Beiträge von Borderlunde

    Du hast obige Beiträge Anfang April über deine 8monatige Hündin gepostet.
    Sei mir nicht böse, aber ich glaube, du solltest erstmal mit deine Luna richtig gut klarkommen, bevor noch ein recht großer Hund mit ggf. enormen Problempotential unbekannten Ausmasses bei dir ein als PS oder ES einzieht.

    Nein!
    Bälle durch die Gegend schubsen oder durch Präsenz und mentale Kraft Schafe dirigieren, interagieren mit ihnen (im kontrollierbaren Jagdmodus) sind 2 Welten, die sich niemals begegnen. Und das ist auch gut so.
    Treibball ist für jeden guten Hütehund (egal ob Koppelgebrauchshund, Herdengebrauchshund oder Treibhund) eine Beleidigung seiner jahrhundertelangen Zucht auf Hüteeigenschaften.

    Meine Schafhaltung ist ....Hobby ;)
    Du hast keinerlei Erfahrung mit Schafen und Hütehunden, da würde ich nicht definitiv nicht Richtung Nebenberuf, Schäferausbildung oder sonstiges überlegen.
    Mach dein Schnupperwochenende in Holland, oder guck auf der Seite der ABCD nach einem Seminar. Da kannst du dann erstmal schauen,ob dein Hund irgendwelche Hüteveranlagung hat. Lass dir da schon ganz viel über Schafe erklären, sprich mit den teilnehmenden Schafhaltern über Fachliches, Zeitaufwand, Finanzielles (nein, nicht was du erwirtschaftest, sondern, was du investieren must - Schafkauf, Stall-und Weidepacht, Futter, E-Netze, Weidezaungeräte, Heu, Versicherung, usw. usw.).

    Für mich ist die Arbeit mit meinen Bordercollies am Vieh das Tollste, was es für überhaupt gibt. Allerdings brauche ich sie auch wirklich. Habe Herdbuchzucht und zeitweise über 200 Schafe (z.Z.krankheitsbedingt nur um die 100). Diese tägliche Arbeit, ob umtreiben, einpferchen, verladen, auch bei Dunkelheit und echt Scheißwetter. Mal gerade 2 Böcke aussortierten, im Dunkeln Netze umstecken, oder oder....oft habe ich Gänsehaut, wenn meine Hunde einfach alles für mich geben, mitdenken, Situationen richtig erfassen...eigentlich könnten meine Hunde gar nicht mehr richtig laufen, so viele Orden habe ich ihnen (gedanklich) schon an die Brust geheftet
    Ich teste gerne für Bordercollie in Not und Tierschutzvereine Bordercollies am Vieh, um eine möglichst optimale Vermittlung zu unterstützen.
    Aber ich trainiere mittlerweile keine Teams mehr, die kein Vieh zuhause haben.
    Das Wissen, was man sich als Viehhalter im täglichen Umgang aneignet, ist auch so wichtig bei der Arbeit mit dem Hütehund, das viehlose Hundehalter niemals dieses Niveau in der Triologie Mensch-Hund-Vieh wirklich erreichen. Ja, sie können sehr gute Hundeführer sein, ein hohes Niveau im Wettbewerb erreichen, aber trotzdem fehlt da was...

    Habe mal darüber nach gedacht ihm beim longieren die richtungsbefehle bei zu bringen! Und als "Vieh" erstmal seinen zergel zu benutzen, weil er diesen dann ja fixieren kann.Damit er mit den Augen da ist und nur noch mit den Ohren bei mir, bisher war es ja eher so das Augenkontakt erwünscht war bei der Unterordnungsarbeit....
    Deswegen dann neue Namen für die Befehle und weil wir es richtig machen wollen auch direkt die klassischen away, come by und wait
    Oder nen Ball in die Mitte legen damit ich mit dem zergel (neben der Stimme) belohnen kann!
    Könnte das klappen??

    Mach das bloß nicht!
    Die Kommandos sind NUR für die Hütearbeit gedacht, dabei gibt es eine Interaktion mit dem Vieh.
    Ich kenne Hunde die so ein Trockentraining absolviert haben und dann immer zwischen die Schafe gerannt sind, und ihr Spielzeug gesucht haben.
    Wenn schon Trockentraining, dann in Form von Büchern für dich, über Hütearbeit und ganz wichtig - über Schafe.

    . Sprich sie daheim nicht an, ignoriere sie, komme keiner Spielaufforderung oder Kontaktaufnahme nach (auch "Schimpfen" ist Kontakt). Mindestens eine Woche lang.

    Der Hund ist im Ausnahmezustand, vermutlich komplett überfordert mit dem neuen lebensumfeld (aus welchen Gründen auch immer), überreizt, und dann soll sie komplett ignoriert werden? Keinerlei Information was gut und böse ist? Kein "Sozialkontakt"?
    Halte ich für keinen guten Vorschlag.....