Ich habe auch nicht Stressabbau und Impulskontrolle gleich gesetzt.
Die Impulskontrolle soll eben dann zum greifen kommen, damit der Hund bei der Begrüßung sich zusammenreisst bzw nicht ganz so hoch fährt. Bei uns ist die Begrüßung oft auch das mit Anspringen und auf dem Sofa rumflitzen verbunden (gewesen).
Ich denke, der Stress sollte schon abgebaut werden, aber anders, als durch Rutejagen. Ich weiss nicht wie es bei euch aussieht, aber bei uns kam dann noch n Knabbern an der Rute dazu, und gesund sah das garnicht aus.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das zu einer Art Obsession werden kann. Ich denke da an die (meistens) Kleinhunde die man so aus dem Fernseher kennt, die sich dann wie blöd im Kreis drehen und aus dem Sog nichtmehr rauskommen.
Bestimmt gibt es auch Hunde, die es irgendwann von alleine checken, dass das Rutejagen nix bringt. Ich will niemanden verurteilen, der seinen Hund Rutejagen lässt, da ich nur von meinem Hund ausgehen kann.
Am Besten wäre es zu schauen, wo denn der Stress herkommt. Ich sehe das Rutejagen so als "Ventil" für vllt auch Stress an anderer Stelle. Oft sind ja Stressreiz und Wirkung nicht direkt verbunden, zeitlich bzw. örtlich.
Grüße, Caro
Quebec: Als 15-jährige war ich auch oft nach 23Uhr noch wach und man kann ja die Nachrichten am nächsten Tag oder sonstwann lesen ;-)