Ich weiß nicht, wie oft meine Schwiegermutter schon von ihren eigenen Hunden gebissen worden ist (unter anderem weil Madame oder Monsieur gerade keine Lust auf Bürsten hatten...), das ist unter anderem ein Grund, warum ich insgesamt die asiatischen Ur-Rassen wie Chow Chow, Akita und Shiba (da kenne ich jedoch keinen persönlich) extrem unsympathisch finde. Ich möchte sowas nicht im Haus haben und ich habe auch wirklich schon Bedenken, wie dieser Hund auf unser Baby reagieren wird, wenn es dann mal da ist.
Das "sowas" zubeißt, kommt aber ganz sicher nicht von irgendwoher, sondern von der Unverständnis und der Unwissenheit mancher Hundehalter, die nicht gewollt sind sich näher mit dem Thema zu beschäftigen.
Ein Hund, da ist es auch egal ob einer asiatischen Rasse zugehörig oder nicht, kann das Bürsten als etwas sehr Unangenehmes empfinden.
Tetsu empfand Bürsten auch als unangenehm und hätte ich weiter gemacht mit "Da muss der halt durch", wäre ich früher oder später auch gebissen worden.
Man muss sich dann halt die Zeit nehmen und sich mit dem Tier beschäftigen und speziell trainieren.
Tetsu schenkt mir wenig umsonst, so auch das Bürsten. Es war schon ein bisschen Arbeit die Bürste oder auch die Krallenschere mit etwas positivem zu belegen. Nun lässt er es sich ohne Geschrei (der Shiba Schrei ist typisch für die Rasse) gefallen.
Das muss ich bei sehr vielen Dingen trainieren. Bei so vielen Kleinigkeiten, die sich unser damaliber Lab beispielsweise ohne TamTam hat gefallen lassen. Der ging da eben durch ohne Mucks. Bei meinem jetzigen Shiba ist das alles nicht mehr selbstverständlich!