Beiträge von quendulinchen88

    Das mit der Verhaltenskette Sitz/Schau/Lauf finde ich auch gut.

    Wir haben übrigens auch ein Kommando eingeführt, damit der Hund weiss, er darf hin (Lauf ist bei uns schon belegt, also gibts ein "sag hallo"). Also wenn ich entschieden hab, dass der Kontakt okay ist, sag ich meinem Hund, er darf begrüßen gehen.
    So könnte er lernen, dass er nicht einfach so hindarf, sondern nur, wenn du es erlaubst. Vielleicht wäre das nicht schlecht...

    Zitat

    Ist bisschen schwierig, Hundekontakt zuzulassen, wenn der Hund an der Leine sein muss, damit er nicht ausbüchst.


    Er ist doch auch freundlich, wenn er dort ist, oder?
    Sind finde das mal so abgeglichen mit den Beaglen, die ich bisher gesehen habe, nicht außergewöhnlich.

    1.) Ich meinte auch die kurze Leine, an der Schlepp kann es ja anderst laufen und man kann die Leine wenigstens kurz mal loslassen.

    2.) Und ja, du hast recht. Es hört sich nicht nach "unfreundlichem" Verhalten an, sondern eher nach Frust. Ich hab da irgendwie n komisches Bild im Kopf gehabt, glaube ich :headbash:

    Die Beagle die ich kenne sind auch alle etwas älter und gemäßigter (und auch etwas überfüttert, meiner Meinung nach), da kann ich natürlich nicht auf den Durchschnitt schließen.

    Trotzdem kann ich der TS einmal den "Zeigen und Benennen"-Thread empfehlen (falls es hier noch nicht geschehen ist), auch wenn ich es nicht als "Alleheilmittel" sehe. Könnte vielleicht anregend bzw. interessant sein.
    Eine konkreter Lösungsweg kann allerdings nur vor Ort, also mittels Hundetrainer, aufgezeigt werden.

    Hm ja, das mit dem Lob und der Belohnung ist klar, ich dachte nur, dass das herkommen zu mir bzw die Umorientierung das Lob abmildert. Muss mich dann wohl nach ner alternativen Belohnung umsehen, ich glaub n olles Leckerlie kommt auf die Dauer nicht gegen die Mäuse an^^

    Wieso sollte auf dem gezeigten Bild kein "Vorstehen" zu sehen sein?

    okay, danke :)

    Es ist nur so, dass mein Hund durch das Lob "rausgerissen" wird und dann das Vorstehen beendet. Muss ich bzw mein Partner wahrscheinlich viel viel öfter machen. Wobei ich Dödel mit meinem FEEEIIIIN oder CLICK die Maus (also jagtobjekt) eher verscheuche. Dadurch findet es der Hund wahrscheinlich uncool. Ich hab dann das Gefühl, dass ich durch das verbale Lob mein Hund sich eher nicht bestätigt sondern gestört fühlt^^

    Sie überlegt halt dann ob sie wirklich zu mir kommen soll und sich das Leckerli abholen. Angenommen ich stehe nicht gerade in Reichweite. Dabei soll sie ja nicht zu mir kommen.. Sondern eher einfrieren bis ich zur Stelle bin..oder?

    Ohje, ich hoffe ihr könnt aus meinem Wortsalat den Sinn rauslesen^^

    Sehr schöne Vorstehbilder :D

    Ich hab hier auch so ne Vorstehnudel...

    Lobt ihr das Vorstehen? Und kommt das Leckerchen dann zum Hund oder kommt der Hund zum Leckerchen? Was wäre das Ziel? Dass der Hund solange vorsteht bis ich ihn abhole? Wenn ich meinen Hund fürs Vorstehen lobe werde ich von ihr angeschaut, als hätte ich nichmehr alle Tassen im Schrank :roll:

    Wahrscheinlich eine banale, blöde Frage, aber sie brennt schon lange und ich wollte mal wissen, wie ihr das so handhabt.

    Zitat

    Aber das Argument "wie geht es dem Hund dabei, wenn er zerstört" finde ich gar nicht unwichtig.
    Mein Schäfermix hat neuerdings die Angewohnheit, dass er unsere Decken und Kissen zerpflückt, wenn er alleine ist, all die Jahre vorher war das nie ein Problem.
    Abgesehen vom materiellen Wert und dass ich alles aufräumen muss beschäftigt mich dabei am meisten, warum er das macht und wie ich es abstellen kann.
    Ich weiß nicht, ob ich damit leben könnte, dass die Ursache nicht abgestellt werden kann (zb. weil ich arbeiten muss und sei es nur ein paar Stunden) und mir dann wissentlich so einen Hund holen würde.
    Ja, auch andere Hunde können manchmal nicht alleine bleiben, aber meistens sind das die Ausnahmen.


    :gott: Schön, dass du den Sinn meines Posts verstehst und das Wichtige daraus ziehst und nochmal aufgreifst! (Und das was unwichtig einfach raussiebst)

    Ich hab das Ganze vielleicht ein bisschen dramatisch bzw. provokant dargestellt, keine Frage.

    Hach ja, wieso wusste ich das sowas kommt :roll:

    Vielleicht kann man einen WH an Einzelhaft gewöhnen, aber anscheinend muss man sich auch damit abfinden, wenn es nicht klappt, oder nicht? Man kann ja nicht davon ausgehen, dass es aufjedenfall so wird, wie man es sich vorstellt!

    Zu unser Situation: Ich bin extra nicht weiter ausgeschweift weils hier nicht herpasst. Nun tu ichs trotzdem kurz weil ich den Drang verspüre mich rechtzufertigen^^
    Unser Hund hat sich zuhause davor schon sehr gerne in den Kennel gelegt und auch das zumachen haben wir etwas geübt. Aber eben nicht so minutiös wie viele anderen. Das haben wir beim Alleinebleiben auch so gemacht (Also ohne diese langsame herangehensweise), und haben NULL Probleme. Mein Hund ist zuhause alleine ein Engel (Von Anfang an ohne Kennel). Nicht jeder muss das so machen wie in irgendwelchen Büchern geschrieben wird.. Auch im Auto haben wir den Kennel auf kleineren Strecken etwa 2-3 mal davor eingesetzt, natürlich auch mit Sing-Sang. Und dann mussten wir eben die 2h fahren, aus bestimmtern Gründen. 2mal 2h geheult, und jetzt ist es absolut kein Problem mehr im Kennel. Viel entspannter als ohne.

    Juni, du kennst weder unseren Hund noch mich noch unsere Situation. Urteile deshalb einfach nicht so pauschal, bitte.

    Was der Sinn dieses Beispiels war: Auch wenn es nur ne kurze Zeit ist, sowas kann einem trotzdem sehr nahe gehen und man muss schon viel Nervenstärke mitbringen. Einen Hund leiden zu sehen ist nicht einfach.

    Ich wollte die Situation einfach mal aus dem Blickwinkel beleuchten. Ohne die TS und ihre Situation irgendwie zu beurteilen.

    Edit: Unserer Kennel ist auch nur aus Stoff und wäre leicht zu zerstören. Unser Hund springt immer von alleine in den Kennel, wohin ich ihn auch stelle. Es gab nicht einmal eine Situation, wo sie nicht rein wollte. Auch als wir innerhalb der besagten 2h Autofahrt ne Pipirunde gemacht ahben, ist sie dannach wieder selbstbewusst in den Kennel gesprungen.

    Wenn DU damit leben kannst, dass dein Hund deine Möbel möglicherweise neugestaltet oder gar vernichtet, wenn du ihn alleine lässt, dann solltest du auch trotzdem dabei bedenken, wie es DEM HUND dabei geht.

    Wenn DU deinen Einzelhund in den meeegaausbruchssicheren Zwinger verfrachtest, weil du ja schon alles genau geplant hast etc, dann solltest du trotzdem darüber nachdenken, wie sich DER HUND wohl dabei fühlt.

    Es wurde ja bereits schon angesprochen, dass manche WHs autoagressive bzw. suizide Züge haben, wenn man sie ihrer Freiheit und ihrem Rudel beraubt. Sowas wie aus einem geschlossenem Fenster springen, den Zwinger zerstören etc. ist für den Menschen sicherlich nicht lustig (ausser man hat halt den entsprechenden Humor), aber anscheinend "miteingeplant". Aber denk doch mal daran, wie es dem Hund bei soetwas geht! Was für Ängste bzw Empfindungen muss ein Hund haben um so zu handeln?

    Wenn du einen Hund hast, den du liebst, dann freust du dich, wenn es ihm gutgeht. Stell dir vor du müsstest den Hund gegen seinen Willen jeden Morgen wenn du arbeitest gehst in so ein "Gefängnis" reinverfrachten. (Wenn das überhaupt geht. Ich wäre mir nichtmal sicher, ob du einen SWH ohne Teaser oder ähnliches GEGEN SEINEN WILLEN in irgendwas einsperren kannst) Würde es dir dabei gut gehen?

    Ganz ehrlich: Als wir unserem Hund den Kennel für Auto angewöhnt haben, puuuuuhhh.. das war hart! Wir haben es mehr oder weniger auf die Hau-Ruck-Methode gemacht. Mein Hund hat zwar "nur" die ersten zwei Male geheult (über ca 2h jeweils), aber diese beiden Male werde ich nicht vergessen... So ein Hundesingsang kann dir ganz schön nahe gehen und deine Nerven stark strapazieren. Wäre nicht mein Freund dagewesen, hätte ich die Aktion vllt sogar abgebrochen :ops:
    Dabei würde ich mich selbst nicht als Weichei bezeichnen, sondern eher als stark emphatisch. Ich fühle halt viel mit und kann das Leid eines Tieres, am wenigstens meines eigenen Hundes nur schlecht ertragen.
    Natürlich muss man manchmal hart sein, und seine eigenen Emotionen auch ím Zaum halten, und Mitleid ist in der Hundeerziehung oft fehl am Platz.

    Was ich hauptsächlich ausdrücken möchte: Kannst du damit leben, deinem Hund in seinen Bedürfnissen nicht gerecht werden zu können, und ihn unglücklich zu sehen?

    Das Hauptaugenmerk liiegt auf der Tatsache, dass dein Hund als EINZELHUND gehalten werden soll. Und wenn es bei anderen "geht", muss dass nix heissen. Soweit ich weiss sperrt Frank seine Nimueh auch nicht in einen Zwinger wenn sie alleine bleiben soll oder was weiss ich, ich glaube mich daran zu erinnern, dass er mal gesagt hätte, Nimueh würde sich in sowas wohl umbringen...

    Sagt mal, unsere TA hatte mich sogar dafür belächelt, als ich sie fragte, ob ich die Futternäpfe/Trinknäpfe auskochen soll (haben auch mit Giardien zu kämpfen). Sie meinte, mit Popo abputzen nach dem Spazierengehen wäre es getan. Was steht denn so in der Broschüre?

    Zu dem Erbrechen kann ich schlecht was sagen, würde aber auch eher schätzen, dass was komisches im Magen lag.. Aber ist nur geraten :ka: