe gearbeitet werden. Beide Fallstellen nicht sichtig im Bewuchs bzw. hinter einem Baumstamm der quer lag.
2. Aufgabe
Richterin Simone Hahn
Ähnliches Gelände wie in Aufgabe 1. Man ca. 5 Meter vor dem Bachlauf, auf der anderen Seite Brombeergewächs in dem 5 Dummys ausliegen. Man leint ab und es findet durch die Helfer ein stilles Treiben statt. Die Helfer liefen mit Stöcken einmal von links nach rechts durch das Gelände ohne Geräusche. Danach sollte man 3 Mal schicken und 3 Dummys rausholen.
3. Aufgabe
Richter Michael Brühl
Zuerst lief man ca. 15m frei Fuß über eine Wiese an einem Waldrand. Dann wollte der Richter ein Buschieren sehen. Im Waldrand ca. 20m lang lagen 4 Dummys. Die Anzahl wurde einem aber nicht genannt. Es sollte Teamarbeit stattfinden und der Hund sollte während man weiter läuft im hohen Bewuchs vor der ersten Baumreihe die Dummys suchen.
Es sollte ausdrücklich mit dem Hund kommuniziert werden und ihn animieren dort zu suchen. Im besten Fall fand man also 4 Dummys.
4. Aufgabe
Richter Michael Brühl
Einzelmarkierung auf einer Wiese mit hohem Gras. Keine Orientierungspunkte für den Hund.
5. Aufgabe
Richter Michael Brühl
Man steht auf einem Waldweg und es fällt eine Einzelmarkierung sehr flach geworfen hinter eine Baumreihe. Distanz war nicht sehr weit und darin lag auch die Schwierigkeit. Fallstelle nicht sichtig. Nach Freigabe durfte der Hund die Markierung holen. Dann drehte man sich nach rechts und eine zweite Markierung flog. Wieder sehr flach geworfen in ein größeres Gestrüpp. Distanz wieder nicht sehr weit entfernt.
WT - F (da habe ich allerdings nur 4 von 6 Aufgaben, da ich nur bei Michael Brühl als Stuart war)
1. Aufgabe
Richter Michael Brühl
Doppelmarkierung auf einer Wiese. Es fällt die erste Markierung am Waldrand in ein Farngestrüpp, dann fällt die zweite Markierung in eine hohe Wiese ohne Anhaltspunkt. Die zweite Markierung soll zuerst gearbeitet werden.
Es hatten hier unglaublich viele Hunde Probleme die Wiesenmarkierung zu arbeiten und es wurde viel eingewiesen.
2. Aufgabe
Richter Michael Brühl
Man steht auf der gleichen Wiese wie in Aufgabe 1, allerdings am anderen Ende. Also in etwa etwas weiter hinten noch als da wo die Markierung aus Aufgabe 1 fiel. Unterhalb der Wiese verlief ein Weg, dahinter war Gestrüpp und es startete wieder ein Waldgebiet. In dem Gestrüpp wurden für die Hunde nicht sichtig vorab 5 Dummys ausgelegt auf einer Strecke von ca. 20m. Gearbeitet wurde im 2er Team. Dann fand vor dem Streifen ein Treiben mit 3 Schüssen statt. Der Treiber ist dann noch weiter gegangen. Die Hunde sollten Voran geschickt werden und in dem Grünstreifen suchen. Jeder Hund zwei Dummys.
Bei der Aufgabe sind unglaublich viele gescheitert. Es musste dermaßen viel gehandelt werden, Wahnsinn. Hätte ich so nicht erwartet.
3. Aufgabe
Richter Michael Brühl
Walk-Up im 2er Team. Dann eine Einzelmarkierung mit nicht sichtiger Fallstelle. Gelände aus der Aufgabe 1 von der A.
4. Aufgabe
Richterin Simone Hahn
Walk-Up im 2er Team. Einzelmarkierung mit nicht sichtiger Fallstelle. Gelände aus der Aufgabe 1 von der A.
Aufgaben 3 & 4 waren eine gemeinsame Aufgabe von den beiden Richtern. Jeder hat einen Hund bewertet dann wurden Plätze getauscht und gleiche Aufgabe wieder.
WT - O (ebenfalls wieder nur die Aufgaben von Richter Michael Brühl)
1. Aufgabe
Eine Doppelmarkierung. Gelände war ein langer Waldweg der zugewachsen war. Links wurde der Wald lichter und es ging in hohes Gras über und dahinter in eine Birkenreihe. Der Helfer stand rechts vom Weg hinter einem Baum und warf das erste Dummy nach links aus dem Wald raus in das hohe Gras. Deutlich weiter hinten stand ein zweiter Helfer der nach rechts in den Wald eine Markierung warf. Da ging der Wald so ein Stück bergauf und es war ein Brombeerbewuchs.
Beide Fallstellen waren nicht direkt sichtbar. Als Anhaltspunkt für die Hundeführer war nur das die Helfer in gerader Linie von sich weg geworfen haben. Die Markierungen fielen und die Hundeführer durften dann entscheiden welches sie zuerst holen wollen. Das kurze oder das lange.
2. Aufgabe
Eine Markierung fällt in ein Waldrandgebiet, man steht wieder auf einer Wiese. Dann folgt nach rechts von der Markierung weg ein Treiben. Anschließend ertönt im 180 Grad Winkel ein Schuss rechts aus dem Wald heraus. Man dreht sich um 180 Grad und muss auf ein Vollblind zwischen zwei Kiefern schicken. Blind Entfernung ca. 150m. Die Wiese war die wo am Samstag die Markierungen der A und am Vormittag die Markierungen der F fielen. Sprich sehr viele Fallstellen und ein Verleitschuss rechts aus dem Wald. Es sollte aber gerade aus geschickt werden. 90% der Hunde sind nach links abgedriftet. War wirklich knackig.
3. Aufgabe
2er Team Aufgabe im Wald. Gelände von A aus Aufgabe 1. Es fällt mittig eine Markierung mit Geräusch und Schuss. Dann soll nach rechts ein Voll Blind gearbeitet werden. Kein 90 Grad Winkel zur Markierung sondern enger.
4. Aufgabe
Richterin Simone Hahn
Gleiche Aufgabe wie die 3 nur das nach links ein Blind gearbeitet werden sollte. Es wurden wieder die Startplätze getauscht.
Fazit, ich habe ganz viel mitgenommen aus dem Tag als Stuart. 12 Stunden war ich unterwegs im Gelände. Hat sich ewig gezogen
Aber war wirklich mehr als spannend. Ein bisschen enttäuscht war ich teils aber auch. So viele unruhige Hunde am Bein hab ich gesehen, Wahnsinn. Besitzer die völlig kopflos gehandelt haben und Hunde die dermaßen drüber und am überschießen waren, das die gar nicht die Kommandos der Besitzer angenommen haben. Ein bisschen erschreckend
Aber wenige richtig gute Teams waren auch dabei und denen war es wirklich ein Traum zuzusehen