Beiträge von Kamille

    Bio-Küche an einem November-Trail-Tag, der seinen Namen verdient hat; denn er war kalt, feucht und kalt und nasskalt und …. : Heiße Gemüsesuppe mit (allen Gemüse-Dingen, die verbraucht werden müssen und) Miso, einer Maultasche aus dem Gefrierschrank und einem Stück Brot.

    Na, jetzt frage ich dich doch mal: Wobei/worin soll ein Hund eure familiäre Gemeinschaft ergänzen?

    Die noch kleinen Kinder bekommen irgendwann Freunde zu Besuch - das bedeutet: Schutz- /Wachtrieb fallen raus.

    Ihr habt keine Zeit oder auch kein Interesse an Bewegung und/oder Beschäftigung mit dem Hund (Ball werfen gehört nicht dazu).

    Was soll der Hund bei euch machen oder wie darf er sein?


    Weimaraner: Nein, nein, nochmals nein.

    Ein Beagle? Die sind ja Laborhaltung gewohnt und beschweren sich selten. Kleiner Scherz, neee, die wollen auch gerne was machen!

    Appenzeller/Entlebucher: nein.

    Pudel: Finde ich ebenfalls unfair, wenn man nichts machen möchte.


    Ich tu mich mit einer Empfehlung schwer, ganz ehrlich. Hatte einen Havaneser ins Spiel gebracht, aber der kommt wohl nicht in Frage…

    Ich musste spontan an einen Havaneser denken. Wäre er dir zu klein? Das sind lustige, freundliche Gesellen. Oder etwas kerniger ein Cairn Terrier.


    Alles, was territorial/schutztriebig unterwegs ist, würde ich ausschließen.


    Wollt ihr außer Spaziergängen noch weitere Aktivitäten/Beschäftigungen mit einplanen?

    Ich finde deine Bemühungen bewundernswert, dass du deiner Großmutter einen Gefährten an die Seite stellen möchtest.

    Aber auch dieser Hund braucht Anleitung, Grenzen, Verlässlichkeit, Erziehung, zuverlässige Routine, auspowern.

    Es ist ein junger Hund in der Pubertät. Spielen? Wahrscheinlich war es ein Beutegerangel. Auch deine Oma muss angeleitet werden. Ein richtiger Assistenzhund muss richtig ausgebildet werden.

    Ein angenehmer Begleiter muss ebenfalls erzogen werden, Omas und Kinder…. Nur unter Aufsicht.

    Du bekommst von mir Mitgefühl, weil nervlicher Stress wirklich eine große Belastung darstellt. Du bekommst von mir (virtuell und auch nur bildlich gesprochen) einen Tritt in den Allerwertesten, weil du für dich ein Einfühlen in deine Situation einforderst, das du deinerseits nicht zu geben bereit bist, wenn es um die Bedürfnisse deiner Hündin geht.

    Wenn es dir alleine zuviel ist, dann handle danach: 1. Suche dir einen Trainer, der dir hilft oder

    2. Gib die Hündin wieder ab (es gibt hier im Forum sogar ein Angebot)

    Das sind doch tolle Handlungsmöglichkeiten.


    Also: Weg vom Jammern, ab in Erwachsenen-Ecke und handeln.


    PS: Mich macht mein Hund auch öfter mal „wahnsinnig“. Wenn sie jagen will und zieht wie ein Ochse, wenn sie wie heute einen anderen Hund angepöbelt hat und ich mich dabei irgendwie wie ein Depp gefühlt habe… Jetzt hat sie neben einer verletzten Pfote auch noch einen Hotspot und ich bin die Verbände usw einfach leid. Und dann steht sie noch beim Kochen im Weg herum. Aber das macht sie aus: sie bereichert mein Leben unsagbar. Und das Gefühl der Fürsorge, der Verantwortung, der Freundschaft und Liebe überwiegt. Es trägt uns. Es muss sich entwickeln.


    Hast du diese Zeit, Beharrlichkeit und Nerven? Prüfe dich und du kannst eine gute Entscheidung treffen.