Beiträge von Kamille

    Was uns Hundehaltern definitiv fehlt, ist eine gemeinsame Interessenvertretung. Wer nicht für sich und seine Interessen eintritt, wird nicht gehört. Wir sind zwar viele, aber wir sprechen nicht gemeinsam gegenüber Planern und Politik.

    Das kann ich sehr unterstreichen. Aber wenn ich hier so manche Diskussion verfolge, ist bis dahin leider noch ein langer Weg. Es wäre vielleicht einen ernsthaften, fokussierten eigenen Thread wert, so etwas auf den Weg zu bringen. Oder einmal Gedanken dazu zu sammeln.

    Die durchschnittliche Verweildauer bis zum Tod ist 2 - 3 Jahre, es handelt sich also meist um die allerletzte Lebensphase, die natürlich auch von Krankheit und Krankenhausaufenthalten geprägt sein kann.


    Das bedeutet, daß die allermeisten Bewohner von Heimen nicht einmal ansatzweise in der Lage sind, sich selbst um ihren Hund zu kümmern. Diese Arbeit müßte also in vollem Umfang von andern Menschen geleistet werden. Den Pflegekräften kann man das logischerweise nicht auch noch zumuten. Es müßten also Tierpfleger zusätzlich angestellt werden.

    Da kommt es, das „ja, aber...“?

    Meine Mutter wohnt bestimmt schon mehrere Jahre in einer sogenannten Seniorenresidenz, einem Alten- mit angeschlossenem Pflegeheim. Und bleibt hoffentlich noch lange gesund. Ja, und dann müsste man sich neue Konzepte überlegen. Ist für mich hier ein Lass‘ mal den Gedanken freien Lauf-Thread. Und das wünsche ich mir, zb für mich persönlich, wenn ich alt bin. Dass mein Dackel, den ich dann vielleicht habe, mich begleitet.

    Ich habe mal eine Doku gesehen (schon länger her) , da sind alte Menschen nach Ungarn/Rumänien (? Kann mich nicht genau erinnern) in Heime gezogen, weil man in die meisten Einrichtungen hier in Deutschland keine Tiere mitbringen darf. Finde ich traurig, sowas. Ich möchte das anders haben.

    In (m)einer Hunde(Halter)freundlichen Gesellschaft...

    • Dürfte man als alter Mensch seinen Hund mit ins Altersheim nehmen
    • Dürfte mein Hund mich im Krankenhaus besuchen
    • Müsste der Arbeitgeber gut begründen, warum der Hund nicht mit ins Büro kommen darf, oder ich im Homeoffice arbeiten darf
    • Würde die Hundesteuer auch für Hunde verwendet
    • Würden die Tiermärkte nicht soviel Schädliches für Hunde verkaufen
    • Wäre ein Sachkundenachweis für jeden Hundehalter Pflicht
    • Würde man nicht jedem Deppen einen Hund verkaufen
    • Würde die Würde von Hunden und Tieren allgemein ein schätzenswertes Gut
    • Würden sich Leute sehr gut überlegen, ob sie wirklich einen Hund haben wollen

    Die Macken meiner Bertha habe ich total lieb.

    Aber könnte sie bitte mal aufhören so zu tun, als ob sie die Nachbarn auf dem Grundstück noch nie gesehen hat und diese deswegen erstmal angebellt werden müssen? Manchmal stellt sie sich auf dem Rasen sogar in Pose und probiert ein paar Beller in Richtung Nachbarschaft ... pure Provokation.

    Aber wollte ich es anders haben? Irgendwie nicht.

    Und am Anfang war er scheinbar schon allein mit den Reizen im Garten völlig überfordert und rannte wie ein gestörter über den Rasen, Beete etc.

    Hallo @Splitterherz , als vor über 10 Jahren meine Bertha einzog, war eine ihrer Aktionen aus der ersten Zeit, quer durch meine Gemüsebeete zu rennen, Erbsen adé...

    Eine Nachbarin sagte dann: Hunde können lernen auf Wegen zu bleiben - tatsächlich habe ich das dann später geübt und jetzt läuft das Schnauzerchen nur noch gaaanz selten über die Beete. Inzwischen baue ich immer eine Reihe Karotten an - extra für den Hund, und Bertha hat sogar gelernt, diese auch zu ernten, durch Nachahmung - kein Scherz - also: Humor bewahren - ganz wichtig!!! Man wächst zusammen , das braucht Zeit. Nimm' sie dir-

    Ich würde RafiLe1985 s Rat befolgen und versuchen, einen normalen Alltag zu leben.

    Dann kann das Hundekind eure Routinen und Regeln lernen - Hunde sind einfach fantastische Beobachter des Menschen - umgekehrt kann man das leider häufig nicht sagen.

    Ignorieren ist nicht das Cleverste - denn: an wen denkst du, wenn du den Hund bewusst ignorierst? Klar: an den Hund. Und der spürt das - da funktioniert der siebte Sinn ja noch. Also: Normalität leben, den Hund mit integrieren. Und: Vorausdenken.

    Wenn der Hund auf der Tischplatte sitzt und das Schnitzel frisst, warst du eindeutig zu spät. Übe dich im Umgang mit deiner Intuition. Oder, wenn du eher der Kopf-Mensch bist: siehe es als nicht ganz ernst gemeintes Schachspiel an.

    Noch ein Tipp: Hunde reagieren auf taktile reize unheimlich intensiv, d.h. der Grat zwischen Kuscheln, einem spielerischen Kampf und vielleicht daraus resultierendes Meideverhalten oder Abwehrverhalten kann sehr schmal sein. Kontaktliegen ist deswegen "Angrabbeln" immer vorzuziehen, meiner Meinung nach. Aber wir sind alle nur Menschen - ich möchte auch streicheln und in den Arm nehmen - klaro.

    Weiterhin viel Spaß mit dem Drops!

    Ich traue mir keine Ferndiagnose zu, einen Tipp / eine Bitte möchte ich dennoch da lassen: Bitte stelle das Wasser nicht weg. Ein Hund sollte immer freien Zugang zum Wasser haben!

    Übe dich in Beobachtung, welche Anzeige dein Welpe macht, bevor er muss, zb schnuppern, sich kurz drehen, Blick zur Tür etc.

    Du wirst mit der Zeit besser werden, deinen Hund zu lesen.