Beiträge von sockendieb

    Eigentlich kannst Du doch die gleichen Spielchen/Übungen wie bislang machen, nur dass Dein Hund als Belohnung einen Happen aus seiner mit Fleisch gefüllten Futterschüssel bekommt. Halt rechtzeitig Schüssel wegnehmen, damit nicht alles auf einmal gefuttert wird.


    Oder aber Du portionierst das Abendessen in mehrere kleinere Portionen in jeweils ein Schüsselchen. Als Belohnung darf Dein Hund dann die Schüssel immer leer fressen. Das funktioniert jetzt nicht soooo gut bei kleinen Tricks wie Pfote geben, Rolle etc. - würde aber auch da funktionieren, wenn Du mehrere Tricks aneinanderreihst.


    Ansonsten bin ich auf weitere Ideen gespannt.

    Ja, ich habs geschafft.


    Meiner kriegte bis er 2 Jahre alt wurde Trockenfutter, das auch den ganzen Tag zur Verfügung stand. Und dann hab ich mich getraut, auf Rohfütterung umzusteigen. Und dieses Futter wird gerne gefressen.
    Allerdings ist es hier auch so, dass wenn er keinen Hunger hat, er das Futter stehen lässt (dann wird weggeräumt und er kriegt es das nächste Mal). Seine Figur macht mir nur in dem Sinne Sorgen, dass ich denke, er könnte ein bißchen mehr auf den Rippen haben.


    Und ehrlich: Ist schon ein tolles Gefühl, dass Hund sich nach dem Futtern 10 bis 20 Mal über seine Schnauze leckt, weil es geschmeckt hat ...

    Wenn es mir mal gelingt, richtig schwierig zu verstecken, dann schaut mein Hund mich auch fragend an. Ich sage dann "Weiter". Wenn er dies 3 bis 4 mal gemacht hat, helfe ich ihm und zeige in die Richtung. Bei neuem nachfragen und "weiter" gehe ich auch körperlich in die richtige Richtung. Und ggfs. nochmal mit der Hand Hilfestellung geben.


    Selbst finden würde ich nicht, sondern eher Hund dann genau zeigen wo es liegt.


    Am Wochenende ist es mir gelungen, dass mein Hund mehr als 2 Minuten suchen musste, bevor er den getrockneten Hühnermagen gefunden hat. Ich hab's unter Zeitungspapier und noch 4 Hausschuhe darauf verteilt. Fast wäre ich schon hibbelig geworden - aber auch da gilt: Lass dem Hund auch Zeit. Meiner geht zunächst gemächlich durchs Zimmer und wenn er im ersten Durchgang nix gefunden hat, wird der Turbo eingeschaltet.

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    Denn ich suche einen HARTEN Kausnack , den man ohne schlechtes Gewissen ZUSÄTZLICH füttern kann.


    Schon mal mit Sehnen versucht? Meiner kriegt zur Zeit Pferdesehnen, die gibt aber auch von vielen anderen Tieren. Nimm 'ne große Sehne und Dein Hund sollte eine Weile beschäftigt sein. Und so kalorienreich scheinen mir die nicht zu sein. Sind meiner Meinung nach härter als Ochsenziemer aber nicht so fett.

    Wir haben die Pfeife folgendermaßen aufgebaut (zunächst in der Wohnung):


    Hund mit "hier" gerufen, wenn er kurz vor mir war gepfiffen und gleich Belohnung nachgeschoben. Das ganze gefestigt, dann draußen ohne Ablenkung geübt und später mit.


    Zum Trill-Platz-Pfiff genauso: Hund mit Kommando "Platz" ins Platz gelegt und sobald er liegt, getrillt und Belohnung. Das ganze gefestigt und dann die Entfernung erhöht.


    Und analog dazu den Sitz-Pfiff: Hund "sitz" - Frauchen pfeift - Leckerli kommt.

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    sockendieb: aber auch diese Suchspiele muß ich doch erst "anlernen"? Leckerlis oder kleine Pansenstücke verstecken geht ganz gut. ;)


    Richtig, auch das Suchen will gelernt sein. Du könntest es ja mal mit seinem Lieblingsspielzeug versuchen. Anfangs darf Hund ja immer zusehen und das Versteck ist ganz, ganz einfach. Dann kannst Du gleichzeitig das "Aus" festigen, indem Du mit Leckerli tauscht.


    Oder die Leckerlis/Pansenstücke in Klorollen verpacken und anschließend verstecken. Dann muss er nicht nur erschwert suchen sondern auch noch auspacken.


    Anfangs versteckt man alles auf dem Boden, und dann geht es nach und nach in die Höhe und unter Decken, in Schuhe etc. Meiner sucht für sein Leben gern - also verstecke ich nahezu alle Kaustangen wenn es welche gibt. Außer ich bin zu faul ...


    Und natürlich sollte man einfach auch nur mal miteinander spielen - ganz ohne Erziehung. Macht zufrieden und glücklich :D

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    Klar beschäftige ich mich gedanklich viel mit ihm ;) kann ich hier ja nicht leugnen. Ich muß auch sagen - das ist mein dritter Hund und ich war noch nie so unsicher.


    Ich denke, wenn Du an diesem Punkt weiterkommst, bist Du einen riesengroßen Schritt weiter. Nur leider kann man Unsicherheit nicht so einfach wegzaubern ...


    Ich würde es versuchen, ihn wirklich richtig müde zu bekommen. Wir haben z.B. das allein-sein geübt nach der Hundeschule.


    Wie ich meinen Hund definitiv müde bekomme? Durch Schnüffelspiele, denn das strengt total an. Vielleicht wäre das mal einen Versuch wert? Du könntest ein Spielzeug verstecken und nachdem es gefunden und ggfs. gebracht wurde, kurz mit Spiel oder Leckerli belohnen und erneut verstecken. Beim Verstecken gilt es, falsche Spuren zu legen. Also daran denken, dass Du ständig Geruchsspuren von Dir hinterlässt, Du also das ganze Zimmer beduften musst, um es schwierig zu gestalten.


    Da es jetzt schon früh dunkel wird, verstecke ich momentan Teebeutel. Diese einzel in Papier verpackten. Ich reiße beide Eckchen weg, lasse Hund absitzen und riechen und dann muss er warten. Dann verstecke ich den Teebeutel. Ist aber was für geübte Sucher. Und wenn Du das ganze 5 Mal gemacht hast, dann sollte Dein Hundi müde geworden sein. Noch ein Kauknochen als letzte Belohnung und Frauchen und Hund sollten zufrieden sein.


    Ansonsten finde ich den Tipp, den Hund auf der Decke abzulegen gut. Auch der Hinweis, dass es bis zum richtigen Erfolg 4 Wochen gedauert hat.


    Viel Erfolg.

    Zunächst mal gute Besserung Deiner Kleinen!


    Du hast zwei Seiten vorher selbst geschrieben, dass der Durchfall und das Erbrechung eine Art Selbstreinigung waren. Für mich klingt es genau so!


    Meine Empfehlung an Euch wäre, eine Tierheilpraktikerin oder Tierhomöopathin aufzusuchen. Durch die regelmässige Entwurmung und aktuellen Impfungen hat der kleine Körper viel zu verarbeiten. Eine schnelle Heilung durch weitere Chemie .... weiß nicht, ob das wirklich das richtige für Euch ist, wenn nur die Symptome aber nicht die Ursache geheilt wird.


    Bei uns ist es auch so gewesen, dass meiner auf die Chemie mit dünnem Output reagiert. Wir haben auf Barf umgestellt, da wurde es besser - aber immer noch nicht richtig gut. Jetzt behandeln wir ihn homöopathisch - und sind endlich auf dem richtigen Weg, die ganze Chemie aus seinem Körper zu bekommen und ihn zu stabilisieren. Vielleicht wäre das auch eine Option für Euch.

    Ich selbst habe bzw. hatte auch so einen "Mäkler" zuhause ... aber es war gar kein mäkeln, sondern er konnte das Futter einfach nicht richtig gut verdauen. Mit allem was dazugehört (bei Trockenfutter-Fütterung): zwischen 3 und 5 Häufchen pro Tag, unterschiedliche Konsistenz, Futter wurde stehen gelassen, bei einer Änderung gings ein paar Tage und dann ging das Prozedere von vorne los.


    Mir scheint das Grasfressen eher darauf hinzudeuten, dass sie das Futter nicht gut verträgt. Wie oft gibt es denn Output? Und ist der in Ordnung?


    Ich schließe mich der Empfehlung mit Blättermagen an. Ist roh, stinkt (hihi) und wird von den Hunden geliebt. Gibt es bei Fressnapf, die TK-Ware im Angebot haben. Da kannst Du es einfach mal ausprobieren oder Dir von Barf-Freunden mal einen schenken lassen. Und wenn das nicht klappt, einfach mal 'ne rohe Hühnerbrust kleinschneiden und hinstellen.

    Vielleicht finden sich hier noch andere Experten, aber zur schnellen Abhilfe und Neutralisierung der Magensäure könntest Du etwas Heilerde zum Futter geben.


    Unserer kriegt auch Vollkorn-Knäckebrot - knackt schön und neutralisiert ebenfalls die Magensäfte.


    Dies sind beides jedoch nur kurzfristige Maßnahmen. Längerfristig müsstet Ihr Euch was anderes überlegen.


    Gute Besserung!