Wenn ich noch einmal das Wort "bocken" lese, wenn es um Hundeverhalten geht, werde ich echt bockig, Leute !
Vielleicht könntest du einfach einmal ganz cool und neutral versuchen, das Verhalten zu beschreiben. Dann fällt es dir vielleicht auch etwas leichter, das Ganze nicht persönlich zu nehmen. Manche Hunde (nicht nur aus dem Tierschutz) brauchen wirklich Zeit, um Eindrücke zu verarbeiten, nachzudenken. Diese Zeit solltest du deinem Hund ruhig gewähren.
Du brauchst dich nicht "künstlich" interessant zu machen. Sei verlässlich, ermögliche Routinen, vermittle Sicherheit, emotionale Stabilität.
Vielleicht kennt der Hund keine Orientierung am Menschen (sondern eben nur an anderen Hunden), und muss auch erst deine Körpersprache lesen und interpretieren lernen. Und auch du musst deinen Hund erst kennenlernen.
Es gab schon viele Tipps, auch bezüglich des Fütterns. Ich bin eigentlich ein großer Fan von Futtersuchspielen, aber dafür muss der Hund auch bereit und etwas gefestigter sein, und das heißt bei dir: Der Hund sollte sich da nicht in einen Tunnel flüchten. Sondern draußen einfach mit dir sein, schauen, schnüffeln, atmen. Erstmal egal in welchem Tempo oder in welcher Richtung. Pöbeln vermeiden, einen anderen Weg wählen, ich persönlich würde es auch abbrechen.