Beiträge von Getier

    Ich denke, jeder entscheidet für sich, wen er zu den Experten zählt und wen nicht. Natürlich spielen - wie überall - auch die Medien eine große Rolle. Viele Menschen sind gutgläubig und wenn's im Fernsehen zu sehen ist, wirds schon seine Richtigkeit haben. Die Alternativen fehlen oft ja auch.


    Wenn "der informierte Hundehalter" von Experten spricht, spricht er in der Regel von Menschen mit deren Art er konform geht. ;)
    Kein Mensch, der Hundetrainer XY ablehnt, wird sagen XY wäre ein Experte. Schließlich haben Experten Recht.


    So unterschiedlich wie die Hundehalter sind, so unterschiedlich sind auch die Experten. Was Rütter und Co. so berühmt gemacht hat, war sicher nicht nur ihre Art, mit Hunden umzugehen. Da ist nämlich nicht viel neues dran.

    Ein großes Stück faseriges rohes Fleisch, soll auch als "natürliche Zahnbürste" dienen. Sonst vielleicht einfach Dinge, die länger halten? Kopfhaut? Ziemer? Das ist schon mehr als drei mal drauf rumbeissen. :)

    OT:

    Zitat

    Aggressionen wären bei seriöser Zucht ein Auschlusskriterium.


    Dem will ich mal widersprechen... "unbegründete" Aggressionen sicherlich, Aggression an sich aber nicht. Es handelt sich dabei immer noch um Gebrauchshunde, die im (Polizei-)Dienst geführt werden. Gerade in Holland. Und das ist auch gut so.

    Interessante Diskussion, ich würde mich gern einklinken.
    Ist nicht das Maßregelung, was der Hund als "unangenehm" in dieser oder jener Situation empfindet? Hochnehmen, würden MEINE Hunde durchaus als unangenehm empfinden.


    Ich finde ausserdem, positive Strafe kann - je nach Situation/Verhalten - um einiges fairer sein, als negative Strafe. Wenn ich meinem Hund klar anzeige (bspw. durch ein "EY!" oder einen Rempler in die Seite, zu was auch immer man da greift), was nicht geht, kann ich ihm auch eindeutig sagen, was gut wäre. Ich hätte Verhalten unterbrochen und biete ihm eine Alternative an.


    Würde ich mit meinem Rüden spielen und ihm so einfach das Spielzeug entziehen, dann ballt sich da ein ganz schöner Frust an - der dann wiederum irgendwo abgelassen werden will. Ob das nun besser ist?

    Hach je, warum musste es denn ein Mali sein? Die sind noch mehr besonders, als nur agil und arbeitsgeil.
    Am besten, du suchst dir einen Mali-erfahrenen Hundeplatz, wo man sich mit den "Besonderheiten" (damit sind, viele Wald-und-Wiesen-Hundeschulen überfordert, so meine Erfahrung. :muede: ) auskennt und entsprechend arbeitet.


    Noch ist der Zwerg klein und unschuldig - da schon von "ich will es gemeinsam mit ihr schaffen" zu reden, ist ein bisschen dramatisch und ich frage mich ernsthaft, wie das in Zukunft bei euch aussehen soll?! Du kannst dir sicher sein, dass da noch mehr kommt, als das Welpenverhalten.

    Zitat

    Hunde sind meiner bescheidenen Meinung nach immer noch Tiere und Tiere maßregeln sich idR als Gruppe oder als Rudel über eine Hackordnung. Insbesondere der Hund, auch wenn seine Züchtung sich noch so weit vom Wolf befindet, orientert er sich dennoch stark an dessen Verhaltensmuster.


    Vielleicht solltest auch du dein Wissen über Hunde auffrischen, statt hier rumzupampen. Wölfe leben in einer Art Familienverband und von "Hackordnung" ist auch eine gut funktionierende Hundegruppe weit entfernt. Ausserdem, verlangt ein Mensch eine Vielzahl von Dingen, die in einem "Rudel" so nie vorkommen würde - schwierig, sowas nach "Hundemanier" zu lösen. ;)