Beiträge von Borderlunde

    Ich halte seit 1992 Schafe, erst einige wenige zur Weidepflege bei meinen Islandponys, dann wurden es schnell mehr, 1997 zog der erste Bordercollie ein. Seitdem ist die Schafhaltung, die Beweidung von Naturschutzflächen und extensiven Grünland, und damit verbunden die Hütearbeit mit meinen Bordercollies meine allerliebste Freizeitbeschäftigung. Gut ausgebildete Hunde machen die Schafhaltung um so vieles einfacher.
    Angefangen habe ich mit Skudden, seit 2008 züchte ich Herdwickschafe im Herdbuch. Krankheitsbedingt mußte ich vor 2 Jahren vorübergehend meinen Bestand deutlich reduzieren, z.Z. daher nur 20 Herdwick-Mutterschafe, eine Trainingstruppe mit 5 Moorschnucken/-mixen und 6 Wensleydales, sowie eine kleine Truppe Ouessantschafen. Möchte aber wieder auf 40-50 Herdwick-Mutterschafe aufstocken.
    3 Bordercollies im Alter von 4,8 und 12 Jahren aus ISDS-Zucht helfen mir dabei.
    Für mich gibt es nix schöneres als richtig gute Hütearbeit am Vieh (egal ob Bordercollie, Altdeutscher Hütehund oder eine andere Rasse), wenn eine Harmonie und ein Gleichklang zwischen Mensch, Hund und Vieh besteht.

    Ich werfe mal Anaplasmose in die Diskussion...

    Meine jetzt 8j. Borderhündin hat seit 1,5 Jahren Anaplasmose. Bei ihr hat die Erkrankung u.a. auch dazu geführt, dass sie viel schreckhafter und nervöser ist.
    Zum Beispiel: Sie hat weiterhin 0 Probleme mit Gewitter, Sylvester, Schüssen etc., aber sie verläßt fluchtartig das Wohnzimmer, wenn im Fernsehen bestimmte Geräusche sind.
    Sie arbeitet an meinen Schafen mit Pfeifkommandos, wenn hier Hütetraining ist, und andere benutzen Pfeifkommandos, flüchtet sie. Geräusche aus dem 200m entfernten Betonwerk machen sie nervös. Sie hat seitdem Angst vor Musik (nicht jeder!), die ich gerne laut beim Hausputz höre. In manchen Räumen, an manchen Orten ist sie ängstlich, weil sie in der Vergangenheit da mal irgendetwas gehört hat. Ihre Impulskontrolle ist unglaublich schlecht geworden. usw usw...

    Ich habe seit 1988 den Jagdschein...(jage aber nicht aktiv, durch meine Arbeit in einer Forstverwaltung und durchweg jagenden Kollegen bin ich weiterhin in dem Thema drin).

    Mein Traum wäre ein Hannoverscher Schweißhund, den ich dann jagdlich auch entsprechend ausbilden und führen würde.

    Heiliger Bimbam....was für ein Aufwand! Respekt!
    Ich hatte hier mal für einiger Stunden einen Fundhund im Haus, der sich schnell als wandelnder Flohzirkus rausstellte...
    Meine 5 Hunde bekamen Exspot drauf, ich habe alle Hundedecken gewaschen, das wars. Ja, ich bin einige Male gebissen worden, hatte sich erledigt, nachdem die Verursacher dann am Hund Blut genascht hatten.

    Bist Du sicher, dass es Hundeflohbisse sind?
    Hast Du z.B. Kontakt zu Geflügel?
    Oder Igeln, die überwintert werden?
    Hast Du noch eine Freigängerkatze?
    Oder...???

    Ich glaube hier Tipps zu geben wäre fahrlässig, da keiner die Situation wirklich beurteilen kann.
    Bitte such dir einen guten Trainer vor Ort!
    Wenn du deine PLZ bekannt gibst, könnten ggf. der ein oder anderer Forianer hier eine Empfehlung bezüglich Hundetrainer/-schule aussprechen.

    Ich habe auch so´n Zickentier hier...
    Und ich akzeptiere sie so wie sie ist, sie hat ihr heimisches Rudel, einige Freunde und der Rest kann ihr gestohlen bleiben.
    Allerdings ist sie aus jeder Situation super abrufbar, so daß Freilauf ohne Probleme möglich ist.
    Und wenn Hunde, trotz deutlicher Warnung (von mir und ihr) in sie hineinsemmeln....Pech gehabt. Auch mit Welpen und Junghunden muss sie sich nicht abgeben, wenn diese ihre Signale nicht verstehen, gibt es eben eine Lektion in Sachen Sozialkunde.