Beiträge von Kamille

    ZOS, Dummy-Training, Gewürze-suchen. Und natürlich immer mal wieder Futter Suchspiele. Das mache ich mit meiner Bertha. Wenn es zu warm ist, gar kein Programm. Da wird nur geschnüffelt, gebuddelt und geschmust.

    Ins Training weggeben? Würde ich nicht empfehlen. Hätte ein schlechtes Gefühl.


    Mein Tipp: Hundetrainer ins Haus holen und arbeiten: an den Hausregeln, der Beziehung, der Erziehung. Kleines Kind? Na schön, dann ist man ja meistens zu Hause, muss nicht ins Büro und man kann gleich unter realen Bedingungen und "dem Ernstfall" üben.


    Professionelle Hilfe suchen, dranbleiben, mit einfachen Trainingssituationen anfangen. War der Hund schon vorher en Leinenrambo? Oder ist er es erst nach der Geburt geworden - einfach mal die ganze Sache beleuchten - die Lösung liegt vielleicht ganz nah.


    Viel Erfolg!

    Hallo :winken:


    bei Bertha und mir haben folgende Trainings- und Beschäftigungsmethoden geholfen, die Impulskontrolle und die Konzentration auf mich zu verbessern:


    1. Dummytraining (bedeutet nicht: wegwerfen und hinterherhetzen, sondern bitte einmal schlau machen zu Themen wie Steadyness etc).


    2. Nasenarbeit wie ZOS (Zielobjektsuche).


    3. Verleitungsübungen


    Zum Thema Rütter: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die mit Reizangeltraining ein sinnloses Hinterherhetzen wollen - richtig eingesetzt, kann es sehrwohl auch zum Training von Impulskontrolle dienen. Aber ich denke, deine Bekannte kann mit kleineren Übungen wie: vor dem Essen wird gewartet, auf Fiepen wird nicht reagiert, erst einmal anfangen. Wenn XXX gesund ist (Zittern abklären lassen) kann man auch mit Longieren eine gute Fokussierung auf den Menschen erreichen.


    Viel Erfolg - vorerst würde ich eine lange (Schlepp) Leine an XXX machen. :rollsmile:

    Hallo :winken: ,


    ich habe jetzt nicht alles gelesen, möchte aber noch einmal auf die Eingangsfrage antworten. Ich habe ja beides: mit einem Riesenschnauzer habe ich einen Hund, der sowohl ein Solitärjäger (Ratten/Mäuse) ist und alles "besser weiß und alleine kann" als auch eine anerkannte Diensthunderasse, die mit dem Menschen kooperiert und eben auch "Kommandos ausführt", wobei diese immer noch mit dem gesunden "Hundeverstand" hinterfragt werden können.


    Für mich ist das die ideale Mischung!


    In beiden Aspekten kann meine Bertha ihre charakterlichen Stärken einbringen: Arbeitsfreude, Beharrlichkeit, Wille zur Bindung an den Menschen, Aufmerksamkeit (Wachheit). Dieser Hund hält mich fit. Ich muss immer dran bleiben, kann aber auch mal die Leine lang lassen und dann wird gebuddelt (was wir auch schon zu zweit getan haben - dies zum Thema Solitärjäger...).


    Ich brauche einen Hund, der motiviert ist, zusammen mit mir etwas zu tun, deswegen sind z.B. Windhunde und Molosser nicht so mein Ding. Allerdings schätze ich ebenso, dass Bertha auch mal für sich sein kann und eigene Interessen hat.


    Es gibt sicherlich Hunde, die leichter zu erziehen sind - aber irgendwie haben wir uns zusammengerauft und jetzt passt es! Das fühlt sich gut an :herzen1: !


    Fürs Alter kaufe ich mir dann ein Stofftier :hust: .

    Toi toi toi für Yoda und Dich! Naja, so die Ohren auszupfen findet Bertha auch nicht toll, aber sie lässt es sich gefallen, auch wenn sie dann wirklich geplagt schaut, und auch hechelt wg Stress, aber es dauert ja nicht lange. Und das Trimmen genießt sie und sie fühlt sich auch danach sichtlich wohler.


    Ich finde, es ist schon von Vorteil, wenn die Tölen sich so händeln lassen, für die Zeckensaison, wo man an die abenteuerlichsten Körperstellen hinmuss, oder auch mal für den Tierarztbesuch. Und überhaupt, dass Fremde mal ran dürfen, ohne dass sie rummosert. Da sind wir mit unseren Trimmhunden wirklich im Vorteil, wie ich finde, denn man MUSS sich quasi mit diesem Thema beschäftigen, damit die Gesundheit nicht leidet.


    Vielleicht hast Du ja einen Salon in der Nähe, wo man mal zum Üben hin kann. Dranbleiben - ich wünsche euch viel Erfolg.