Beiträge von quendulinchen88

    So Leute, wir waren am Samstag vorerst zum letzten Mal bei unserer Begegnungsgruppe (die anonymen Kampfhunde sozusagen :hust: )

    Jacky und mein Freund haben es fantastisch gemacht!

    Zum ersten Mal (gefühlt) haben die es geschafft, auf EINEM Gehweg (das war nichmal 1,5m Abstand) an einem fremden Hund vorbeizugehen, der auch noch ne ordentliche Bürste hatte, ohne Ausraster!

    :party:

    Okay, wir waren im Trainingsmodus und sind an dem Hund schon 2 mal davor mit größerem Abstand vorbei. Wir sind auf dem richtigen Weg und müssen einfach am Ball bleiben!

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    Ich hab auch nen Balljunkie daheim, aber irgendwo muss man ja anfangen. Klar, dass man erstmal den Ball weit wegschließt, aber irgendwann muss man rangehen, nur vermeiden bringt es nicht, das hab ich auch lernen müssen.

    Wir haben auch einen "kurzen Entzug" durch, wobei wir das Ballspielen nie wirklich intensiv betrieben haben. Und nun wird er halt gezielt eingesetzt. Ich kaufe aber keine Bälle, aber wenn welche gefunden werden und mir gebracht werden, dann wird auch mal mit Ball belohnt. Ist dann aber auch wirklich eine sehr hochwertige Belohnung ;-)

    Man kann denen leider ja kaum aus dem Weg gehen, vorallem wenn wie hier überall Tennisvereine sind :roll:

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    Ich greif das grade mal noch raus: Bei einem normalen Hund ja. Aber nicht bei einem Bullterrier, der Balljunky ist. Das ist viel zu heftig. Das kann man vielleicht mal in der nicht ganz so nahen Zukunft machen. Es sei denn, man will nur einen gehormsanen Hund, der aber zittert und bebt im Sitz/Platz/wasauchimmer.
    Der Ball ist bei einem Bulli, wie er mir vor Augen ist, wirklich vergleichbar mit der Droge eines Süchtigen.

    Ja, das kommt meiner Vorstellung auch Nahe. Meine ist auch stark suchtgefährdet, und das Wort Junkie, trifffts einfach auf den Punkt :lepra:

    Also bei uns ist es definitiv so, dass die Jacky nach dem Trailen viel besser abrufbar ist , und nichtmehr kopfverloren irgendwelchen Spuren folgt. Zumindest bis jetzt :D

    Hab wohl wirklich zu viel gedacht (Wobei das mit dem Beutetrieb ja schon bei selbstgefunden Tennisballresten anfängt, aber auch nur situativ)

    Heute war Jacky wieder so aufgeregt, waren an einem ganz neuen Ort am Ortsrand. Da wollte sie dann nichtmal das Fell annehmen- diese Diva! Hat es aber dennoch toll gemacht. Hatten sogar zwei Störsituationen, ein komsicher rauchender Masnn mitten im Wald und ein anderes Hunde-Mensch-team. Jacky hat aber beides Mal sich nach kurzem Aufregen wieder konzentriert und gearbeitet- war fast schon ein bisschen stolz ;-)

    Ich lese interessiert mit, hab hier auch so ein hormommoster sitzen. Phasenweise wird rüdenmäßig dreibeinig markiert und geprollt, dann wieder garnicht markiert, dann wieder auf hündische Art markiert ohne Ende. Dazu kommt das Verhalten. Von Besteigen bis Kuscheln alles mal dabei. Jacky Mutter ist anscheinend auch ne Viszlahündin, die sind doch eh so sensibel-

    Bin also gespannt, was ihr so schreibt :)

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    wir üben zur zeit nur in Gruppen, hatten aber auch schon Einzelstunden. Ich sag mal so......wenn Emma die Gelegengeuit hat zu spielen und aufzudrehen ist sie nicht wirklich konzentriert bei den Übungen! Lassen wir die Spielrunde aus und gehen nur auf den Platz um zu trainieren klappt es. Ich glaube immermehr ich das ganze hier so lese, dass ich Emma beibringe dem ganzen Hundeknäul sie in der Spielstunde zusammen hängen erstmal zugucken muss und lernt ruhig zu sein! Finde das gar nicht mal so schlecht die idee sie erstmal pausieren zu lassen

    Super Idee, eine Stunde zuzuschauen und ruhig zu bleiben ist sicherlich für deinen Hund um einiges anstrengender als mitzumachen, wage ich zu behaupten. Wobei eine ganze Stunde meiner Meinung nach schon zu viel wäre.
    Am besten lässt du sie halt in der Toberunde erstmal raus und machst dann mit- Im Nachhinein betrachtet hätte ich das auch mal machen sollen, als unsere noch ein Welpi war ;-)

    Also ich finde es schonmal gut, dass ihr euch dem Problem widmet und euch der Trainer unter die Arme greift. Zu den Beissvorfällen kann ich nicht viel sagen.

    Zum Thema mit Bällchen finden und nichtmehr hergeben:

    Hab hier auch so eine Kandidatin die einen Hang dazu hat, Beute wie Tennisbälle nichtmehr rauszurücken. Am liebsten würde sie "ein Spiel" daraus machen... Und ins Meiden fällt sie dann auch schnell. Ich kann dir nur raten, Ihr die Beute nicht gewaltsam abzunehmen. Das haben wir auch mal für nötig gehalten, alls Jacky mal ein Stück Wirbelsäule gefunde hat (Oder auch andere Dinge..). Aber sowas macht die Sache nur noch immer schlimmer. Bälle verwende ich nur kontrolliert, als Belohnung und wenn Jacky an der Schleppleine ist, ausser sie hat einen guten Tag.
    Wenn ich nur annähern merke, dass sie kein Bock hat, das Ding herzugeben, ignoriere ich es so gut es geht. Mit Druck komme ich da bei meinem Hund nicht weiter. Bringt sie es zu mir, wird sie gelobt. Wenn irgendwo Bälle im Spiel sind, kommt Jacky an die Leine oder ich nehm das Spiele aus dem Spielfeld.
    Vielleicht hilft dir meine Erfahrung wieter, aber jeder Hund ist ja auch anderst.

    Aber von gewaltsamen aus dem Maul popeln kann ich nur abraten ;-)

    Okay, danke Euch, ihr bestätigt meine Vermutung.

    Zur Belohnung soll Jacky den Fellsnackdummy angeboten bekommen, sie trägt es dann gerne rum, und wenn sie es mir bringt (freiweillig natürlich) bekommt sie noch Beutebrocken daraus- So meine Vorstellung, rumgetragen und mir gebracht hat sie es schon. ich erhoffe mir auch dadurch, den Beutetrieb zu kanalisieren und die Bindung zu stärken. Würde sie in "freier Wildbahn" ein totes Karnickel finden, würde sie ein Teufel tun das rauszurücken.

    Oder ist das schon zu weit gedacht? :headbash: